Anthony Maritim gewinnt den Köln-Marathon. © Köln-Marathon
Nur Kenias Sieger überzeugen beim Köln-Marathon
Nur die beiden Sieger aus Kenia zeigten beim Köln-Marathon am Sonntag überzeugende Leistungen. In seinem Marathondebüt gewann Anthony Maritim dabei auf Anhieb in 2:10:26 Stunden.
Schnellste Frau war Julia Mumbi, die nach 2:28:00 im Ziel war. Dies waren jedoch bei guten Wetterbedingungen die einzigen beiden Ergebnisse, die internationales Niveau hatten. Insgesamt machte der Köln-Marathon spitzensportlich einen deutlichen Rückschritt
Der 28-jährige Anthony Maritim erreichte die Halbmarathonmarke nach 65:05 Minuten und war dann der einzige im Männer-Spitzenfeld, der auch jenseits der 30-km-Marke sein Tempo in etwa halten konnte.
Enorm war der Abstand zu Platz zwei: Marcel Bräutigam (Guts Muths Rennsteiglaufverein) folgte in 2:17:55. Damit verpasste der 27-Jährige unglücklich seine im Frühjahr in Kassel aufgestellte Bestzeit nur um zwei Sekunden.
Dritter wurde der Japaner Yuko Matsumiya, der 2:18:41 lief und damit rund zehn Minuten über seinem persönlichen Rekord blieb.
Weit voraus war auch die Frauen-Siegerin Julia Mumbi. Sie lief ein einsames Rennen an der Spitze, keine konnte ihrem Tempo folgen. Am Ende hatte auch sie über sieben Minuten Vorsprung: Die Äthiopierin Shasho Insermu lief mit 2:35:36 auf Rang zwei.
In ihrem zweiten Marathon kam Simret Restle-Apel (Grün-Weiß Kassel) nicht über 2:50:19 hinaus. Trotz der schwachen Zeit reichte das in Köln noch für Rang drei. Nach einer zweijährigen Dopingsperre hatte sie im Frühjahr den Mannheim-Marathon in 2:42:28 gewonnen.
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