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13
07
2014

Derzeit bereitet sich die deutsche Berglauf-Nationalmannschaft (im wus-media-Bild das DLV-Team mit dem Hotelier-Ehepaar Birgit und Chrtistian Stuffer) in dieser Idylle auf die Saisonhöhepunkte mit den Langdistanz-Weltmeisterschaften in Manitou Springs (USA) und den Normal-Distanz-Weltmeisterschaften in Casette di Massa (Italien) vor. ©wus-media - Wilfried Raatz

Laufen auf einem herrlichen Fleckchen Erde – Das Grödner Hochplateau Monte Pana ist ein idealer Parcours für ein Höhentraining in einer wunderschönen Naturlandschaft – Ludwig Reiser berichtet

By GRR 0

St. Christina ist ein beliebter Ferienort in Gröden, idyllisch gelegen in einem bezaubernden Seitental der Dolomiten in Südtirol, das sowohl als Grödnertal als auch als Val Gardena weltweiten Ruf genießt. Und Ausgangspunkt für zahllose Urlaubsaktivitäten – beispielsweise in die Dolomiten-Berge der Geisler-Gruppe oder der Langkofelgruppe mit dem Langkofel (3.181 m).

Rund 200 m oberhalb von St. Christina liegt auf dem 1660 m hoch gelegenen Hochplateau Monte Pana das Hotel Cendevaves, dem ladinischen Namen für "1000 Quellen". geführt von dem ambitionierten Hotelier-Ehepaar Birgit und Christian Stuffer. Ideal gelegen für ausgedehnte Laufabenteuer, denn nach nur sechs Kilometer ist man mit der Seiser Alm mit einem weiteren Langlaufparadies verbunden.

Derzeit bereitet sich die deutsche Berglauf-Nationalmannschaft (im wus-media-Bild das DLV-Team mit dem Hotelier-Ehepaar Birgit und Chrtistian Stuffer) in dieser Idylle auf die Saisonhöhepunkte mit den Langdistanz-Weltmeisterschaften in Manitou Springs (USA) und den Normal-Distanz-Weltmeisterschaften in Casette di Massa (Italien) vor.

Das Wegenetz eignet sich ideal für ein kurzes, optimaler Weise aber eher für ein mehrwöchiges Hohentrainingslager in der Vorbereitung auf einen Saison-Höhepunkt. "Bei uns kann man flach oder auch mit anspruchsvollen Steigungen gespickt laufen", so Birgit Stuffer, die Landschaftsläufe liebt und zuletzt beim Drei-Zinnen-Alpin-Lauf als Gesamtvierzehnte aller Läuferinnen verblüffte. "Wir sind begeistert von diesem Gelände" schwärmt bereits nach den ersten Eindrücken der deutsche Berglauf-Chef Wilfried Raatz.

"Unsere Athleten finden hier alles, was in einer gezielten Vorbereitung auf die Saisonhöhepunkte notwendig ist: "Herrliche Laufstrecken mit anspruchsvollen  Anstiegen und Gefällpassagen, ein toller Rundumservice im Läuferhotel mit leckerer, sportgerechter Ernährung und einem vorzüglichen Wellnessbereich!"

Über Forst- und Wanderwege lässt sich vom Hotel Cendevaves aus eine 12-Kilometer-Runde über die Saiseralm gestalten. Wer es etwas anspruchsvoller liebt, der kann vom Monte Plana aus eine Runde über Saltria, der Seiser Alm, zum Zallinger und über den Ochsenwald laufen. Eine deftige Route für die Berglaufprofis führt über die Comici-Hütte zum Sellajoch und zurück über die Langkofelscharte. Ein langer Lauf, größtenteils auf einer Höhenlage von 2000 m, umrundet die gesamte Langkofelgruppe.

So recht nach dem Geschmack von LGT-Marathon-Sieger Stefan Hubert und seinem Teamkollegen Korbinian Schönberger, die sich unmittelbar nach der Anpassung an die Höhenlage von diesem Laufleckerbissen überzeugen konnten.

Wer die totale Abwechslung sucht, der findet diese auf der anderen Talseite auf der Runde zur Raschötzeralm. "Das Panorama ist schlichtweg umwerfend" gesteht Birgit Stuffer, die es wissen muss, schließlich ist sie hier Zuhause. "Und das Beste, im Annatal gibt es eine Kneippanlage, die man natürlich am Ende des Laufes gerne nutzen sollte!"  Eine weitere Tour führt auf dem Grödner Bahnweg zirka 10 km entlang, taleinwärts leicht ansteigend, talauswärts leicht abfallend.

Die Website www.cendevaves.it bietet viele Infos rund um das Thema Laufen, macht Lust zum Mitmachen. Und das i-Tüpfelchen bietet der Berglauf-Masters-Weltmeister Albert Rungger als Betreuer mit zwei "Cendevaves-Berglaufwochen" im Juni und September an, die die gesamte Palette des landschaftsorientierten Laufens beinhaltet.

Zwischen bzw. neben den Laufeinheiten gibt es ausreichend Zeit zur Regeneration oder zu kulturellen Alternativen oder ein attraktives Zusatz-Sportprogramm mit Schnupper-Kletterkursen, Mountainbike-Touren oder Wanderausflüge im und um das Grödnertal herum. "Wir werden dieses herrliche Fleckchen sicherlich nicht zum letzten Mal für eine gezielte Vorbereitung genutzt haben", davon ist der deutsche Berglauf-Chef Wilfried Raatz überzeugt.

"Im nächsten Jahr kommen wir garantiert wieder….!"

Übrigens, mit dem Val Gardena Mountain Run hat das Grödnertal einen Geheimtipp in Sachen Berglauf installiert, der über 14,5 km und 1247 Höhenmeter von St. Ulrich über die Gamshütte (1952 m) und Pieralongia-Hütte (2297 m) zur Bergstation der Seceda-Bahn auf 2457 Metern führt – und dies alles inmitten dieser traumhaften Kulisse.      

 

Ludwig Reiser 

author: GRR

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