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23
09
2008

Die Stadt Marathon hat vom 12. bis 14. September 2008 jeweils vier Sportlerinnen und vier Sportler sowie vier Trainer/innen und Betreuer/innen aus jedem Mitgliedsstaat der Europäischen Union eingeladen, um an einem interkulturellen Event rund um einen Marathonlauf und die Thematik Europa teilzunehmen

Marathon for a united Europe – Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Marathonlauf als Staffel von Athen nach Marathon.

By GRR 0

Sie kamen aus den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, waren im Alter von 18 bis 25 Jahren und vor allem waren sie alle sportlich, wenn auch nicht unbedingt Läufer/innen: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am “Marathon for a united Europe”.

Die Stadt Marathon hat vom 12. bis 14. September 2008 jeweils vier Sportlerinnen und vier Sportler sowie vier Trainer/innen und Betreuer/innen aus jedem Mitgliedsstaat der Europäischen Union eingeladen, um an einem interkulturellen Event rund um einen Marathonlauf und die Thematik Europa teilzunehmen. Die Veranstaltung wurde von mit Mitteln der Europäischen Kommission unterstützt.

Die deutsche Delegation, die von der Deutschen Sportjugend zusammengestellt und nominiert wurde, bestand aus ehrenamtlich engagierten Sportlerinnen und Sportlern der Deutschen Triathlonjugend. Die Jugendlichen sind nicht nur wegen guter sportlicher Leistungen in ihrem Verband aufgefallen, sondern besonders durch ihr Engagement im Juniorteam, z.B. als Betreuer/innen einer sportlichen Ferienfreizeit für Kinder. Angeleitet wurde die Delegation von Jan Holze, Vorstandsmitglied der Deutschen Sportjugend.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Marathonlauf als Staffel von Athen nach Marathon. Bezeichnend für den Lauf waren jedoch nicht die sportlichen Leistungen, sondern das Miteinander. So unterstützen sich die Sportler/innen z.B. gegenseitig, unabhängig ihrer Nationalität, um mit den schwierigen Konditionen von über 30°C im Schatten zurecht zu kommen. Es bildeten sich internationale Läufergrüppchen, die gemeinsam die Distanz bewältigten.

Dass die Läufer/innen verschiedener Nationalitäten nicht als Konkurrenten, sondern als Freunde an den Start gingen war jedoch kein Zufall. In einem vielfältigen interkulturellen Programm hatten sie zuvor die Gelegenheit, sich gegenseitig kennen zu lernen und sich über europapolitische Themen auszutauschen. Das abwechslungsreiche Programm bestand neben der gemeinsamen Unterkunft aus sportlichen Aktivitäten, kulturellen Besichtigungen und Diskussionsrunden zur Bedeutung und Zukunft des Sports in der EU, zum Weißbuch Sport bzw. zum EU-Vertrag. Hochrangige Referent/innen und Vertreter/innen des Europäischen Parlaments sowie der Europäischen Kommission informierten die Teilnehmer/innen über die aktuelle Stellung des Sports in der Europäischen Union.

Delegationsleiter Jan Holze bestätigt schließlich: „Die Veranstaltung hat wieder einmal den völkerverbindenden Charakter des Sports gezeigt. Sportliche Aktivitäten eignen sich besonders als Methode in einem interkulturellen Austausch. Umso wichtiger ist es, dass die entsprechenden Fördermittel, wie bei dieser Veranstaltung, von der EU zur Verfügung gestellt werden. Der „Marathon for a united Europe“ ist ein gutes Beispiel – nun liegt es an uns, den teilnehmenden Nationen, dafür zu sorgen, dass es Folgeveranstaltungen geben wird.“

Quelle: Deutsche Sportjugend dsj

Deutsche Sportjugend

author: GRR

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