ÖLV- U23-EM-Bronze durch Ivona Dadic in Tallinn

Am zweiten Tag der U23-EM in Tallinn/EST sorgte Ivona Dadic (PSV-Hornbach Wels) mit einem neuen österreichischen Rekord und Bronze im Siebenkampf für das Highlight des Tages.

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Verena Preiner (Union Ebensee)wurde hinter Dadic  hervorragende Vierte.

Stabhochspringerin Kira Grünberg (ATSV Innsbruck) konnte ihren Medaillentraum mit Platz 4 knapp nicht erfüllen. Als Zweitplatzierte startete Ivona Dadic heute Früh in den Wettkampftag, wo sie im Weitsprung (6,08m) ihren zweiten Disziplinensieg nach den 200 Metern feiern konnte. Mit  44,70m im Speerwurf und viel Kampfgeist über die 800m (2:17,36min) gelang ihr der Sprung  auf das Siegerpodest.

Die erste ÖLV-Medaille in dieser Altersklasse seit 8 Jahren.

"Ich freue mich, dass es nach 3 Jahren wieder so gut geht, ich einen neuen österreichischen
Rekord aufstellen und die Bronzemedaille gewinnen konnte. Sie bedeutet mir sehr viel. Ich
bedanke mich bei meinen Trainern und beim Verband, die in den schweren Zeiten zu mir
gestanden haben", sagte eine überglückliche Ivona Dadic, die nach ihrem kometenhaften
Aufstieg 2012 mit Olympiaqualifikation und österreichischem Rekord in Götzis einige Tiefs
und Verletzungen zu überwinden hatte.

Erst seit die22-jährige ihren Trainingsmittelpunkt in die Südstadt verlagert hat, geht es wieder bergauf. Hauptverantwortlich dafür sind die beiden ÖLV-Trainer Gregor Högler und Philipp Unfried.

Für ÖLV-Präsident Ralph Vallon zeigt sich, dass derVerband die richtigen Schritte eingeleitet hat: „Das Engagement von Högler/Unfriedals hauptamtliche ÖLV-Trainer zeigt  Wirkung. Der Mehrkampf könnte in den nächsten Jahren unsere Paradedisziplin werden.“

Dazu trägt auch Oberösterreichs Landestrainer Wolfgang Adler gehörig bei. Der vormalige Dadic-Coach, der sie zu Olympia 2012 brachte und sie dann nach England ziehen lassen musste, hat in den letzten Jahren mit Verena Preiner eine weitere starke Siebenkämpferin aufgebaut. Preiner belegte mit neuer persönlicher Bestleistung von 5.840p heute in Tallinn den starken 4. Platz und ist auch in zwei Jahren noch in dieser Altersklasse startberechtigt.

Kira Grünberg springt knapp an den Medaillen vorbei

Österreichs Leichtathletin des Jahres konnte sich mit übersprungenen 4,25m und Platz 4 nicht so richtig anfreunden. „Sicher bin ich enttäuscht, heute war nicht mein Tag. Das Einspringen war, um es ehrlich zu sagen, eine Katastrophe, da waren die 4,25m dann gar nicht so schlecht. Jetzt mache ich ein paar Tage Pause, um dann nochmals hart zu trainieren und zu schauen, was diese Saison noch möglich ist“, kommentierte sie ihre Leistung.

Robert Katzenbeisser
ÖLV Pressereferent

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