Am Sonntag starten zwei ÖLV-Langstreckenläufer am Finaltag der Leichtathletik-EM in Zürich. Gleich um 9:00 Uhr beginnt der Marathonlauf mit Christian Pflügl, um 16:30 Uhr läuft Brenton Rowe im direkten 5000m-Finale. ©Österreichischer Leichtathletik-Verband (ÖLV) - GEPA
ÖLV Leichtathletik-EM Zürich: Christian Pflügl läuft im Marathon auf Rang 45
Am Sonntag starten zwei ÖLV-Langstreckenläufer am Finaltag der Leichtathletik-EM in Zürich. Gleich um 9:00 Uhr beginnt der Marathonlauf mit Christian Pflügl, um 16:30 Uhr läuft Brenton Rowe im direkten 5000m-Finale.
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Zwischenzeiten Christian Pflügl
5km 16:02 min [Platz 47]
10km 32:39 min [16:37 | Platz 53]
15km 49:10 min [16:31 | Platz 52]
20km 1:06:18 Std [17:08 | Platz 51]
HM 1:10:04 Std [Platz 54]
25km 1:23:31 Std [17:13 | Platz 50]
30km 1:41:16 Std [17:45 | Platz 48]
35km 1:59:09 Std [17:53 | Platz 46]
40km 2:17:59 Std [18:50 | Platz 46]
Ziel 2:25:51 Std [Platz 45]
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Für Pflügl, den dreifachen Familienvater, der mit 35 Jahren der älteste im ÖLV EM-Team ist, wird der Europameisterschaftsmarathon ein besonderes Ereignis. „Es ist eine Riesensache und eine große Ehre, dass ich nach 22 Jahren Leistungssport nochmals bei einem Großereignis dabei sein kann.“ Eine Fangruppe mit 30 Personen unterstützt ihn am Streckenrand.
"Wird ein wirklich harter Marathon"
Das Rennen wird zur Gänze auf einem Stadtkurs ausgetragen. Start und Ziel sind am Bürkliplatz am Ufer des Zürichsees. Nach einer Startrunde über 2,195 Kilometer ist eine 10km-Schleife viermal zu durchlaufen. Läuferischer und taktischer Knackpunkt wird wohl der Anstieg zur „Polyterrasse“ der ETH Zürich. Binnen drei Kilometern Laufstrecke sind 42 Meter Höhenunterschied bergauf und bergab zu bewältigen, insgesamt viermal im Verlauf des Rennens. Vorne sein kann wohl nur jemand, der die Steigung und vor allem das Gefälle samt Übergang in die Flachpassagen gut laufen kann und auf mögliche Sommerbedingungen eingestellt ist. Christian Pflügl hat das ungewöhnliche Höhenprofil des EM-Marathons im Training auf entsprechenden Strecken in St. Moritz simuliert.
„Es ist eine sehr selektive Strecke, das wird ein wirklich harter Marathon“, sagte er nach Besichtigung der Schlüsselstellen am Freitag. „Ich werde sicher zurückhaltend anlaufen. Wichtig wird sein, auch auf der dritten und vierten Runde gut über die Steigung und das Gefälle zu kommen.“
Zeiten nicht mit City-Marathons vergleichbar
Drei Wochen nach dem Vienna City Marathon heuer im April, wo er in 2:18:00 Stunden auf den elften Platz gelaufen ist, hat er mit der gezielten Vorbereitung auf die Europameisterschaften begonnen. Bei sich zu Hause in der Umgebung von Gschwandt (OÖ), in Ischgl und zuletzt in St. Moritz hat Pflügl trainiert. „Von der Form her bin ich weiter als vor dem VCM im Frühjahr“, sagte er. Sonnige Bedingungen sind für den Renntag angesagt, die Temperaturen sollen in Richtung 20°C steigen. Unter 74 gemeldeten Läufern liegt Pflügl mit seiner Saisonbestzeit an 48. Stelle. Die Zeiten werden nicht mit jenen bei einem City-Marathon vergleichbar sein, denn das Streckenprofil verlangt den Läufern alles ab und es sind keine Tempomacher im Rennen.
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Das bisherige EM-Geschehen
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