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2021

Beate Kommritz-Schüler/Bettina Richter u.a. (Hrsg.): Running forever. Wie Frauen zu lebenslangen Läuferinnen werden. Hildesheim 2021: arete Verlag. 192 S.; 18,- €

Laufbücher für den weihnachtlichen Gabentisch 2021 – eine kleine Auswahl von Prof. Dr. Detlef Kuhlmann

By GRR 0

Im Kalenderjahr 2021 sind – Pandemie hin oder her – wieder zahlreiche Laufbücher erschienen. Wie viele es genau sind, weiß vermutlich niemand so ganz genau.

Da fällt es schwer, den Überblick zu bewahren – angesichts der Vielfalt der Anlässe, über die zum Laufen geschrieben wird, und gleichfalls, was die Publikationsorte der Bücher angeht, denn immer mehr Verlage entdecken Bücher zum Laufen als attraktives „Nischengeschäft“, ganz abgesehen von den zahlreichen books-on-demand … aber egal:

Unsere kleine Auswahl von insgesamt 14 neueren Laufbüchern aus diesem Jahr, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Repräsentanz beansprucht, soll lediglich die Breite der Inhalte und Themen ein wenig andeuten … Die kleine Liste kann aber für manche jetzt sogar eine willkommene Hilfe sein, ein laufbezogenes „Last-Minute-Weihnachts-Präsent“ für sich selbst oder andere laufinteressierte Menschen auszuwählen bzw. sich für einen Titel als „Langstreckenlauf-Lesestoff“ zwischen den Jahren zu entscheiden. Jetzt erstmal alphabetisch der Reihe nach:

Thomas Breer mit Jutta Hajek: Der Marathon-Pater. 6000 Kilometer gegen die Armut. München 2021: bene! Verlag.188 S.; 18,- €

Thomas Breer (geb. 1964) ist als Pater in der Prämonstratenser Abtei im Duisburger Stadtteil Hamborn tätig. Pater Thomas ist außerdem Läufer. Er hat über 100 Marathon- und Ultraläufe absolviert und dabei nicht nur 60.000 Kilometer durchlaufen, sondern in dieser Zeit auch rund 1,5 Mio. Spendengelder „gegen die Armut“ (gemäß Titel) für bedürftige Menschen erlaufen. Insofern ist das Buch einerseits eine Art Strecken- und Spendensammelreport, zugleich aber auch der Versuch, das Laufen mit intensiven Glaubenserfahrungen zu verbinden: „Das Laufen gibt mir Kraft. Wenn ich unterwegs bin, habe ich Zeit für mich: zum Nachdenken, aber vor allem zum Gebet“, mit diesen Worten wird der Priester im hinteren Klappentext selbst zitiert. Die insgesamt 17 Kapitel tragen durchaus „sportiv-weltliche“ Überschriften wie: „Bloß nicht aufgeben“ oder „Das Leben ist ein Langstreckenlauf“ oder „Wir sind zum Laufen geboren“ … bis hin zu: „Alle sind willkommen“.

Catra Corbett: Wiedergeburt. Mein Weg aus der Sucht zum Ultramarathon. Aus dem Englischen von Alison Flint-Steiner und Robert Steiner. Wien 2021: egoth Verlag. 268 S.; 23,99 €

Catra Corbett kann man, muss man aber nicht kennen. Sie sieht aus wie ein Rockstar mit all ihren Piercings und Tattoos. Sie gilt tatsächlich aber als Rockstar der (amerikanischen) Ultralaufszene. Catra Corbett ist die erste Amerikanerin, die nachweislich mehr als hundert Mal über hundert Meilen oder mehr gelaufen ist; sie hält die schnellste bekannte Zeit für den 425 Meilen lange „John Muir Trail“, den sie in zwölf Tagen, vier Stunden und 57 Minuten bewältigt hat. Dabei ist das Buch auch die Geschichte einer Frau, die drogensüchtig war und einen Gefängnisaufenthalt hinter sich hat, die mit Depressionen und Essstörungen klarkommen musste und die dann den Weg in das Laufen fand, um auf diesem Langstrecken-Pfad („ausdauernd“) ihre psychischen Probleme besiegen zu können.

Adharanand Finn: Ekiden. Der Weg des Läufers. Wien 2021: egoth Verlag. 338 S., 24,90 €

Zwischenfrage: Schon mal etwas über die dänische Laufkultur gehört? Oder die mexikanische? Das mag schon sein, aber ein ganzes Buch darüber gelesen? Das wohl eher nicht – aber halt: Jetzt gibt es eines über die japanische Laufkultur, zumal Japan als die laufverrückteste Nation der Welt hier und da gepriesen wird, natürlich auch im Covertext zu diesen Buch, das die dortige Langstreckenstaffel Ekiden in den Mittelpunkt stellt, die der Autor begleitet, von ihr erzählt und sie in ihrer „japanischen Grammatik“ nachzeichnet.

Florian Jäger: Im Rhythmus des Laufens. Eine Entdeckungsreise an die Grenzen des Alltags. Wien 2021: egoth Verlag. 244 S., 24,90 €

Der Autor (geb.1988) ist im Hauptberuf Psychologie und im sonstigen Leben Läufer. Er bezeichnet sich selbst als Weltenbummler des Laufens, um gemäß Titel auf „Eine Entdeckungsreise an die Grenzen des Alltags“ zu gehen. Dabei spielen viele seiner Läufe, aber längst nicht alle, im Alltag von Berlin, manchmal sogar am Sonntag – bis hin zu jenem Ende September eines jeden Jahres, wenn nämlich der Berlin-Marathon ansteht, den er selbst natürlich auch schon in respektabler Zeit deutlich unter 3:00 Std. gefinisht hat, aber sich einmal dann plötzlich dazu entschließt, als SCC-Volunteer aktiv zu werden und an der Seite von Steffen hinter die Kulissen zu schauen – bis zu jenem großen Moment im Startbereich, als es zu dieser Begegnung kommt: „Wie Steffen mir Horst Milde vorstellt, mit angedeuteter Verbeugung, Verbindlichkeit, das hat schon etwas von Heldenverehrung“ (Seite 145).

Winfried Joch/K. Wilhelm Köster: Die deutsche Nachkriegsleichtathletik in der Ära ihres Generalsekretärs Karl Beuermann. Hildesheim 2021: arete Verlag. 348 S.; 26,- €

Zugegeben: Das ist kein „richtiges“ Laufbuch, zudem handelt es von der „deutschen Nachkriegszeit“, als die moderne Laufbewegung in der Bundesrepublik Deutschland noch nicht existierte. Aber: Laufen gehört zur Leichtathletik, und allein aus diesem Grund lassen sich schon im ganzen Buch Spuren zum Laufen, zumal zum ausdauernden finden. Am ehesten lässt sich das dann wiederum an „klangvollen“ Namen festmachen, von denen im Buch mindestens an einer Stelle die Rede ist. Ganz gezielt wird man sodann in dem Abschnitt mit den „Kurzbiografien“ im hinteren Teil fündig: Hier wird sogar Otto Hosse (1923-1992) namentlich mit wichtigsten Stationen seiner Biografie stichwortartig aufgeführt. Und wer es immer noch nicht wusste, erführt so auf jener Seite 302, dass er der „Vater des Volkslaufs in Deutschland“ war.

Beate Kommritz-Schüler/Bettina Richter u.a. (Hrsg.): Running forever. Wie Frauen zu lebenslangen Läuferinnen werden. Hildesheim 2021: arete Verlag. 192 S.; 18,- €

Immer mehr Frauen laufen. Und das ist gut so! Trotzdem ist ihr Anteil im Laufsport immer noch nicht so, wie er sein könnte. Daher sind alle Initiativen zu begrüßen, die helfen können, dieses Defizit weiter abzubauen. Dazu gehört auch dieses neue Buch. In dieser Anthologie erzählen insgesamt 24 Frauen, „wie sie zu überzeugten Lebensläuferinnen geworden sind. Ihre Laufmotive, -philosophien und -praxen, eingebettet in den jeweiligen Lebenskontext, stehen beispielhaft für die Vielfalt des weiblichen Laufens“. So steht es jedenfalls im hinteren Einband des Sammelbandes.

Das rührige vierköpfige Team mit Beate Kommritz-Schüler und Bettina Richter als Herausgeberinnen und mit Dr. Raphael Richter und Wolfgang W. Schüler als Herausgeber – in der Laufszene sind beide bestens bekannt u.a. als langjährig engagierte Dozenten beim Deutschen Lauftherapiezentrum in Bad Lippspringe – haben Frauen aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich als Autorinnen sowie Frauenlaufikone Kathrine Switzer (geb. 1947) aus den USA für ein Geleitwort gewinnen können. Sie alle beziehen Position dazu, was speziell ihr Laufen im Lebensverlauf so unverwechselbar macht. Herausgekommen ist ein wunderbarer bunter Strauß an Erfahrungen und Erlebnissen: Alle Texte blühen beim Lesen so herrlich auf, weil sie etwas von jenen identitätsstiftenden Momenten erzählen bzw. wie und warum das regelmäßige Laufen diesen Frauen zu neuer Stabilität im Leben verholfen hat.

Zu den Autorinnen gehören einige, die vielen schon aus der Laufszene bekannt sind wie u.a. Katrin Dörre-Heinig (geb. 1961), Sylvia Schenk (geb. 1952), Christa Vahlensieck (geb. 1949); es gibt auch welche, deren Promi-Faktor anderswo liegt wie z.B. bei Dr. Martina Münch (geb. 1961) als ehemalige Ministerin in der Politik oder wie bei Hera Lind (geb. 1957) als Bestsellerautorin in der Belletristik. Apropos Autorinnen: Dazu gehört auch die Berlinerin Joanna Barbara Zybon (geb. 1970), seit vielen Jahren Mitarbeiterin von „spiridon“, die einen gleichsam kompetenten wie köstlichen Text mit dem Titel „Den Body-Spaß-Index finden“ beigesteuert hat. Ein persönlicher Nachtrag: Gäbe es einen Wettbewerb zum „Laufbuch des Jahres 2021“, dann würde ich dieses zum absoluten Favoriten zählen …

Hans-Georg Kremer: Eine kommentierte Bibliografie. Jenaer Beiträge zum Sport (Sonderheft 2021). Jena: Presseldruck 2021. 106 S.; 5,- € (zu beziehen über Hans-Georg Kremer, Institut für Sportwissenschaft, Seidelstr. 20, 07749 Jena)

Dr. Hans-Georg Kremer (geb. 1946), früher im Hauptberuf Sportwissenschaftler, Lektor und Leiter des Hochschulsports an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, hat jetzt eine Bibliografie über sich selbst vorgelegt. Kremer ist Vielschreiber seit vielen Jahrzehnten. Kremer ist „der“ Chronist nicht nur, aber auch der ostdeutschen Laufbewegung. Sein Interesse gilt der Sportgeschichte allgemein und der Sportgeschichte Thüringens und speziell seiner Heimatstadt Jena im Besonderen. Die Laufbewegung ist darin selbstverständlich immer eingeschlossen. Das Titelbild der Bibliographie mit dem Buchtitel über den Rennsteiglauf und dem Läufer mit der Startnummer 545 aus dem Jahre 1992 bringt das klar und konkret zum Ausdruck.

Hans-Georg Kremer ist nicht nur fleißig im Schreiben, sondern ebenso akribisch, was die Recherche bis ins kleinste Detail angeht. Sonst wäre diese sorgfältig erstellte Publikation gar nicht entstanden. Allein ein Blick in das Inhaltsverzeichnis des Buches, das sich ganz am Ende auf Seite 105 befindet, reicht aus, um sich Form und Inhalt der Bibliografie vorzustellen: Der Autor liefert zehn Kapitel mit der Einleitung vorn und einer Danksagung am Ende als Rahmen. Im Kern geht es dann um die bibliografische Nennung aller von ihm bisher publizierten Bücher (z.B. zum Orientierungslauf, zur Sportgeschichte), um seine Broschüren, um seine Zeitschriften und schließlich um seine Zeitungsbeiträge. In den grafischen „Zahlenspielerein als Schluss“ (Kap. 8) kann Kremer nachweisen, wie dynamisch sein Publikationsvolumen über die Jahre angestiegen ist und in welchen Jahren (nämlich zwischen 2005 und 2013) er am produktivsten in Bezug auf die Anzahl seiner Veröffentlichungen war. Insgesamt kommt er (das ist schon auf Seite 4 vorn zu lesen) auf 3.413 Veröffentlichungen, darunter allein 36 Bücher. Wer bietet mehr?

Als kleiner Nachtrag: Dr. Hans-Georg Kremer gilt auch – das wissen vermutlich längst alle – als „Mr. Rennsteiglauf“, und zwar in vielfacher Hinsicht. Er wurde im Jahre 2018 in Berlin mit dem Horst-Milde-Award für seine verdienstvolle Lebensleistung in der Laufbewegung ausgezeichnet. Und dieser Hans-Georg Kremer ist am 3. Juli 75 Jahre alt geworden. Das Buch ist also auch ein Geschenk von ihm an uns und für die Laufbewegung in Deutschland: Gratulation für diese ausdauernde publizistische Schreibleistung! Mögen viele weitere Beiträge von Hans-Georg Kremer folgen …

Matthias Marquardt: Die Laufbibel. Das Standardwerk für den Laufsport. Mit Trainingsplänen von 5 km bis 42 km. 18. Überar. und erw. Auflage 2021. Bielefeld 2021: Delius Klasing. 560 S.; 34,90 €

Welches Buch schafft es schon auf 18. Auflagen? Da kommt nicht einmal der Klassiker „Marathontraining“ von Manfred Steffny mit, der es inzwischen immerhin auf 15 Auflagen (Mainz 2001) gebracht hat. Das ist wohl tatsächlich nur dem laufenden Sportarzt Dr. Matthias Marquardt im deutschsprachigen Raum bisher gelungen. Deswegen ist das Buch von ihm ja auch eine, nämlich „Die Laufbibel“, die jetzt um das Kapitel vegane Ernährung erweitert und um Themen wie Laufverletzungen, Wattmessung für Läufer und Sportuhren aktualisiert wurde. Außerdem erhält es Trainingspläne, die nach den neuesten Erkenntnissen der Trainingswissenschaft konzipiert wurden.

Sandra Mastropietro/Sebastian Hallmann: Simply Running. Das Trainingsbuch für noch mehr Spaß am Laufen. Bielefeld 2021: Delius Klasing. 160 S.; 19,90 €

Laufen ist einfach … aber noch mehr Spaß am Laufen zu finden ist nicht für alle gleich einfach. Vielleicht hilft das Buch manchen weiter. Mich hat es jedoch vor allem durch die imposanten Bilder der Laufumgebung inspiriert, wo die beiden laufend unterwegs sind und wo ich mir deshalb ganz gut vorstellen kann, dass hier das Laufen noch mehr Spaß macht … aber wer hat schon Berge und Gebirge und Wiesen und Felder immer gleich vor der Haustür? Egal – denn: Eine „modernes“ Trainingsbuch für Einsteiger und Fortgeschrittene ist es allemal …

Eberhard Pfleiderer: Morgenläufe. 100 Läufe, 60 Länder, 5 Kontinente. Mit Illustrationen von Jens Schnepel. Hildesheim 2021: arete Verlag. 224 S.; 18,- €

Eberhard Pfleiderer (geb. 1947) ist ein pensionierter Lehrer aus Bremerhaven mit viel Zeit zum Reisen, Laufen und Darüberschreiben. Daraus ist jetzt ein Buch geworden, nicht sein erstes, aber das erste, das in der ganzen Welt spielt: Mitteleuropa, Westeuropa, Süd- und Südosteuropa, Osteuropa, Nordeuropa, Vorderasien, Afrika, Asien, Australien und Ozeanien sowie Amerika lauten demzufolge die Überschriften zu den einzelnen Kapiteln, in denen dann jeweils die Orte mit den dazugehörigen Ländern aufgeführt werden, wo der Autor laufend unterwegs war. Die Lesereise startet (natürlich!) in Berlin, führt dann über Paris und Amsterdam, z.B. nach Montenegro und Lettland, später nach Schweden und Israel, nach Äthiopien und Namibia, nach Afghanistan und Kirgistan und endet schließlich nach dem Besuch der Fidschiinseln in Argentinien.

Carsten Polzin: Laufrausch. Wie ein paar Laufschuhe unverhofft mein Leben auf den Kopf stellte. München 2021: Piper Verlag. 286 S.; 20,- €

Carsten Polzin (geb. 1976) ist eigentlich Rechtswissenschaftler. Er hat letztes Jahr die Agentur „textbaby“ gegründet. Und wenn er dort gerade nicht schuften und sich um seine Familie kümmern muss, mit der er jetzt in Wien lebt, dann ist er laufend unterwegs. Ob er dabei immerzu in einen „Laufrausch“ kommt? Bitte selbst herausfinden! Tatsächlich handelt jedoch nachweislich ein Kapitel mit der gleichnamigen Überschrift davon. Dabei geht es rauf zur Zugspitze – und wie heißt es doch am Ende auf Seite 254: „Es war 17.28 Uhr. Fotofinish. Vor 21 Stunden und 28 Minuten waren wir am Isartor aufgebrochen, und nun war ich auf der Zugspitze. Als einziger Finisher, was Stolz und Einsamkeit zugleich bedeutet“.

Herbert Steffny/Wofgang Feil: Die große Laufdiät. Rchtig essen / richtig laufen / richtig schlank. München 2021: südwest Verlag. 304 S.; 20,60 €

Hand aufs Herz: Wer wollte nicht alles richtig machen – laufen, essen und dabei schlank werden? Das dicke und schwere Werk von Steffny/Feil ist die ultimative Lösung: Denn wer sich dieses Buches annimmt, erhält nicht nur die erwartbaren Trainingstipps vom Experten Manfred Steffny, dem „kleinen“ Bruder von Manfred Steffny, immerhin 16-facher Deutscher Meister im Marathon und EM-Bronzemedaillengewinner 1986, sondern bekommt gleich ein richtiges „Kochbuch“ mit leckeren Rezepten für „schlanke“ Gerichte wie „Lachsfilet mexikanisch“ und „Linguine mit Shrimps-Tomaten-Sahne-Sauce“ und „Champignonpfannkuchen“ mitgeliefert. Na dann: Guten Appetit … aber vorher und hinterher das Laufen nicht vergessen!

Manfred Steffny: Nicht immer leichtfüßig. Mein erstes Leben. Erkrath 2021: Spiridon-Verlag. 126 S.; 8,90 €

Manfred Steffny (geb. 1941) ist ein international erfolgreicher Langstreckenläufer mit zweifacher Olympiateilnahme im Marathonlauf (1968 und 1972). Er ist Begründer und bis heute Herausgeber des ältesten deutschsprachigen Laufmagazins „spiridon“. Manfred Steffny ist in Trier in einer sportbegeisterten Familie aufgewachsen: Bruder Herbert war ebenfalls ein erfolgreicher Marathonläufer, Schwester Christa war Stadtmeisterin im Badminton und Vater Alfons im (Feld-) Handball aktiv. Manfred Steffny ist „von Haus aus“ gelernter Sportjournalist. Im Buch zeichnet er seine verschiedenen „Laufbahnen“ nach: im Beruf und im Sport und nicht zuletzt mit seiner Familie …

Zum Autor:

Prof. Dr. Detlef Kuhlmann (geb. 1954) ist seit 2004 im Hauptberuf Sportpädagoge am Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover. Er hat zusammen mit Horst Milde im Jahre 1990 den Literatur-Marathon im kulturellen Rahmenprogramm beim BERLIN-MARATHON begründet, den er seitdem leitet und moderiert. In diesem Jahr ist von Detlef Kuhlmann u.a. erschienen:

Detlef Kuhlmann (Hrsg.): … auf den letzten Metern! Momente des Zieleinlaufs. Eine Anthologie. Mit einem Vorwort von Katrin Müller-Hohenstein. Hildesheim 2021: arete. 200 S.; 20,- €

 

Detlef Kuhlmann (Hg.): … auf den letzten Metern. Momente des Zieleinlaufs. Hildesheim 2021: Arete-Verlag. 200 S.; 20 € – Titelfoto: Horst Milde.

author: GRR