Bernard Lagat lief zwar deutlich langsamer als bei seinem Sieg vor einem Jahr in 3:54,26 Minuten, jedoch ist er weiter auf Kurs zu einem ,Grand Slam’ bei den Millrose Games.
Lagat vor ,Grand Slam’ in New York, Defar verpasst Weltrekord in Stuttgart
Mit der bisher schnellsten Zeit der noch jungen Hallensaison gewann Bernard Lagat das traditionelle Meilenrennen bei der 101. Auflage der Millrose Games. Auf der engen, nur knapp 150 Meter langen Rundbahn im Madison Square Garden von New York lief der US-Amerikaner vor gut 12.500 Zuschauern 3:57,51 Minuten.
Dabei setzte sich der gebürtige Kenianer gegen den Australier Craig Mottram durch. Gut 200 Meter vor dem Ziel übernahm Lagat, der in Osaka 2007 mit seinen Goldmedaillen über 1.500 und 5.000 m WM-Geschichte geschrieben hatte, die Führung von Mottram und gab sie nicht mehr ab. In 3:57,51 Minuten war er schließlich vor dem Australier im Ziel (3:57,90). „Ich wusste, dass Bernard von hinten kommen würde. Ich habe versucht, so gut es ging mitzulaufen“, sagte Craig Mottram.
Bernard Lagat lief zwar deutlich langsamer als bei seinem Sieg vor einem Jahr in 3:54,26 Minuten, jedoch ist er weiter auf Kurs zu einem ,Grand Slam’ bei den Millrose Games. Siebenmal hatte der Ira Eamonn Coghlan die Meile bei diesem Meeting gewonnen, sechs Siege hat Bernard Lagat inzwischen gesammelt. „Das Rennen ist genau so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich werde auf jeden Fall nächstes Jahr wieder in New York starten“, sagte Bernard Lagat.
Angesprochen auf die kürzere und engere Rundbahn sagte der 33-Jährige: „Ich habe mich daran gewöhnt. Normalerweise läuft man ja auf 200-m-Bahnen und auf kürzeren Bahnen kommt es einem so vor als würde man ewig im Kreis laufen. Man muss Spaß daran haben, aber dabei aufpassen, dass man sich bei den Runden nicht verzählt!“
Bezüglich eines möglichen Doppelstartes bei den Olympischen Spielen sagte Bernard Lagat: „Ich werde bei den US-Trials über 1.500 und 5.000 Meter an den Start gehen. Danach entscheide ich, welche Distanz ich in Peking laufen werde oder ob ich beide Strecken laufe.“
Mehr Ergebnisse und aktuelle Bilder auf der englischen Seite von German Road Races:
Zwei Jahresweltbestzeiten in Stuttgart
Einen Tag später verpasste beim hochkarätigen Hallenmeeting in Stuttgart Meseret Defar den angepeilten 3.000-m-Weltrekord um gut vier Sekunden. Die Äthiopierin, die eine Woche zuvor in Boston die Zwei-Meilen-Weltbestmarke auf 9:10,50 Minuten geschraubt hatte, war vor einem Jahr in Stuttgart 8:23,72 Minuten gelaufen. Von der Russin Olga Komyagina wurde die 24-jährige Defar in Stuttgart nach 2:47,41 Minuten durch die 1.000-m-Marke geführt – genau auf Weltrekordkurs.
Doch alleine laufend, verlor Defar später an Fahrt und der eigene Rekord geriet außer Reichweite. Nach 8:27,93 Minuten war sie im Ziel. Obwohl sie die viertbeste Zeit aller Zeiten erzielt hatte sowie eine Jahresweltbestzeit war Defar nicht zufrieden: „Ich bin hierher gekommen, um Weltrekord zu rennen. Daher bin ich enttäuscht. Eigentlich bin ich in sehr guter Form, aber vielleicht war ich nach dem Boston-Rennen noch nicht erholt genug.“
Ejegayehu Dibaba (Äthiopien) wurde in 8:39,08 Minuten Zweite, Sylvia Kibet (Kenia) belegte Rang drei mit 8:54,18. Als Sechste knackte Sabrina Mockenhaupt (Köln Marathon) die Hallen-WM-Norm mit einer Zeit von 8:56,27 Minuten.
Eine Jahresweltbestzeit gab es auch im Männerrennen über 3.000 Meter: Tariku Bekele, der jüngere Bruder des Serien-Weltrekordlers Kenenisa, gewann dieses Rennen in eindrucksvollen 7:31,09 Minuten. Auch dies war die viertbeste Zeit aller Zeiten.
Text: race-news-service.de
Mit der bisher schnellsten Zeit der noch jungen Hallensaison gewann Bernard Lagat das traditionelle Meilenrennen bei der 101. Auflage der Millrose Games. Auf der engen, nur knapp 150 Meter langen Rundbahn im Madison Square Garden von New York lief der US-Amerikaner vor gut 12.500 Zuschauern 3:57,51 Minuten.
Dabei setzte sich der gebürtige Kenianer gegen den Australier Craig Mottram durch. Gut 200 Meter vor dem Ziel übernahm Lagat, der in Osaka 2007 mit seinen Goldmedaillen über 1.500 und 5.000 m WM-Geschichte geschrieben hatte, die Führung von Mottram und gab sie nicht mehr ab. In 3:57,51 Minuten war er schließlich vor dem Australier im Ziel (3:57,90). „Ich wusste, dass Bernard von hinten kommen würde. Ich habe versucht, so gut es ging mitzulaufen“, sagte Craig Mottram.
Bernard Lagat lief zwar deutlich langsamer als bei seinem Sieg vor einem Jahr in 3:54,26 Minuten, jedoch ist er weiter auf Kurs zu einem ,Grand Slam’ bei den Millrose Games. Siebenmal hatte der Ira Eamonn Coghlan die Meile bei diesem Meeting gewonnen, sechs Siege hat Bernard Lagat inzwischen gesammelt. „Das Rennen ist genau so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich werde auf jeden Fall nächstes Jahr wieder in New York starten“, sagte Bernard Lagat. Angesprochen auf die kürzere und engere Rundbahn sagte der 33-Jährige: „Ich habe mich daran gewöhnt. Normalerweise läuft man ja auf 200-m-Bahnen und auf kürzeren Bahnen kommt es einem so vor als würde man ewig im Kreis laufen. Man muss Spaß daran haben, aber dabei aufpassen, dass man sich bei den Runden nicht verzählt!“
Bezüglich eines möglichen Doppelstartes bei den Olympischen Spielen sagte Bernard Lagat: „Ich werde bei den US-Trials über 1.500 und 5.000 Meter an den Start gehen. Danach entscheide ich, welche Distanz ich in Peking laufen werde oder ob ich beide Strecken laufe.“
Einen Tag später verpasste beim hochkarätigen Hallenmeeting in Stuttgart Meseret Defar den angepeilten 3.000-m-Weltrekord um gut vier Sekunden. Die Äthiopierin, die eine Woche zuvor in Boston die Zwei-Meilen-Weltbestmarke auf 9:10,50 Minuten geschraubt hatte, war vor einem Jahr in Stuttgart 8:23,72 Minuten gelaufen. Von der Russin Olga Komyagina wurde die 24-jährige Defar in Stuttgart nach 2:47,41 Minuten durch die 1.000-m-Marke geführt – genau auf Weltrekordkurs. Doch alleine laufend, verlor Defar später an Fahrt und der eigene Rekord geriet außer Reichweite.
Ejegayehu Dibaba (Äthiopien) wurde in 8:39,08 Minuten Zweite, Sylvia Kibet (Kenia) belegte Rang drei mit 8:54,18. Als Sechste knackte Sabrina Mockenhaupt (Köln Marathon) die Hallen-WM-Norm mit einer Zeit von 8:56,27 Minuten.
race-news-service.de