
Wolfgang W. Schüler - Foto: privat
Lauftherapeut Wolfgang W. Schüler mit seltenem Jubiläum … Bemerkenswerte Autobibliografie aus 40 Jahren vorgelegt – Prof. Dr. Detlef Kuhlmann
Dieser Mann ist Läufer und Autor. Dieser Mann ist auch Familienvater und Opa. Dieser Mann ist Diplom-Sozialpädagoge und hat beruflich zuletzt fast 25 Jahre u.a. in der Erziehungs- und Behindertenarbeit im Amt für Soziale Arbeit bei der Stadt Wiesbaden gearbeitet.
Dieser Mann ist in Wirklichkeit noch vieles mehr … und der Mann feiert in diesen März-Tagen 2025 ein seltenes Jubiläum:
Der Mann vom Jahrgang 1958 ist nämlich seit genau 40 Jahren in der Lauftherapie tätig und dabei sowohl national als auch international ausgewiesen in verschiedenen Funktionen und als vielseitiger Akteur anerkannt. Allein dieses einmalige „historische Faktum“ gilt es zu würdigen und zu beglückwünschen! Und das geht noch weiter – denn:
Dieser Mann hat sich und uns aus Anlass seines einzigartigen Arbeits-Jubiläums in der Lauftherapie ein wertvolles Geschenk gemacht. Dieses Präsent hat er selbst geschrieben. Der Mann hat nämlich jetzt eine (ganz genau: „seine“) eigene Autobibliografie vorgelegt … um wen es geht? Na klar, um: Wolfgang W. Schüler!
Wolfgang W. Schüler kennen viele persönlich und noch mehr Laufaktive und Laufinteressierte aus der Literatur bzw. über seine eigenen Veröffentlichungen. Genau um diese Publikationen geht es in seinem neuen Buch. Das ist jetzt termingenau zu dem oben genannten Jubiläum erschienen: Auf Wolfgang W. Schüler ist eben Verlass!
Das Buch ist kein Lesebuch. Das Buch ist eher ein Nachschlagewerk, für manche vielleicht sogar eine Arbeitshilfe. Das Buch muss man nur durchblättern, um sich ein Bild über das umfassende und vielschichtige „Lebenswerk“ von Wolfgang W. Schüler zu machen. Das sucht nämlich seinesgleichen zumindest im deutschsprachigen Raum, vermutlich sogar weltweit.
Wie ist das Schüler-Werk aufgebaut?
Im Kern besteht es (nur) aus drei Teilen: Im ersten werden alle Veröffentlichungen von Schüler der Reihe nach chronologisch mit den üblichen bibliografischen Angaben aus den letzten 40 Jahren aufgeführt. Das sind immerhin einige hundert. Im zweiten Teil sind jene Publikationen aufgelistet, in denen sich andere mit Schülers Schriften und seinen Aktivitäten auseinandersetzen. Sie zeigen die breiten Resonanzfelder von Schülers Wirken in der Laufszene und anderswo. Im dritten Teil folgen noch wichtige Statements aus Rezensionen über Schülers Werke sowie Namensregister etc. Ganz vorn wird das Buch eingeleitet mit: einem Geleitwort von Dr. Arwed Bonnemann, einem Schüler-Porträt von Ralph Schmidt, einem Interview mit Schüler von Jens-Uwe Riedmüller und schließlich mit dem Vorwort und mit einer Einführung von Wolfgang W. Schüler selbst.
Am Ende sind es genau 242 Seiten geworden, die der Autor und Lauftherapie-Jubilar erstellt hat – sparsam garniert mit Fotos wie auf der allerletzten Seite, wo Schüler selbst mit seinen Büchern sitzend postiert ist und uns mit einem Schmunzeln die Frage beantwortet: „Wann sollte man aufhören, Bücher zu schreiben?“ Seine Antwort lautet klipp und klar: „Wenn man hinter ihnen nicht mehr gesehen werden kann!“ Bei Schüler selbst ist auf dem Foto noch reichlich Platz nach oben … wir dürfen also weiter hoffen und uns über seine Schriften freuen!
Wolfgang W. Schüler: Autobibliografie. Schwerpunktthema Lauftherapie 1985 – 2025. Mit Geleitwort, Portrait, Interview, Wissenschafts- und Pressespiegel. 242 S.; 17,50 €, ISBN 978-3-384-47983-9.
Prof. Dr. Detlef Kuhlmann
… war bis 2023 Leiter des Arbeitsbereichs Sport und Erziehung am Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover und hat im Jahre 1990 zusammen mit Horst Milde den Berliner Literatur-Marathon begründet, den er seitdem moderiert. Für German Road Races (GRR) stellt er gelegentlich neue Laufbücher vor und erinnert an „Klassiker“.