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27
07
2012

„LONDON MEETS BERLIN“: Neues Kranzler Eck wandelt „Auf den Spuren Olympias“ - KRANZLERTAINMENT presents „LONDON MEETS BERLIN“: ©Kranzlertainment

„LONDON MEETS BERLIN“: Neues Kranzler Eck wandelt „Auf den Spuren Olympias“ – KRANZLERTAINMENT presents „LONDON MEETS BERLIN“ – Grußwort des Staatssekretärs für Sport Bernd Krömer zur Eröffnung

By GRR 0
Berlin, 26. Juli 2012. Noch vor ihrem offiziellen Beginn fangen die Olympischen Sommerspiele 2012 im Neuen Kranzler Eck bereits heute an. Denn gemeinsam mit Bernd Krömer, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, und Gerd Steins, Präsident des Fördervereins Sportmuseum Berlin e.V, eröffnet Viola Krecker, Centermanagerin Neues Kranzler Eck, heute Abend um 18:30 Uhr die Sonderausstellung „Auf den Spuren Olympias“.
 
Damit gibt sie den Startschuss für einen 17-tägigen Veranstaltungsmarathon, der den sportlichen Höhepunkt des Jahres getreu dem Motto „LONDON MEETS BERLIN“ mitten in der City West erlebbar macht.

„Zum ersten Mal seit Peking und Rio finden die Olympischen Sommerspiele wieder in einer Zeitzone statt, die es uns ermöglicht, diesen großartigen Wettbewerb live zu verfolgen – ein perfekter Anlass, um für unsere Besucher ein Angebot zu schaffen, das Stadtbummel, Shopping und Olympia-Begeisterung live verbindet“, so Krecker. 

Die Ausstellung „Auf den Spuren Olympias“ im Volierengarten des Neuen Kranzler Ecks zeigt vom 27. Juli bis 12. August ausgewählte Exponate des Sportmuseum Berlin und lässt humorvolle, rührende und erfolgreiche olympische Augenblicke seit 1936 Revue passieren. Zu den Ausstellungsobjekten zählt beispielsweise die Startschaufel, mit der sich die Läufer 1936 ihre Startlöcher noch selbst graben mussten.

Zudem können Sportbegeisterte alle Olympia-Wettbewerbe in der Olympia-Chillout Area des Neuen Kranzler Ecks auf einer großen Leinwand live verfolgen und mitfiebern. Die offizielle Eröffnungsparty mit DJ findet am 27. Juli zeitgleich mit dem feierlichen Entzünden des olympischen Feuers in London statt.

Bernd Krömer, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Inneres und Sport des Landes Berlin, gratuliert anlässlich der Ausstellungseröffnung zum gelungenen Konzept: „Ich freue mich sehr, dass sich das Neue Kranzler Eck entschieden hat, nicht den Fußball, sondern die Olympischen Spiele in den Mittelpunkt ihres sommerlichen Veranstaltungsprogrammes zu rücken“, so Krömer. „Dabei gelingt es mit der Mischung aus Public Viewing und der Ausstellung historischer olympischer Exponate, Entertainment mit einem Informations- und Bildungsanspruch zu verbinden. Ein Format, das sicherlich dazu beitragen wird, viele Menschen für Olympia zu begeistern und die Berliner Sportler und Sportlerinnen zu unterstützen.“ 

Auch Gerd Steins, Präsident des Fördervereins Sportmuseum Berlin e.V., ist erfreut: „Für uns ist es eine tolle Gelegenheit, unsere Ausstellung in einem thematisch so perfekten Umfeld zu präsentieren. Damit können wir uns den Berlinern und Gästen der Stadt auf eine ganz neue Art und Weise nähern.“

Denn nicht nur bei den Wettbewerben in London, sondern auch beim Shoppen in den rund 30 Geschäften des Neuen Kranzler Ecks gilt in den olympischen Wochen das Motto: Dabeisein ist alles. Für das entsprechende Summer-Feeling sorgt eine Chillout Area mit Musik und coolen Drinks unter Palmen.

London meets Berlin: Sonderausstellung „Auf den Spuren Olympias“ und Olympia LIVE im Neuen Kranzler Eck
Datum:                        27. Juli bis 12. August 2012
Ort:                             Neues Kranzler Eck, Volierengarten, Ku‘damm 21/22, 10719 Berlin
Öffnungszeiten:          täglich 12:00 bis 22:00 Uhr, Do bis Sa mit DJ

 

Der Eintritt zum Public Viewing, der Chillout Area, zur Sonderausstellung „Auf den Spuren Olympias“ und weiteren Veranstaltungen ist kostenlos.

 

Grußwort zur Eröffnung: Bernd Krömer, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Inneres und Sport

 

Sehr geehrte Frau Krecker, sehr geehrter Herr Janetzky, sehr geehrte Gäste, liebe Freunde des Sports.

In wenigen Stunden werden im Olympiastadion in London die XXX. Olympischen Spiele der Neuzeit eröffnet. Tausende Sportlerinnen und Sportler, Trainer, Organisatoren und Helfer und Millionen Zuschauer auf der ganzen Welt freuen sich auf diesen Moment und die kommenden Wochen voller spannender sportlicher Wettkämpfe und eindrucksvoller Erlebnisse.

London ist die erste Stadt, in der bereits zum dritten Mal Olympische Spiele stattfinden. Bereits 1908 und 1948 war die britischen Hauptstadt Gastgeber der olympischen Familie. Die Spiele in London setzten jeweils besondere Zeichen: 1908 kehrten die Spiele zu ihrem 4-jährigen Rhythmus zurück, erstmals wurde ein Stadion für Olympia errichtet, die
Schwimmwettkämpfe fanden erstmals in einem Schwimmstadion statt, der Einmarsch der Nationen zur Eröffnungsfeier hinter ihren Nationalfahnen hat hier seinen Ursprung, die bis heute gültige Streckenlänge des Marathonlaufes ebenfalls.1948 begann in London die Olympische Geschichte der Nachkriegszeit nach den schrecklichen Jahren des zweiten Weltkrieges mit Millionen Toten und unsäglichen Zerstörungen.

Seither hat die olympische Bewegung eine einzigartige Entwicklung vollzogen. Olympische Sommer- und Winterspiele sind das TopSportereignis weltweit, ihre Faszination zieht ein millionenfaches Publikum in ihren Bann.

2012 kehren die Olympischen Spiele zurück nach London, in das „Mutterland des Sports", in dem viele der Sportarten erfunden wurden oder ihr Regelwerk erhielten, die bis heute Bestandteil des olympischen Programms sind. Zudem steht England, steht der englische Sport in besonderer Weise für Fairness und Fair play, einem der wichtigen Grundwerte des Sports und der olympischen Bewegung, die über den sportlichen Wettstreit hinaus in die Gesellschaft hinein wirken und die es gilt, stets neu zu leben und zu vermitteln.

10.500 Athletinnen und Athleten werden in London an den Start gehen. 1908 waren es 2.006 Aktive, davon nur 37 Frauen. 2012 werden erstmals alle beteiligten Nationen Frauen in ihrem Team haben, einschließlich der arabischen Staaten Qatar, Brunai und Saudi-Arabien.

Den Erfolg für die Gleichstellung der Frauen komplettiert die Aufnahme des Frauenboxens in das olympische Programm, die letzte Männerdomäne ist damit Vergangenheit.

Deutschland wird mit einer leistungsstarken Olympiamannschaft in London dabei sein, darunter 47 Athletinnen und Athleten aus Berlin, die in 15 von 26 Sportarten starten werden. Natascha Keller (Hocky), Robert Harting (Diskus), Britta Steffen (Schwimmen), Martin Sauer (Rudern), um nur einige von ihnen hier namentlich zu nennen, zählen zu den deutschen Medaillenhoffnungen. Berlin ist zu Recht stolz auf „sein" Olympia-Team, das unsere Sportmetropole repräsentiert und u.a. davon zeugt, dass Berlin nach wie vor zu den führenden Sport-Städten der Welt zählt.

„London meets Berlin", unter diesem Motte laden das Neue Kranzler Eck und der Landesverband Berlin der Olympischen Gesellschaft die Berlinerinnen und Berliner mitten in der City-West rund um ein attraktives Programm dazu ein, die Olympischen Spiele 2012 live mitzuerleben, Wissenswertes über die Olympiastadt Berlin zu erfahren und sich mitreißen zu lassen vom Olympic spirit.

Ich danke allen Organisatoren und Mitwirkenden für ihr Initiative und ihr Engagement bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung und der Sonderausstellung „Auf den Spuren Olympias". Das Sportmuseum Berlin, das zu unserer Verwaltung gehört, hat das Projekt gern unterstützt.

Berlin ist in vielfältiger Weise mit dem antiken Olympia und der Geschichte der olympischen Spiele verbunden. Die Ausgrabungen der antiken Wettkampfstätten in Griechenland wurden von Berlin aus initiiert und werden bis heute in Zusammenarbeit mit griechischen Wissenschaftlern fortgesetzt. Die Teilnahme deutscher Sportler an den ersten olympischen Spielen 1896 in Athen und die deutsche olympische Bewegung haben ihren Ursprung in unserer Stadt. Die Olympischen Spiele von 1936 sind geprägt durch die verhängnisvolle Vereinnahmung des olympischen Gedankens durch die Nationalsozialisten. Was dennoch von ihnen bleibt, sind die Leistungen der Athleten, eine glänzende Organisation und vor allem der Triumph des Afro-Amerikaners Jesse Owens, der mit 4 Goldmedaillen zum Star der Berliner Spiele avancierte und damit die Rassenideologie der Nationalsozialisten eindrucksvoll ad absurdum führte.

Viele Sportlerinnen und Sportler aus Berlin Ost & West haben seit 1952 zunächst in einer gemeinsamen Deutschen Mannschaft zweier deutscher Staaten, ab 1968 in getrennten Olympia-Mannschaften der Bundesrepublik und der DDR und seit 1992 in der nunmehr wieder vereinten deutschen Nationalmannschaft olympische Geschichte mitgeschrieben. Hier sei stellvertretend an die ersten Medaillengewinner der Nachkriegszeit erinnert: 1952 war es der West-Berliner Boxer Günther Heidemann mit einem Dritten Rang im Weltergewicht, 1956 der Ost-Berliner Boxer Wolfgang Behrendt als erster Olympiasieger und bei den Damen Gisela Birkemeyer-Köhler mit einer Silbermedaille im 80m-Hürdenlauf, ebenfalls aus der damaligen DDR.

Die Ausstellung des Sportmuseum Berlin lädt dazu ein, einigen dieser Spuren zu folgen. Sie erzählt Wissenswertes über die Entstehung der Olympischen Spiele, die Ursprünge des Olympischen Fackellaufes und die Symbolik der Olympischen Glocke bei den Olympischen Spielen 1936. Sie erinnert an die ersten erfolgreichen Berliner Olympioniken und vermittelt einen kleinen Einblick in seine umfangreichen Sammlungen, die insgesamt über mehr als 100.000 Objekte zur Berliner
Sportgeschichte umfassen.

Auf ein besonders exclusives Exponat, das hier zum ersten Mal gezeigt wird, weise ich sehr gerne hier beispielhaft hin: Einen Spike des Ausnahmesprinters Usain Bold, mit dem er den 4 x 100 m Staffellauf 2009 zur Leichtathletik-WM im Olympiastadion Berlin bestritt. Im Anschluss an seinen Wettkampf signierte er den Schuh und überreichte ihn dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit.

Ab Herbst 2015 wird es allen Berlinerinnen und Berlinern und ihren Gästen möglich sein, nicht nur dieses Exponat sondern viele eindrucksvolle historische Zeitzeugnisse der Berliner Sport- und Olympiageschichte in einer umfassenden und attraktiven Dauerausstellung des Sportmuseum Berlin in den Maifeldtribünen am Glockenturm zu bewundern. Die dafür notwendigen Bau- und Vorbereitungsmaßnahmen werden derzeit in meiner Verwaltung vorbereitet.

Zunächst wünsche ich aber unseren Olympioniken für ihre Wettkämpfe in London viel Erfolg, der Veranstaltung „London meets Berlin" und der Ausstellung „Auf den Spuren Olympias" viele Gäste, angeregte Gespräche und Begeisterung ganz im Sinne der Gründer der modernen Olympischen Spiele.

 

 
https://www.neueskranzlereck.de/index.php?sprache=de&tab=aktuell

author: GRR

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