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24
07
2012

Manfred Steffny ruft auf sich für eine Schweigeminute bei den XXX. Olympischen Spielen in London 2012 einzusetzen. ©Wikipedia - Deutsche Bundespost

Manfred Steffny ruft auf sich für eine Schweigeminute bei den XXX. Olympischen Spielen in London 2012 einzusetzen.

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Die Olympiateilnehmer der Leichtathletik der Olympischen Spiele München 1972 hatten sich in einem offenen Brief für eine Schweigeminute zur Erinnerung an den Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft eingesetzt, dem 11 Sportler zum Opfer fielen.

Dieser Vorschlag wurde von Dr. Thomas Bach (IOC-Vizepräsident, Präsident DOSB) mit dem verschachtelten Hinweis aus Rücksicht auf arabische Nationen abgelehnt.

Ich persönlich habe dafür kein Verständnis, es erinnert mich an die sinnlose appeasement-Politik zwischen 1972 und 1974 im Umgang mit arabischen Terroristen und ihren deutschen Unterstützern, wie gerade in diesen Tagen enthüllt wird.

Ich erinnere mich an die Begegnung mit dem Geher Shaul Ladany, der den Anschlag überlenbt hat, weil er im Schlafanzug aus dem Fenster gesprungen ist, an einen eindrucksvollen Avery Brundage und an einen wankelmütigen Willi Daume, der die "heiteren" gescheiterten Spiele abbrechen wollte.

Haben wir wieder einen wankelmütigen deutschen IOC-Vizepräsidenten?

104.000 Menschen haben bis zum heutigen Tag die Petition der Witwe Ankie Spitzer aus Israel unterzeichnet, sich für eine Schweigeminute bei den Olympischen Spielen in London einzusetzen.

www.change.org/schweigeminute

Siehe: www.change.org/schweigeminute

 

Manfred Steffny,
Olympiateilnehmer 1972 im Marathonlauf, der mit Trauerflor seinen Wettkampf bestritt

Beiträge zum Thema:

 

Zeichen der Erinnerung zum 40. Jahrestag des Olympia-Attentates 1972


Olympia-Anschlag 1972 – Schweigen zur Schweigeminute – Michael Reinsch und Hans-Christian Rößler in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

author: GRR

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