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31
10
2012

In Wien wird hingegen schon die Verlegung der Kinderbewerbe von Sonntagfrüh auf Samstagnachmittag zu einem fast unlösbaren Problem. ©Eßlinger Zeitung Lauf Organisation

New York Marathon „soll nichts im Wege stehen“, aber Wien hat Problem mit Kinderlauf

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Gratulation an die Organisation des New York City Marathons und an Bürgermeister Michael Bloomberg! Trotz der schwersten Naturkatastrophe in der jüngeren Geschichte der Stadt geht am Sonntag der New York City Marathon über die Bühne.

In Wien hingegen werden Kinderläufe wegen einer 90 Minuten Straßen-Teilsperre zum Problem gemacht.

Trotz der verheerenden Hurricane-Katastrophe von New York mit Todesopfern, großen Zerstörungen, Stromausfällen und Milliardenschäden wird am Sonntag der New York City Marathon stattfinden. Zwei Tage nach dem folgenschweren Tropensturm stellt sich Bürgermeister Michael Bloomberg hinter die Organisatoren des New York City Marathons und verkündet: „Dem Rennen soll nichts im Wege stehen."

Wolfgang Konrad, Veranstalter des Vienna City Marathon, ist von dieser Entschlossenheit beeindruckt: „Unglaublich, welchen Stellenwert der New York City Marathon in dieser Stadt hat! Sicherlich gibt es noch enorme Probleme zu bewältigen, aber man sieht, dass mit dem entsprechenden Willen aller Beteiligten auch das scheinbar Unmögliche möglich ist."

Am New York City Marathon wollen jährlich über 100.000 Menschen aus aller Welt teilnehmen. 45.000 Läuferinnen und Läufer werden zum Start zugelassen. Deshalb gibt es konkrete Überlegungen, zukünftig das Rennen mit je 45.000 Menschen an zwei Tagen abzuhalten.

In Wien wird hingegen schon die Verlegung der Kinderbewerbe von Sonntagfrüh auf Samstagnachmittag zu einem fast unlösbaren Problem.

Für das 30. Jubiläum des Vienna City Marathon am 14. April 2013 wollte man am Vortag die Nachwuchsbewerbe mit einem „Fest der Jugend" am Heldenplatz aufwerten und Jugendliche für den Sport begeistern.

Mangels politischen Willens der Bezirksvorsteherin des 1. Bezirkes Ursula Stenzel ist die Situation aber festgefahren.

 

Andreas Maier

author: GRR

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