Micki Gorman 2013, sie besuchte als Zuschauerin den Vancouver Marathon ©Frank Stebner
Laufpionierin Miki Gorman starb im Alter von 80 Jahren
Wie jetzt erst bekannt wurde verstarb die Laufpionierin Miki (Michiko) Gorman am 19. September 2015 im Alter von 80 Jahren in Bellingham, Washington, wie ihre Tochter Danielle Mika am 6. Oktober 2015 in einem blog mitteilte.
Sie litt an Krebs. Miki Gorman lebte in den letzten fünf Jahren in der Nähe ihrer Tochter Danielle in Vancouver/Kanada.
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Sie gewann den 78. Boston Marathon 1974 in 2:47:11, zweimal gewann sie den New York City Marathon 1976 in 2:39:11 und 1977 in 2:43:10., 1975 wurde sie Zweite in 2:53:02.
Horst Milde
Wikipedia: Miki Gorman (Geburtsname jap. 諏訪 美智子, Suwa Michiko; * 14. August 1935 in Qingdao, China) ist eine ehemalige US-amerikanische Marathonläuferin japanischer Herkunft.
Die Tochter eines Arztes wuchs in der Präfektur Fukushima in der heutigen Stadt Aizu-Wakamatsu auf, wo sie jeden Tag zehn Kilometer zur Schule gehen musste. Mit 28 Jahren kam sie in die Vereinigten Staaten, wo sie zunächst als Kinderschwester arbeitete und das Carlisle Commercial College besuchte und dann eine Anstellung in Los Angeles fand. Dort heiratete sie 1966 den Geschäftsmann Michael Gorman.
Im Los Angeles Athletic Club, wo sie von ihrem Ehemann im Herbst 1968 angemeldet worden war, entdeckte sie das Laufen für sich und lief 1970 bei einem inoffiziellen Wettkampf in der Halle 100 Meilen (160,9 km) in 21:04 Stunden.
1973 startete sie zum ersten Mal offiziell über die 42,195-km-Distanz und siegte beim Western Hemisphere Marathon in der Weltbestzeit von 2:46:37 h. Im Jahr darauf gewann sie den Boston-Marathon in 2:47:12. Nach einer Babypause wurde sie im Herbst 1975 beim New-York-City-Marathon Zweite und siegte erneut beim Western Hemisphere Marathon. 1976 wurde sie Zweite in Boston und gewann den erstmals als Stadtlauf ausgetragenen New-York-City-Marathon in 2:39:11 (auf einer vermutlich 150 m zu kurzen Strecke).
1977 gelang ihr, im selben Jahr sowohl in Boston wie auch in New York zu siegen, was nach ihr nur noch Allison Roe (1981) und Ingrid Kristiansen (1989) gelang. Sie ist damit auch die einzige Frau, die sowohl in Boston wie auch in New York mehr als einen Sieg verzeichnet. 1978 kam sie in New York nicht über Platz 22 hinaus, stellte aber kurz danach am 19. November in Pasadena mit 1:15:58 h eine Weltbestzeit im Halbmarathon auf. 1979 wurde sie Vize-Weltmeisterin bei den Senioren in 2:54:10.
1982 beendete sie ihre leistungssportliche Karriere. Im selben Jahr trennte sie sich von ihrem Ehemann, ohne sich scheiden zu lassen. Heute lebt sie in Vancouver und läuft gelegentlich 30 Meilen in der Woche, wenn sie nicht damit beschäftigt ist, auf ihre beiden Enkelinnen aufzupassen.
1996 wurde sie in die Masters Hall of Fame von USA Track & Field aufgenommen,[1] 2005 in die Hall of Fame des Road Runners Club of America.
Quelle: Wikipedia