Am vergangenen Sonntag hatte Arne Gabius in Karlsruhe bereits die EM-Norm mit 7:51,96 Minuten unterboten. Ob er bei den Titelkämpfen in Turin an den Start gehen wird, entscheidet er aber erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Mockenhaupt und Gabius gewinnen bei Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig
Nach einem überlegenen Start-Ziel-Sieg über 3.000 m bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig hat Sabrina Mockenhaupt ihre kurze Hallensaison wie geplant beendet. Die 28-jährige Läuferin des Kölner Vereins für Marathon lief mit 8:57,44 Minuten die mit Abstand schnellste Zeit einer deutschen Läuferin in diesem Winter und erfüllte nebenbei die Norm für die Hallen-Europameisterschaften in Turin in zwei Wochen.
„Die EM steht trotzdem nicht auf meinem Plan, dafür würde mir noch die nötige Schnelligkeit fehlen“, erklärte Sabrina Mockenhaupt in Leipzig.
In dem 3.000-m-Finale hatte sich Sabrina Mockenhaupt von Beginn an an die Spitze des Feldes gesetzt. Nach Zwischenzeiten von 2:59,01 und 6:00,31 Minuten bei 1.000 beziehungsweise 2.000 m lief die Frankfurt-Marathon-Siegerin des vergangenen Jahres schließlich 8:57,44. „Ich hatte gehofft, dass ich unter neun Minuten laufen würde“, erklärte Sabrina Mockenhaupt, die deutlich vor Verena Dreier (LG Sieg/9:23,83) und Marathon-Europameisterin Ulrike Maisch (1. LAV Rostock/9:25,31) im Ziel war.
Sabrina Mockenhaupt wird Mitte März bei den Deutschen Crossmeisterschaften starten, anschließend steht dann der Berliner Halbmarathon am 5. April auf ihrem Programm. „In Berlin will ich versuchen, meine Bestzeit zu steigern“, erklärte Sabrina Mockenhaupt, die im vergangenen Jahr in Köln 68:51 Minuten gelaufen war.
Deutlich spannender war die Entscheidung im Leipziger 3.000-m-Finale der Männer. Auch hier bestimmte ein Athlet durchweg das Geschehen an der Spitze: Arne Gabius (LAV Asics Tübingen) hatte allerdings mit Christian Klein (LC Asics Rehlingen) bis ins Ziel einen Konkurrenten im Nacken.
Gabius hatte frühzeitig die Führung übernommen und das Tempo hoch gehalten. „Ich musste schnell laufen, damit die Sprinter abfallen und ich ihnen keine Chance gebe“, erklärte Arne Gabius, der nach 2:41,99 und 5:26,86 Minuten die ersten beiden Kilometer absolviert hatte. Nach 7:59,37 Minuten war er schließlich vor Christian Klein (8:00,07) und Marc-André Kowalinski (Telekom Trier/8:03,28) im Ziel.
Am vergangenen Sonntag hatte Arne Gabius in Karlsruhe bereits die EM-Norm mit 7:51,96 Minuten unterboten. Ob er bei den Titelkämpfen in Turin an den Start gehen wird, entscheidet er aber erst zu einem späteren Zeitpunkt. „Das ist noch nicht klar. Einerseits reizt mich die EM, weil ich dort ins Finale kommen kann. Andererseits möchte ich auch noch ein paar Crossrennen laufen und will mich gut auf den Sommer vorbereiten“, erklärte Arne Gabius.
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