Schneller als Dominguez waren bisher lediglich die drei Russinnen Galkina, Volkova und Petrova sowie die Kenianerin Jepkorir.
Marta Domínguez nach ihrer Hindernis-Glanzzeit in Barcelona: „Was zählt, ist die WM in Berlin“
27. Juli 2009 – Barcelona – Marta Dominguez, die wohl beste spanische Leichtathletin aller Zeiten, hat sich mit ihrer Jahresweltbestzeit über 3.000 m Hindernis am Sonnabend Abend beim Meeting in Barcelona (25. Juli) in den Kreis der WM-Medaillenkandidatinnen geschoben.
Mit 9:09,39 Minuten verbesserte sie nicht nur ihre eigenen Landesrekord sondern stieg auf zur fünftschnellsten Läuferin aller Zeiten über die Hindernisse. Die 33-Jährige, die nach zwei WM-Silbermedaillen über 5.000 m 2001 und 2003 nunmehr die Chance hat in Berlin einen weiteren Podestplatz zu erreichen, steigerte sich in Barcelona um über sieben Sekunden. Die Jahresweltbestzeit hatte zuvor die russische Olympiasiegerin und Weltrekordlerin Gulnara Samitova-Galkina mit 9:11,58 Minuten gehalten.
Schneller als Dominguez waren bisher lediglich die drei Russinnen Galkina, Volkova und Petrova sowie die Kenianerin Jepkorir.
"Nach meinen letzten Resultaten – unter anderem einer persönlichen Bestzeit über 1.500 Meter von 4:04,84 Minuten – wusste ich, dass ich in guter Form bin. Ich habe in den letzten Wochen besonders viel an meiner Technik bei der Querung des Wassergrabens geübt. Das hat sich ausgezahlt", erklärte die Spanierin.
"Natürlich sind eine Jahresweltbestzeit, eine persönliche Bestzeit und ein nationaler Rekord alles schöne Leistungen, aber was wirklich zählt ist die WM in Berlin", sagte Marta Domínguez.
IAAF