Kommentarsammlung von Detlef Kuhlmann als Buch erschienen: „Querpässe zwischen Sport und Sportwissenschaft“ – Kritischer Begleiter der Laufbewegung

Seit vielen Jahren schreibt Prof. Dr. Detlef Kuhlmann (Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover) regelmäßig Kommentare für die DOSB-PRESSE, den wöchentlichen Presse- und Informationsdienst des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), die danach häufig auch auf dieser Internetseite bei German Road Races e.V. (GRR) erschienen sind.

Daraus ist jetzt ein Buch mit dem Titel „Querpässe zwischen Sport und Sportwissenschaft“ entstanden. Die Sammlung ist thematisch geordnet und betrifft viele unterschiedliche Facetten der Sportentwicklung:

Vom Ehrenamt ist genauso die Rede für vom Sport in Vereinen und vom Schulsport. Es geht speziell ferner um Anspruch und Aufgaben der Sportwissenschaft sowie speziell um den Medaillenspiegel bei Olympia. Eine der umfassendsten Rubriken ist der Laufbewegung in Deutschland mit elf Kommentaren gewidmet, die Detlef Kuhlmann als aktiver Marathonläufer seit mehreren Jahrzehnten kritisch begleitet:

„Im Verein laufend vereint?“ – „Vom Trimm-Trab zum Run-up“ – „Über die neue Lust am Laufen“ – „Laudatio auf 50 Jahre moderne Laufbewegung in Deutschland“ – so lauten einige der Überschriften, die zum Nachlesen der Texte über das Laufen einladen.

Die Mehrzahl der Kommentare ist in pädagogischer Perspektive verfasst. Sie kann man dann sogar als wohlgemeinte Beiträge einordnen, über die Gestaltung eines „besseren“ Sports generell nachzudenken.

Das Vorwort zu dem 156-seitigen Band, den der Deutsche Olympische Sportbund unterstützt hat, stammt von DOSB-Vizepräsidentin Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper (FU Berlin). Sie schreibt darin an einer Stelle über die Texte von Kuhlmann: „Sie sind stets sprachlich geschliffen formuliert und bringen ein Thema konkret auf den Punkt.

Jeder Kommentar entfaltet so seine eigene Dramaturgie. Wie bei einem Spiel, von dem man nicht weiß, wie es ausgeht, lohnt sich die Lektüre seiner Kommentare immer bis zum Ende. Erst dann fühlen wir uns vielleicht bestätigt in unserer Meinung oder sind bestärkt, eine Sache anders oder völlig neu zu denken“.

Aus dem Inhalt:

• Offerten zum Sporttreiben (insgesamt 9 Kommentare, darunter z.B.: „Treiben wir zu wenig Sport?“)
• Sportentwicklung als Daueraufgabe (10, darunter z.B. „Menschen im Sport 2030“)
• Schulsport stärken (10, darunter z.B. „Dürfen Sportlehrkräfte auch Physik unterrichten?“)
• Laufen boomt (11, darunter z.B. „Vom Großstaffellauf zum Corporate Challenge“)
• Sport im Verein (6, darunter z.B. „Kinder in die Sportvereine“)
• Ehrenamtliches Engagement im Sport (9, darunter z.B. „Der Bundespräsident und das Ehrenamt“)
• Älter werden mit Sport (3, darunter z.B. „Gesund altern mit Sport“)
• Versportlichung der Gesellschaft (7, darunter z.B. „Sport museal“)
• Verwissenschaftlichung des Sports (7, darunter z.B. „Sport ist populär – Sportwissenschaft auch?“)
• Kirche und Sport (2, darunter z.B. „Kirche und Sport – Hoffnungsträger im Dialog)
• Preise im Sport (3, darunter z.B. „Auf Schatzsuche“)
• Für einen besseren Sport (5, darunter z.B. „Auf dem Wege zu demonstrativer Sportfreundlichkeit vor Ort“    

De Band schließt mit einem Personenregister, in dem neben Pierre de Coubertin, Joachim Gauck, Joachim Löw, Angela Merkel, Manfred von Richthofen, Marcel Reich-Ranicki etc. auch Namen dieser Laufexperten zu finden sind: Ernst van Aaken, Achim Achilles bzw. Hajo Schumacher, Willi Heepe, Otto Hosse, Horst Milde sowie Oscar-Preisträger und Marathonläufer Volker Schlöndorff.

Alle Personen kommen irgendwo in den insgesamt 82 Kommentaren von Detlef Kuhlmann vor.

Detlef Kuhlmann: Querpässe zwischen Sport und Sportwissenschaft. Kommentare aus der DOSB-PRESSE. Hildesheim: arete; 156 S.; 14,95 €

Ein Hinweis für Laufveranstalter:

Der Autor Detlef Kuhlmann steht mit seinem neuen Buch, aber auch mit „Lit. BERLIN-MARATHON. Texte von der Strecke“ (Hildesheim 2013, arete; 184 S., mit Farbfotos; 19,95 €) für Lesungen mit Signierstunde bundesweit zur Verfügung.

Kontakt bzw. Terminabsprache über den Verlag bzw. per E-Mail becker@arete-verlag.de.