Lukas Weisshaidinger und Ivona Dadic ©Österreichischer Leichtathletikverband - ÖLV
ÖLV – Ehrung zu den Austrian Athletics Awards 2016
Der Österreichische Leichtathletik-Verband (ÖLV) hat heute im Wiener Grand Hotel in einer stimmungsvollen Gala die „Austrian Athletics Awards 2016“ presented by ERIMA gefeiert.
In Anwesenheit von Top-Leichtathleten von gestern, heute und morgen sowie Vertretern aus Sport, Wirtschaft und Politik wurden die Awards in acht Kategorien überreicht.
Athletin des Jahres: Ivona Dadic
„Dieser Award bedeutet mir sehr viel. Es ist schön, nach so einer guten Saison so eine Auszeichnung zu bekommen. Vor allem da es mittlerweile viel tolle Athletinnen in Österreich gibt freut es mich umso mehr, dass ich mich durchsetzen konnte“.
Athlet des Jahres: Lukas Weißhaidinger
„Es ist einfach klasse, dass ich den Preis schon zum zweiten Mal gewinnen konnte. Es ist schön, einmal zurückblicken zu können, da man ja sonst den Fokus immer auf die Zukunft richtet. Der Award ist einfach eine Bestätigung für ein erfolgreiches Jahr“.
Nachwuchsathletin des Jahres: Sarah Lagger
„Von Experten und Publikum so viele Stimmen erhalten zu haben und gewählt zu werden hat mich sehr gefreut. Es ist eine Draufgabe nach einer guten Saison, auf die ich gerne zurückblicke“.
Nachwuchsathlet des Jahres: Philipp Kronsteiner
„Mir bedeutet der Award sehr viel, weil er die Resonanz meiner Leistungen in der Öffentlichkeit und im Verband zeigt. Ich freue mich über die Anerkennung die ich dadurch erhalte“.
Mastersathletin des Jahres: Marianne Maier
„Dass seit einigen Jahren auch die Masters-Athleten geehrt werden finde ich einfach toll. Wir wollen ja auch ein Vorbild für Jugend sein. Es gefällt mir sehr, dass wir auch in der Öffentlichkeit eine Anerkennung erhalten“.
Mastersathlet des Jahres: Gottfried Gassenbauer
„Es ist schon eine sehr spezielle Auszeichnung, die über allem Anderen steht. Es ist schön von so Vielen eine Anerkennung zu bekommen. Ich bedanke mich bei allen, die mich gewählt haben.
Trainer des Jahres: Dr. Georg Werthner, der für seine Erfolge als Trainer bereits den „European Athletics Coaching Award 2016“ erhalten hatte. U.a. trainiert er auch Junioren-Weltmeisterin Sarah Lagger (s.o.).
„Ich freue mich sehr über diese Ehrung und hoffe damit mehr Augenmerk auf den Mehrkampf zu lenken. Fast alle unserer derzeitigen Top-Mehrkämpferinnen sind aus dem Kinder-Zehnkampf hervorgegangen. Diese Wettkämpfe sind einfach eine tolle Basis für die österreichische Leichtathletik“.
Leichtathletik-Botschafter des Jahres: Univ. Prof. Prim. Dr. Alfred Engel für 40 Jahre Tätigkeit als Verbandsarzt des ÖLV
„Es ist das erste Mal, dass ein Mediziner von einem Verband so eine Ehrung erhält. Es ist eine Auszeichnung für alle Ärzte und Physiotherapeuten, diese dritte Gruppe neben Athleten und Trainern, die zwar meistens im Hintergrund agiert, aber neben physischen auch viele psychischen Problemchen herausnimmt. Persönlich war es für mich immer eine Befriedigung, wenn viele Athleten, die ich im Laufe der Jahre betreut habe, später mit ihren Kindern und Enkerln zu mir gekommen sind und weiter Vertrauen in mich hatten“.
Ehrengast der diesjährigen Verleihung war Weitsprung-Legende Robert Emmiyan. Der Armenier hält bereits seit 1987 mit 8,86m den Weitsprung Europarekord und liegt damit hinter den Allzeit-Größen Mike Powell, Bob Beamon und Carl Lewis auf Rang 4 der weltweiten Alltime-List. Mit seiner „Hang-Technik“ begeisterte er in den 80er-Jahren die Zuseher.
ÖLV-Präsidentin Mag. Sonja Spendelhofer ist von der großen Bedeutung der Austrian Athletics Award überzeugt.
„Diese Ehrung ist ganz wichtig für die österreichische Leichtathletik. Wir bitten damit nicht nur jene vor den Vorhang, die große sportliche Leistungen erzielt haben, sondern versuchen den Fokus auch auf all jene zu richten, die das ganze Jahr hinter diesen Leistungen stehen. Auch sie sollen die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Es freut mich auch ganz besonders und ist eine große Ehre für den ÖLV, dass eine sportliche und menschliche Größe wie Robert Emmiyan heute hier anwesend ist und diese Ehrungen vornimmt. Es war diesmal eine sehr schwierige Wahl, weil wir 2016 sehr viele Highlights hatten und viele tolle Leistungen erbracht wurden. Aber Ivona und Lukas sind verdiente Sieger, beide sind noch sehr jung und haben ihr ganzes Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft.
Die Hallensaison ist bislang ja sehr positiv verlaufen, wir freuen uns jetzt einmal auf die kommende Hallen-EM und dann natürlich schon auf die Freiluft-Saison mit dem Höhepunkt WM in London“.
Georg Franschitz
ÖLV Pressesprecher