ÖLV – Internationale Top-Leistungen beim 2. Indoor Track & Field Vienna

Über 500 Athleten aus 25 Nationen nahmen heute im Wiener Ferry Dusikastadion an der2. Auflage des Indoor Track & Field Vienna-Meetings teil. In insgesamt 18 Disziplinen wurde um Siege, Bestleistungen und Limits gekämpft.

Die absolute Top-Leistung des Tages erzielte Seren Bundy-Davies (GBR) über die 400m der
Frauen. Die Waliserin, Bronzemedaillen-Gewinnerin der Europameisterschaft 2015,
verbesserte die aktuelle Jahresweltbestleistung (JWBL) um 1,02s deutlich auf nunmehr
51,60s.

Eine Zeit, mit der sie nun zu den absoluten Top-Favoritinnen bei der Hallen-WM in
Portland (USA) zählt. Auch bei den Männern waren die 400m das Highlight des Abends, der Engländer Sebastian Rodger schob sich mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 46,48s auf

Rang 4 der JWBL.

Aus heimischer Sicht stand Andreas Vojta (team2012.at) besonders im Fokus. Erstmals in
dieser Hallensaison stieg er auf seiner Spezialstrecke, den 1500 Metern, in das
Wettkampfgeschehen ein. "Ich habe das verfolgt, was ich mir vorgenommen habe und bin
schnell angelaufen – Richtung Limit (3:39,50min, Hallen-WM). Nach 800-1000m hat dann der letzte Kick gefehlt. Aber der Saisoneinstieg war wieder ein Schritt in die richtige Richtung, gerade nach dem letzten Jahr", kommentiere der Gerasdorfer seine heutige Leistung. Am Ende wurde er mit dieser Zeit Vierter, es siegte Dale Glutterbuck (GBR) in 3:40,53min.

Mit Stephanie Bendrat (Union Salzburg LA) war eine zweite heimische Hallen-WM-Aspirantin
am Start. Sie kämpfte aber erneut mit technischen Problemen auf dem Weg zur ersten
Hürde. Mit 8,47s konnte sie zwar mit der Platzierung (2. Platz) aber nicht mit ihren Zeiten
zufrieden sein. Die regierende Hallen-Europameisterin Alina Talay (BLR) war heute eine
Klasse für sich und feierte in 8,09s einen klaren Erfolg.

Einige ÖLV-Athleten durften sich heute über persönliche Bestleistungen inmitten des starkenTeilnehmerfeldes freuen. Agnes Hodi (Union St. Pölten) sprang mit dem Stab 4,01m und ist nun die siebente Österreicherin, welche die 4 Meter überwinden konnte. Österreichs derzeit bester Sprinter, Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling), verpasste als Sechster das Stockerl nur um 0,01s. Mit einer Zeit von 6,80s egalisierte er aber seine eigene Bestmarke.

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Helmut Baudis,
ÖLV Generalsekretär
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