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10
02
2017

SPORT, Leichtathletik, GUGL-MEETING Indoor, Linz, 2017_02_10 DADIC Ivona 1993 AUT ©_PHOTO_PLOHE

ÖLV-Athleten positionieren sich beim Gugl-Meeting Indoor Linz im Spitzenfeld

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Heute fand in der Linzer Tips-Arena Österreichs einziges Hallen-Meeting mit EA-Permit-Status statt. Beim Gugl Meeting Indoor Linz konnten auch viele heimische Athleten ihre gute Form unter Beweis stellen.

Weitsprung Frauen
Im Weitsprung der Frauen kam die oberösterreichische Lokalmatadorin Ivona Dadic (Union St.Pölten) mit neuer persönlicher Hallen-Bestleistung von 6,39m (bisher 6,24m) auf Rang 2. „Ich springe einfach gerne vor Heimpublikum, die Stimmung spornt mich enorm an. An der Technik muss ich noch ein wenig feilen und die Frische fehlt mir etwas. Aber bei der Hallen-EM in Belgrad wird das sicher besser sein, ich bin auf einem guten Weg. Natürlich will man immer noch mehr, aber ich muss mich auch einmal mit so einem guten Wettkampf zufrieden geben“.

U20-Weltmeisterin Sarah Lagger (TGW Zehnkampf Union), die heute ihren ersten und einzigen Auftritt bei einem internationalen Hallen-Meeting diesen Winter hatte, kam nach Problemen mit dem Anlauf nur auf 5,46m. „Leider habe ich fünf Mal übertreten. Aber ich habe gesehen dass die Sprünge weit gehen und bin sicher dass ich bei den nächsten Wettkämpfen gute Ergebnisse erzielen kann“.
60m Hürden Frauen

Im Hürdensprint der Frauen konnte sich Stephanie Bendrat (Union Salzburg LA) in einem starken internationalen Feld auf Rang 3 klassieren. Nach 8,21s im Vorlauf erzielte sie im Endlauf 8,22s. „Ich weiß dass ich super in Form bin, sonst würde ich mit diesen eigentlich schlechten Läufen nicht solche Zeiten laufen. Über die erste Hürde verliere ich so viel Zeit, das kann man halt auf der kurzen Strecke nicht mehr aufholen. Aber diesen Fehler muss ich jetzt schleunigst ausmerzen wenn ich bei der EM in Richtung 8,00s laufen will“, war die Salzburgerin nach dem Bewerb mit sich unzufrieden.

Verena Preiner (Union Ebensee), die derzeit auf Rang 3 der Hallen-Weltrangliste im Fünfkampf liegt und gute Chancen hat bei der Hallen-EM dabei zu sein, konnte sich zwar nicht fürs Finale qualifizieren, lief aber im Vorlauf mit 8,52s neue Hallen-Bestleistung (bisher 8,53s). „Meine Grippe von letzter Woche ist zum Glück komplett ausgeheilt und die Spritzigkeit ist wieder da. Der Start ist mir diesmal super gelungen, ich war davon ziemliche überrascht und habe dann das hohe Tempo gar nicht richtig über die Hürden mitnehmen können. Da geht noch was“.

Auch Eva Wimberger (Union St.Pölten) konnte sich in diesem Wettkampf steigern. Mit 8,32s egalisierte sie im Finale ihre Hallen-Bestleistung (Vorlauf 8,37s) und belegte Rang 5. „Im Training lief es schon den ganzen Winter sehr gut, aber im Wettkampf konnte ich die Leistungen nie umsetzen und war schon sehr verunsichert. Wir haben jetzt zwei Wochen lang bewusst Pause gemacht und jetzt läuft es plötzlich genauso wie es soll“. Auf das EM-Limit fehlen der Linzerin nur mehr 8/100s.
 
60m Frauen
Im 60m Sprint der Frauen belegte Viola Kleiser (Union St.Pölten) im Finale mit 7,60s (Vorlauf 7,59s) Rang 6, konnte ihre Saisonbestleistung damit aber nicht verbessern.
60m Männer

Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling) bestätigte seine gute Form und sprintete die 60m in 6,77s auf Rang 5 (Vorlauf 6,81s). Das EM-Limit von 6,74s hatte er ja bereits vor sechs Tagen erbracht.

Dreisprung Männer
Dreisprung der Männer kam es zum ersten Saison-Duell zwischen dem Jahresbesten Julian Kellerer (LAC Klagenfurt) und dem Lokalmatador und U20-WM-Vierten Philipp Kronsteiner (TGW Zehnkampf Union). Der Kärntner hatte diesmal die Nase vorne, mit 16,15m kam er direkt vor seinem oberösterreichischen Kollegen (15,68m) auf Rang 2. „Ich kam heute mit dem Anlauf nie zurecht und konnte in den Sprüngen überhaupt nicht attackieren. Dafür sind die Weiten überraschend gut“, sieht Julian Kellerer noch Steigerungspotential.

800m Frauen
In diesem Bewerb konnte Cornelia Wohlfahrt (LAC Klagenfurt) in 2:10,96min mit Rang 6 einen neuen österreichischen U18-Hallen-Rekord aufstellen. Sie verbesserte damit ihre erst vor zwei Wochen aufgestellte Bestleistung um 16/100s.
 
Georg Franschitz
ÖLV Pressesprecher

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