Blog
09
08
2010

Patrick Makau lief erst im Frühjahr 2009 in Rotterdam seinen ersten Marathon und wurde dabei Vierter mit 2:06:14 Stunden – es war das zweitschnellste Marathondebüt aller Zeiten.

Makau rennt in Berlin, Kipsang läuft in Frankfurt Marathon

By admin 0

Zwei kenianische Top-Marathonläufer, die das Potenzial haben, im Herbst über die klassische Distanz für Furore zu sorgen, werden in Deutschland an den Start gehen: Patrick Makau wird zum ersten Mal den real,- Berlin-Marathon am 26. September laufen und Wilson Kipsang startet beim Commerzbank Frankfurt-Marathon am  31. Oktober.

Die beiden Rennen wurden vom internationalen Leichtathletik-Verband (IAAF) jeweils in die höchste Kategorie der Straßenläufe eingeteilt und erhielten als einzige deutsche Veranstaltungen das IAAF Gold Label.

Patrick Makau hatte im April in Rotterdam für Furore gesorgt. In seinem dritten Rennen über die 42,195 km steigerte sich der 25-Jährige auf die Jahresweltbestzeit von 2:04:48 Stunden. Damit ist Makau bereits der viertschnellste Läufer aller Zeiten. Er ist einer von mehreren Kenianern, denen man sogar zutrauen kann, den Weltrekord von Haile Gebrselassie zu brechen. Der Äthiopier hatte in Berlin 2008 in 2:03:59 Stunden gewonnen. Herrschen in Berlin Ende September gute Bedingungen, ist ein Angriff auf den Weltrekord wahrscheinlich.

Patrick Makau lief erst im Frühjahr 2009 in Rotterdam seinen ersten Marathon und wurde dabei Vierter mit 2:06:14 Stunden – es war das zweitschnellste Marathondebüt aller Zeiten.
Bei seinem zweiten Rennen über die 42,195 km stieg er im November 2009 in New York aus, nachdem er Verletzungsprobleme hatte. Der real,- Berlin-Marathon wird erst der vierte Marathon für Patrick Makau sein, der im Halbmarathon mit 58:52 Minuten der drittschnellste Läufer aller Zeiten ist.

Beim Commerzbank Frankfurt-Marathon wird der 28-jährige Wilson Kipsang am letzten Oktober-Sonntag unter anderen auf den dreimaligen Frankfurt-Gewinner Wilfred Kigen treffen. Der 35-jährige Kigen hatte das Rennen in den Jahren 2005 bis 2007 gewonnen. Der ehemalige Streckenrekordhalter (2:07:58 Stunden) feierte nach verletzungsbedingt schwächeren Jahren im April 2010 als Hamburg-Marathon-Gewinner ein bemerkenswertes Comeback (2:09:22). Seine persönliche Bestzeit steht bei 2:07:33 Stunden, der Frankfurter Streckenrekord seines Landmannes Gilbert Kirwa bei 2:06:14 Stunden (2009).

Der 28-jährige Wilson Kipsang feierte im Frühjahr beim hochklassig besetzten Paris-Marathon als Dritter in 2:07:13 Stunden eine beachtliche Premiere über die 42,195 Kilometer lange Strecke. Er sollte in der Lage sein, seine Bestzeit auf dem schnellen Frankfurter Kurs nochmals zu verbessern. „Mit Wilson Kipsang präsentieren wir den begeisterungsfähigen Frankfurter Zuschauern ein neues Gesicht und zugleich eine der größten Hoffnungen im internationalen Weltklasse-Marathonlauf“, sagte Race-Direktor Jo Schindler.

Der Newcomer aus Kenia ist mit seiner Halbmarathon-Bestzeit von 58:59 Minuten, gelaufen im Februar 2009 in den Vereinigten Arabischen Emiraten, der sechstschnellste Läufer aller Zeiten über die ,halbe Distanz’. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2009 kam er auf den vierten Platz, wobei nur acht Sekunden zur Bronzemedaille fehlten.

Während für den Berlin-Marathon bereits alle über 40.000 Startnummern vergriffen sind, gibt es beim Frankfurt-Marathon weiterhin Startmöglichkeiten. Eine Online-Anmeldung ist über www.frankfurt-marathon.com möglich.

race-news-service.com

author: admin

Comment
0

Leave a reply