Ohne Überraschungen verliefen die Trials des kenianischen Leichtathletikverbandes über 10.000 m für das Team des Landes bei der WM im August in London.
Der Topfavorit und amtierende Cross- sowie Halbmarathon-Weltmeister Geoffrey Kamworor setzte sich in 27:35,91 durch, die weiteren Plätze gingen an Bedan Karoki in 27:40,32 und Paul Tanui in 27:42,63. Damit wird Kenia nach der WM 2015 in Beijing und Olympia 2016 in Rio nochmals durch das gleiche Trio vertreten sein.
Ein gutes Sprichwort besagt „Alle guten Dinge sind drei“.
Bleibt abzuwarten, was dies in seinem Heimatland in Bezug auf den größten Widersacher der Kenianer, den Briten Mo Farah, bedeuten wird. Wie dem auch sei, Mo will nach London seine Bahnkarriere beenden, so dass dieses fast historische Aufeiandertreffen zumal letzten Mal über die (Stadion-)Bühne gehen wird.
Überraschend schaffte dagegen bei den Ausscheidungen von USATF in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento der US-Star Galen Rupp die Qualifikation für die WM nicht.
Achtmal hintereinander hatte Rupp die 10.000 m bei US-Meisterschaften gewonnen, jetzt wurde er bei tropischen Temperaturen nicht nur vom Sieger Hassan Mead in 29:01,44 geschlagen, am Ende reichte es nach den Ausflügen auf die Marathonstrecke für Rupp nur zu Platz 5 in 29:04,68.
Helmut Winter