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19
08
2009

“Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es war mein Ziel, dieses Finale bei den Weltmeisterschaften zum schönsten meiner Karriere zu machen - und das ist mir perfekt gelungen", sagte Steffi Nerius, die nach ihrem Erfolg von Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen wurde.

Nerius und die beste Abschiedsparty aller Zeiten

By GRR 0

19. August 2009 – Berlin – Besser als Steffi Nerius hätte niemand eine Abschiedsparty im Sport organisieren können. In ihrem letzten Meisterschafts-Finale erreichte die Deutsche den Höhepunkt ihrer Karriere und gewann überraschend das Speerwerfen der Frauen bei den 12. IAAF Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin.

Der 37-Jährigen gelang diese Leistung vor heimischem Publikum in Berlin am Dienstagabend im Olympiastadion (18. August). Ein Wurf von 67,30 m in der ersten Runde war gut genug, um die Goldmedaille vor der Titelverteidigerin Barbora Spotakova (Tschechische Republik / 66,42 m) und der Olympia-Zweiten Maria Abakumova (Russland / 66,06 m).

“Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es war mein Ziel, dieses Finale bei den Weltmeisterschaften zum schönsten meiner Karriere zu machen – und das ist mir perfekt gelungen", sagte Steffi Nerius, die nach ihrem Erfolg von Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen wurde.

Aber der Sieg von Steffi Nerius hat noch eine weitere Bedeutung neben ihrem persönlichen Triumph. In der Historie der IAAF Leichtathletik-Weltmeisterschaften hat keine Nation auch nur annähernd so viele Medaillen im Wurfbereich gewonnen wie Deutschland. Aber eine Goldmedaille fehlte in der deutschen Sammlung bis zum Dienstagabend: Nie zuvor hat eine deutsche Speerwerferin bei den Weltmeisterschaften gesiegt.

Im letzten Augenblick schaffte es Steffi Nerius, diese Lücke zu schließen. "Das wusste ich nicht, aber das macht mich noch stolzer", erklärte die Siegerin.

IAAF

Nerius and the best ever farewell party

author: GRR

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