Nachwuchstalente strahlen beim Final des MILLE GRUYÈRE in Genf – Swiss Athletics

Von 3200 laufbegeisterten Kindern und Jugendlichen, die an den zwölf Regionalfinals und zwei U-Turn-Strassenrennen des Nachwuchsprojekts MILLE GRUYÈRE teilnahmen, qualifizierten sich die 350 schnellsten für den Schweizer Final in Genf.

Die Nachwuchstalente im Alter von 10 bis 15 Jahren durften sich über 1000 m mit der gleichaltrigen Konkurrenz messen und gaben zum Saisonabschluss noch einmal Vollgas. Grund zur Freude hatten dabei nicht nur die Medaillen-Gewinnerinne und Gewinner: Zahlreiche Athletinnen und Athleten liefen die 2.5 Bahnrunden so schnell wie noch nie und reisten mit einer persönlichen Bestleistung nach Hause.

Nächste Allzeit-Bestleistung für Fiona von Flüe
Für einen besonders starken Auftritt sorgte Fiona von Flüe (TV Cham): In 2:46,33 Minuten verbesserte sie die Schweizer Allzeit-Bestleistung in der U16-Kategorie, die zuvor von Delia Sclabas (Gerbersport) gehalten wurde, um 1,1 Sekunden. Früher in dieser Saison hatte sie sich bereits die U16-Bestmarken über 1500 m und 3000 m gesichert. Bei den Buben sorgte Thibault Rivier, der in 2:34,84 Minuten in der Kategorie M15 siegte, für die schnellste Zeit des Tages. Anders als für die 14-jährige von Flüe, die im nächsten Jahr noch einmal antreten kann, war dies für Rivier sowie die W15-Siegerin Noée Wipfli (STB) altersbedingt das letzte Rennen im Lauf-Nachwuchsprojekt MILLE GRUYÈRE.

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Das sind die Siegerinnen und Sieger des MILLE GRUYÈRE 2022:

• M10: Philip Jonsson (TSV Galgenen) 3:11,56
• M11: Taino Kohler (Fun and Run Thun) 3:02,00
• M12: Levin Hermida (BTV Aarau) 2:55,71
• M13: Noah Collioud (STV Welschenrohr) 2:43,22
• M14: Théo Mex (Versoix Athlétisme) 2:40,76
• M15: Thibault Rivier 2:34,84
• W10: Lena Koné (CABV Martigny) 3:20,71
• W11: Fanny Ruffieux (Stade Genève) 3:14,69
• W12: Aimie Decrausaz (Tryerdon) 2:58,00
• W13: Livia Walde (LC Uster) 2:58,98
• W14: Fiona von Flüe (TV Cham) 2:46,33
• W15: Noée Wipfli (STB) 2:54,95

Autogramme von Idol Audrey Werro

Der Schweizer Laufnachwuchs hat zahlreiche Vorbilder vor Augen, die mit grossartigen Leistungen für Inspiration sorgen. Immer wieder schaffen es auch Athletinnen und Athleten, die noch vor nicht langer Zeit beim MILLE GRUYÈRE brilliert haben, auf internationaler Ebene Spitzenresultate zu erzielen. So liefen in diesem Jahr Shirin Kerber (LA Nidwalden) und Aarno Liebl (STB) zu Bronze an der U18-EM in Jerusalem (ISR), Audrey Werro (CA Belfaux) sicherte sich an der U20-WM in Cali (COL) Silber.

Werro, die in dieser Saison über 800 m gleich zwei Mal die 2-Minuten-Grenze durchbrach, ist zwar erst 18-jährig und doch bereits ein grosses Idol für die ihr folgende Laufgeneration. In Genf feuerte sie die Finalistinnen und Finalisten an, stand für Autogramme und Erinnerungsfotos zur Verfügung und überreichte die Medaillen.

Vom MILLE GRUYÈRE zu Weltklasse Zürich
Die Kids liefen in Genf aber nicht nur um Edelmetall und Bestzeiten, sondern auch um einen der begehrten Startplätze beim Verfolgungsrennen im Vorprogramm von Weltklasse Zürich. Die schnellsten vier Athletinnen und Athleten pro Jahrgang erhalten die Möglichkeit, im kommenden Jahr Diamond-League-Luft zu schnuppern und sich in einem attraktiven Wettkampfformat zu messen.

Auch all jene, die sich nicht für den Final in Genf qualifizieren konnten, haben noch die Chance auf ein unvergessliches Erlebnis: Unter allen Teilnehmenden des MILLE GRUYÈRE 2022 wird ein Training mit einem Schweizer Leichtathletik-Star verlost.

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Quelle: Swiss Athletics – (eig)