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09
03
2014

John Mwangangi gewann in Den Haag. ©Paris Marathon

Kenianer dominieren in Den Haag

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Kenias Läufer dominierten den Halbmarathon in Den Haag, der bezogen auf das Männerrennen zu den hochklassigsten Läufen weltweit über die 21,0975-km-Distanz zählt. Sie belegten am Sonntag gleich die ersten zehn Plätze. Schnellster war bei sonnigem Wetter mit etwas Wind John Mwangangi.

Der 23-jährige Halbmarathon-WM-Dritte von 2012 gewann in 60:26 Minuten vor Jacob Kendagor (60:32), der im vergangenen Jahr den Berliner Halbmarathon gewonnen hatte. Auch der drittplatzierte Ezekiel Chebii blieb mit 60:56 noch unter 61 Minuten.

In der Vergangenheit hatte es auf der sehr schnellen Strecke von Den Haag immer wieder Weltklassezeiten gegeben und der verstorbene Kenianer Sammy Wanjiru hatte dort 2007 mit 58:33 Minuten sogar einen Weltrekord aufgestellt. Doch am Sonntag war das Tempo von Beginn an zu langsam, um in derartige Zeitbereiche vorzustoßen. Schon die erste 5-km-Zwischenzeit von 14:16 deutete nicht auf ein Ergebnis von unter einer Stunde hin. Die 10-km-Marke wurde dann nach 28:48 erreicht. In der zweiten Hälfte wurde das Rennen dann wieder schneller.

Für John Mwangangi war es in Den Haag der bedeutendste Sieg seiner bisherigen Karriere. 2011 hatte er bereits den Valencia-Halbmarathon mit 59:45 gewonnen, jedoch ist das Rennen in den Niederlanden deutlich hochkarätiger besetzt. Bei seinem Debüt über die „halbe Distanz" musste sich der aktuelle Crosslauf-Weltmeister Japheth Korir (Kenia) mit Rang sieben in 62:41 zufrieden geben.

Nicht international ausgerichtet war das Rennen der Frauen. Hier setzte sich die Niederländerin Jip Vastenburg in 1:13:15 Stunden vor ihren Landsfrauen Ruth van der Meijden (1:13:21) und Kim Dillen (1:15:56) durch. Rahmenwettbewerbe mit eingerechnet, hatten für den Den Haag-Halbmarathon 40.000 Läufer gemeldet.

 

race-news-service.com

 

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