Die 27-jährige Olympiasiegerin über diese Strecke von 2004 gewann in 14:37,32 Minuten knapp vor Sentayehu Ejigu (14:37,50), Genzebe Dibaba (14:37,56) und Meselech Melkamu (14:39,44).
Koech dominiert über die Hindernisse in Oslo – Die ExxonMobil Bislett Games Oslo
Es gibt kein anderes Leichtathletik-Meeting, dessen Geschichte so eng mit großartigen Mittel- und Langstreckenrennen verknüpft ist wie die Bislett Games in Oslo. Am Donnerstagabend war es dabei ein Kenianer, der für das herausragende Lauf-Ergebnis bei dem Diamond League-Meeting, der höchsten Kategorie der internationalen Sportfeste, sorgte.
Paul Kipsiele Koech lief zwar keinen Weltrekord, doch der 29-Jährige stellte über 3.000 m Hindernis eine Jahresweltbestzeit sowie einen Meeting-Rekord auf. Koech gewann das Rennen in 8:01,83 Minuten, obwohl er laut offizieller Startliste als dritter Tempomacher vorgesehen war.
Das Rennen war darauf ausgelegt, zum ersten Mal seit Mai 2009 eine Zeit unter acht Minuten zu erreichen. Der Weltrekord des früheren Kenianers Saif Saaeed Shaheen (Katar/7:53,63) war allerdings kein Ziel im Bislett-Stadion. Ein Tempo von 2:40 Minuten war gefragt für eine Zeit von genau 8:00 Minuten. Doch der erste Pacemaker, Abdelhamid Zerrifi (Algerien), erreichte die 1.000-m-Marke bereits gut drei Sekunden zu spät. Als an der 2.000-m-Marke Paul Kipsiele Koech bereits in Führung lag (5:25,48), war eine Zeit unter acht Minuten kaum noch zu realisieren.
Immerhin lief der Kenianer, der bereits sechsmal die Acht-Minuten-Barriere durchbrochen hat (Bestzeit: 7:56,37), den letzten Kilometer in einem Tempo, das gut wäre für einen Weltrekord. Damit schlug er nicht nur seinen Landsmann, den amtierenden Olympiasieger Brimin Kipruto, deutlich (8:05,40) sondern schob sich auch in die Favoritenposition für die Weltmeisterschaften Ende August in Daegu (Südkorea).
Rang drei belegte der Äthiopier Roba Gary mit 8:10,41 Minuten vor dem schnellsten Europäer, Mahiedine Mekhissi (Frankreich/8:14,38). „Ich wollte das Tempo steigern, um den anderen zu helfen. Doch da mir keiner folgte und ich in guter Form war, bin ich alleine an der Spitze gelaufen“, sagte Paul Kipsiele Koech.
Zu einem Grete Waitz Memorial-Rennen machten die Veranstalter das 5.000-m-Rennen der Frauen.
Norwegens Langstreckenidol war im April einem Krebsleiden erlegen. Der Lauf wurde zu einer äthiopischen Angelegenheit. Vier Athletinnen dieses Landes waren eingangs der letzten Runde noch zusammen in der Spitzengruppe, die Entscheidung fiel quasi in einem „400-m-Rennen“. Dabei hatte Meseret Defar, die in Oslo vor vier Jahren den 5.000-m-Weltrekord auf 14:16,63 Minuten verbessert hatte, diesen jedoch zwischenzeitlich wieder verlor, das beste Spurtvermögen.
Die 27-jährige Olympiasiegerin über diese Strecke von 2004 gewann in 14:37,32 Minuten knapp vor Sentayehu Ejigu (14:37,50), Genzebe Dibaba (14:37,56) und Meselech Melkamu (14:39,44).
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