Nikolauslauf-Probelauf in Tübingen am Sonntag – Post-SV Tübingen erwartet wieder 800 Läufer

Tübingen. Traditionell trifft sich die Nikolaus-Läufergemeinde drei Wochen vorher auf der Originalstrecke im Tübinger Norden zum Probelauf. Das prognostizierte Wetter soll zwar novembertypisch, aber nahezu trocken bleiben, mit Glück kommen sogar einige Sonnenstrahlen durch.

Die rührigen Organisatoren vom Post-SV Tübingen haben wieder für das "Kulttraining" fast 30 Zugläufer engagiert, die die Laufgruppen in gleichmässigen Tempi in einer Zeit von 1:30 bis 2.30 Stunden begleiten werden.

Erfolgreiche LAV-Läufer wie Marathon-Europameister Matthias Koch (49) oder Werner Bauknecht (60) werden die schnelleren Gruppen übernehmen. Auch Olympiasieger Dieter Baumann will eine Gruppe begleiten und einen lockeren Lauf "etwa um die 1.40 Stunde herum" machen, nach gerade überstandener Erkältung. Erstmals ist der Nikolaus-Probelauf beim Württembergischen Leichtathletik Verband als ein für Verein und Läufer "nicht gebührenpflichtiger" Volkslauf angemeldet, schließlich ist der Probelauf seit Jahren der drittgrößte Lauf im Kreis. Projektleiter Knisel: "Ich habe extra dazu im Sommer einen Anruf aus Stuttgart erhalten. Wohl zu wichtig für die Statistiker, dass man ihn jetzt mit aufnimmt."

Streckenarzt Dr. Eberhard Estler wird mit Kollege Dr. Richard Haumann die Läufergruppen auf dem Rad begleiten. Auch Kilometer-Schilder gibt es wieder alle fünf Kilometer. Im Ziel wird es wieder -kostenlos- heisse GEFRO-Brühe und frische Bioland-Brezeln der Bäckerei GEHR geben, zumindest solange der Vorrat reicht. 

Die Teamleiter des Probelaufs Susanne Albus-Marschalik und Mike Marschalik, beide aktiv beim Post-SV Lauftreff, schätzen wieder "um die 800 Läufer". Und: "Wir haben den Zieleinlauf optimiert, so daß die Zielverpflegung nicht gekreuzt werden muss. Das Gelände des SSC Tübingen beim Holderfeld hat sich aber prima bewährt."

Erneut wird im SSC-Stadion pünktlich um 10 Uhr eine Einführungsrunde gedreht, bevor es dann auf das vom Streckenteam gut präparierte Geläuf im Naturpark Schönbuch, dem frisch gewählten "Waldgebiet des Jahres 2014", geht. "Die gefährlichsten Stellen haben wir vom bunt gefärbten Laub befreit", berichtete der Streckenchef Norbert Wellhäuser.

Erfreulich auch die von der Stadt längst überfällige neu geteerte Zufahrt zum Holderfeld. Drei Wochen vor der bereits 38. Ausgabe stehen die Projekt-Ampeln des größten Tübinger Laufprojekts mit mehr als 200 ehrenamtlichen Helfern auf "grün", die mehr als 3200 angemeldeten Läufer, scharren schon ungeduldig die Hufe.

Auch die Tauschbörse im Internet floriert. Die Nachfrage ist nach wie vor ungebrochen. Hier ergattern noch zu spät Gekommene mit Glück Startnummern.

 
Gerold Knisel
Hallstattstr. 10
72070 Tübingen

Weitere Infos im Netz unter www.nikolauslauf-tuebingen.de

Nikolauslauf Tübingen

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