Umschlag des von Kurt Doerry 1904 veröffentlichten Buches. ©Gerd Steins, Berlin
Neue Objekte für das Sportmuseum Berlin
Seit Ende des Jahres 2013 ist die "Claus und Brigitte-Hollstein-Stiftung" von der Berliner Stiftungsaufsicht „genehmigt“ und vom Körperschaftsfinanzamt als „gemeinnützig“ anerkannt.
Damit besteht neben dem gemeinnützigen „Forum für Sportgeschichte – Fördererverein für das Sportmuseum Berlin“ (Mitglied des Landessportbundes Berlins) eine zweite Institution, die das Sportmuseum wirksam unterstützt.
Während die „Claus und Brigitte-Hollstein-Stiftung“ keine Mitglieder hat, können dem „Forum für Sportgeschichte“ Mitglieder beitreten und durch ihre individuelle Tätigkeit und Beiträge das Sportmuseum Berlin fördern.
Claus Hollstein und seine verstorbene Ehefrau Brigitte waren zeitlebens dem Turnen und vor allem der Leichtathletik als Aktive und LA-Kampfrichter (u.a. Olympia München 1972) verbunden. Er selbst war auch als Organisationsleiter z.B. als LA-Abteilungsleiter der BT (Berliner Turnrschaft) und Kampfrichter sowie Landesleichtathletikwart des Berliner Turner-Bundes tätig.
Außerdem war er als Sprecher bei Deutschen Meisterschaften der Leichtathletik und bei den LA-Finals Jugend trainiert für Olympia eingesetzt.
Wegen dieser Verbundenheit mit dem Sport sei er sich mit seiner Ehefrau Brigitte einig gewesen, das Erbe zur Förderung des Sportmuseums Berlin und der Jugendarbeit in den Sportarten Turnen inkl. Sportgymnastik und Leichtathletik einzusetzen. Dazu sollte ihr Vermögen in eine entsprechende Stiftung überführt werden.
Mit Gründung einer „rechtsfähigen Stiftung bürgerlichen Rechts“ wurde im Herbst 2013 der erste Schritt dazu getan, um unabhängig von verbandlicher und politischer Einflussnahme wirken zu können.
Der Stiftungszweck besteht unter anderem darin: Erwerb historisch bedeutsamer Ausstellungsgegenstände zur Erweiterung des Sammlungsbestandes, Förderung von Ausstellungen, Publikationen und der museumspädagogischen Arbeit.
Der Stiftungsvorstand besteht aus Claus Hollstein (Vorsitzender), Constantin Garlas, Christoph Kopp, Frank Schilder und Gerd Steins.
Der Stiftungsvorstand beschloß im November 2017, erstmals für das Sportmuseum Berlin folgende bedeutende Objekte zu erwerben:
1. Ein kleines Ölbild, das den Sportpalast während einer Veranstaltung zeigt und bis zum Abriss im Direktorenzimmer hing;
2. das vom Berliner Kurt Doerry (Olympiateilnehmer 1896) 1904 veröffentlichte Buch „Leichte Athletik“, das zum ersten Mal die Begriffsbildung Leicht-Athletik in die Welt trug;
3. einen von Friedrich Ludwig Jahn handgeschrieben Brief vom 21.7.1848, in dem er den berühmten Satz schrieb: „Ein Rother werde ich nicht.“ und
4. den bisher unbekannten Kupferstich „Ballonspiel“.
Gerd Steins in „Sport in Berlin“ Januar/Februar 2018
Mehr über/vom Sportmuseum Berlin – Marathoneum:
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Allgemeine Informationen vom Sportmuseum Berlin
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Das Sportmuseum Berlin erhält neue Dauerausstellungsräume – Prof. Dr. Detlef Kuhlmann
Das Sportmuseum Berlin und sein „Marathoneum“
Wer dem Sportmuseum Berlin Exponate, Schenkungen und/oder Spenden überlassen will, der ist herzlich willkommen – jedes Exponat ist wichtig – hier sind die wichtigen Information zum Sport Museum Berlin – Marathoneum:
Sportmuseum Berlin – AlMS – MARATHONEUM
Olympiapark Berlin,
Hanns-Braun-Straße, 14053 Berlin.
Telefon: (030) 3 05 83 00; (030) 3 05 83 90 (Bibliothek/Archiv);
(030) 3 05 83 50 (Fotosammlung).
E-Mail: sportmuseum.berlin@t-online.de
www.sportmuseum-berlin.de
Weitergehende Informationen zum Sportmuseum Berlin – AIMS-MARATHONEUM
Allgemeine Informationen zum Sportmuseum Berlin
Das Sportmuseum Berlin im Olympiapark Berlin – AIMS Marathon Museum -MARATHONEUM
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Sportmuseum Berlin – Das fitteste Museum der Hauptstadt
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