Mo Farah trainiert mit den Stars von morgen ©Weltklasse Zürich
Mo Farah trainiert mit den Stars von morgen – Weltklasse Zürich 2017
Am Dienstagmittag ist Ausnahme-Läufer Mo Farah in der Schweiz eingetroffen, wo er am Donnerstag bei Weltklasse Zürich über 5000 m sein letztes Bahnrennen in Angriff nehmen wird.
Kurz nach seiner Ankunft brachte er bei „Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich“ Kinderaugen zum Leuchten.
Mo Farah befindet sich auf Abschiedstournee. Vier Mal war er Olympiasieger und sechs Mal Weltmeister über 5000 und 10'000 m. Nun zieht er einen Schlussstrich unter seine Karriere als Bahnläufer, legt den Fokus fortan auf die Marathon-Distanz. Für seinen letzten Wettkampf-Einsatz auf der 400-m-Bahn hat sich der Brite dazu entschieden, Weltklasse Zürich die Ehre zu erweisen. Damit kehrt er an jenen Ort zurück, wo er 2010 über 5000 m seine erste Zeit unter 13 Minuten lief und 2014 Doppel-Europameister über 5000 und 10'000 m wurde. Am Dienstag zur Mittagszeit ist der Ausnahmekönner in Zürich eingetroffen.
500 Kinder bei „Jugend trainiert mit Weltklasse“ im Letzigrund
Am Dienstagabend ging es für Farah gleich weiter zu „Jugend trainiert mit Weltklasse“, wo im Letzigrund 500 Kinder voller Vorfreude warteten, um mit dem Star trainieren zu können. Und sie wurden nicht enttäuscht, denn neben Farah gaben sich mit Dafne Schippers (NED/200 m), Mutaz Essa Barshim (QAT/Hoch) und Karsten Warholm (NOR/400 m Hürden) drei weitere aktuelle Weltmeister und auch Kariem Hussein, WM-Finalist über 400 m Hürden, alle Mühe beim Tipps-Geben.
Während Farah mit den Nachwuchs-Athleten Staffel-Rennen veranstaltete, gab Schippers als Lehrerin beim Start aus den Blöcken ihr Bestes. Lokalmatador Hussein zeigte sein Können derweil beim Hürden-ABC. Die Stimmungsmacher schlechthin waren allerdings Barshim und sein Disziplinkollege Gianmarco Tamberi (ITA/Europameister 2016). Jedes Kind wurde vor seinem Sprung motiviert und während der Übungsausführung angefeuert.
Harte Arbeit als Schlüssel zum Erfolg
Mo Farah ist froh, dass der grosse WM-Druck im eigenen Land vorbei ist und weniger Augen auf ihn gerichtet sind. „Ich bin hier, um es zu geniessen. Mein Rennen, aber auch das Training mit den Kindern“, sagte der Brite. Die Jungen habe er so gut wie möglich mit seiner Philosophie zu motivieren versucht. „Ich habe ihnen den Tipp gegeben, immer hart an sich zu arbeiten. Es ist mein Erfolgsrezept.“
An fünf weiteren Orten (Aarau, Bern, Chur, Hochdorf, Frauenfeld) durften zusätzliche 100 Kids pro Event teilnehmen und mit Topstars der nationalen und internationalen Leichtathletik eine Übungslektion abhalten.
Der Kreis der Kinder, dem man die Teilnahme an der „beliebtesten Turnstunde der Schweiz“ ermöglichte, wurde per Los ermittelt. Für die 1000 Plätze waren 2500 Bewerbungen eingegangen.
Quelle: Weltklasse Zürich