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04
10
2013

30.08.2013, Sportpark, Berlin, GER, Berlin, Ehrenhalle, LSB, Sportgespraech, , im Bild Foto Juergen Engler - 0 1 7 2 - 3 0 1 5 5 9 0 - K u r f u e r s t e n s t r a s s e 6 0 - 1 0 7 8 5 B e r l in m i t 7 % M w - S t e u e r , H o n o r a r p f l i c h t i g S t e u e r - N r . : 3 4 - 2 7 7 - 5 1 5 9 9 F i n a n z a m t M i t t e / T i e r g ar t e n C o m m e r z b a n k K o n t o - N r . : 4 0 3 0 4 6 10 0 B L Z 1 0 0 8 0 0 0 0 I B A N : D E 0 8 1 0 0 8 0 0 0 0 0 4 0 3 0 4 6 1 0 0 B I C : D r e s D E F F 1 0 0 w w w . p r e s s e f o t o - e n g l e r . d e P r e s s e f o t o - e n g l e r @ t - o n l i n e . d e

Kultur und Sport als Duett – 2. Berliner Sportgespräch von LSB und DKB am 30. August 2013: Die Magie des Sports – Die Magie der Kultur” – SPORT IN BERLIN

By GRR 0

 

Was eint uns, was trennt uns? Um diese Frage ging es beim 2. „Berliner Sportgespräch". Dabei fanden die beiden „gemischten Doppel" aus Sport und Kultur sehr schnell heraus, dass es vielmehr an Gemeinsamkeiten gibt, als angenommen wird. Schließlich kam man zu dem Entschluss, dass es durchaus angebracht sei, wenn man künftig mehr aufeinander zugehen würde, weil doch jede Seite von der anderen etwas lernen beziehungsweise profitieren könne.

Bei der im vergangenen Jahr vom LSB ins Leben gerufenen Diskussionsreihe, die am 30. August gemeinsam mit der DKB und der Sportredaktion „Der Tagesspiegel" im Haus des Deutschen Sports im Olympiapark stattfand, lautete das spannende Thema  „Die Magie des Sports – Die Magie der Kultur". Wobei Magie nicht als etwas Mystisches oder gar Zauberei, sondern als Faszination, Ausstrahlung und freudvolle Kraft definiert wurde.

Sowohl der Tübinger Sportwissenschaftler und ehemalige Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, Prof. Dr. Helmut Digel, und die Fünfkampf-Olympiasiegerin von 2008, Lena Schöneborn, die für den Sport erschienen waren, als auch die beiden für den kulturellen Part zuständigen Vertreter Dr. Hubert Kolland, Präsident des Landesmusikrates, und Birgit Lengers, Leiterin des Jungen Deutschen Theaters, zollten nicht nur den jeweiligen Leistungen des anderen überaus großen Respekt, sondern filterten viele gleichgelagerte Eigenschaften heraus.

 

In punkto Ehrgeiz, Streben, Freude an der Leistung, harter Arbeit auf dem Weg zum Gipfel und Präsentation in der Öffentlichkeit, ob nun im großen Stadion, in einer Halle beziehungsweise auf der Theaterbühne oder im Konzertsaal – da tun sich gar nicht so überdimensionale Unterschiede auf.

Hier die Athleten und Trainer, dort die Schauspieler, Musiker und Regisseure, jeder hat einmal klein angefangen und versucht, das Bestmögliche aus sich herauszuholen. Auch der Teamgedanke oder die Gruppendynamik spielen eine nicht unwesentliche Rolle, egal ob bei einer Fußballmannschaft oder in einem Orchester. Allgemeiner Tenor: Nur gemeinsam sind wir stark und erfolgreich.

Dass es auch noch andere Übereinstimmungen gibt, lässt sich beispielsweise beim Wettbewerb „Jugend musiziert" und „Jugend trainiert für Olympia" leicht feststellen oder auch bei Auszeichnungen wie „Goldene Kamera" oder Champions-League-Pokal. „Worin wir uns aber unterschieden", so  Digel, „ das ist die objektive Messbarkeit, die es in vielen Sportarten gibt, wo Zeiten, Weiten, Punkte oder Tore entscheiden."

Dass der Sport durchaus gern eine Anleihe bei der Kultur, sprich Musik aufnimmt, lässt sich beim Tanzen, Eiskunstlaufen, bei der Rhythmischen Gymnastik, beim Synchronschwimmen oder Reiten (Kür mit Musik) registrieren. Andersherum profitieren Maler, Bildhauer, Architekten von den anmutigen, einzigartigen Bewegungen im Sport.  

Quelle: SPORT IN BERLIN  – Von Claus Thal 

author: GRR

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