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21
08
2012

Kärnten Läuft 2012 am Wörthersee - Rekordteilnehmerzahl bei Kärnten Läuft 2012 - KENIANER SIEGT BEIM HALBMARATHON - Kärnten Läuft 2012 zieht positive Bilanz ©Kärnten Läuft

Kärnten Läuft 2012 am Wörthersee – Rekordteilnehmerzahl – KENIANER SIEGT BEIM HALBMARATHON – Positive Bilanz

By GRR 0

Kärnten Läuft 2012 zieht positive Bilanz  – Das dreitägige Laufevent zog mehr als 7000 Laufbegeisterte an den Wörthersee. Insgesamt kamen bei Kärnten Läuft 2012 6861 Läufer ins Ziel. Speziell beim Halbmarathon am Sonntag stand bei über 30 Grad die Sicherheit der Teilnehmer an erster Stelle.

Neben den Rot Kreuz Mannschaften waren auch 17 Running Doctors in Laufschuhen von Velden nach Klagenfurt unterwegs um bei Bedarf Hilfe zu Leisten. Als glückliche Finisher von Kärnten Läuft 2012 sehen sich auch die Klagenfurter Tourismusverantwortlichen.

Rund 2700 Läufer aus 21 Nationen nahmen den sportlichen Höhepunkt von Kärnten Läuft, den Halbmarathon von Velden nach Klagenfurt, in Angriff. Gewonnen hat Robert Langat aus Kenia, schnellste Dame war Lucy-Wwambul Murigi.

Die Temperatur zur Startzeit um 9.30 Uhr zum Wörthersee Halbmarathon im Rahmen von "Kärnten Läuft", veranstaltet von der Kleinen Zeitung, in Velden betrug in der Sonne 25 Grad. Ob dieser Hitze meinte Rennleiter Gerd Matuschek schon: "Eine Siegerzeit um 63 Minuten wäre schon super." Doch nach zehn Kilometern lag die Spitzengruppe der Herren auf Bestzeitkurs. Am Ende gewann Robert Langat (KEN) bei seinem Halbmarathon-Debüt in Österreich in 62:47 Minuten.
 
"Obwohl ich persönliche Bestzeit gelaufen bin, wollte ich wesentlich mehr", meinte der 24-Jährige, der den Streckenrekord von Francis Kiprop 60:59 Minuten (2008) klar verfehlte, im Ziel, "auf der zweiten Hälfte wurde die Hitze einfach zu groß, mussten wir Tempo herausnehmen." Der Mann aus einer Kleinstadt in der Nähe von Nairobi hatte aber noch genug Kraft, um drei Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke zu reiten.
 
Lauffusion der Kilometerfresser

Schon bei Kilometer zwölf setzte sich die Damen-Siegerin Lucy Murigi (KEN) von der Konkurrenz ab. "Vor dem Start hatte ich großen Respekt vor den Namen meiner Gegnerinnen, doch schon nach fünf Kilometern fühlte ich, heute kann ich gewinnen", berichtete die 27-Jährige, die heuer auch den Glocknerlauf für sich entscheiden konnte.
Junior Running Team

Die Spitzenathleten von morgen

Ihr Vorteil bei dem Hitzerennen war die Taktik: "Am Beginn Kraft sparen, es locker angehen, um dann, wenn sich die Chance ergibt, diese nützen zu können." Am Dienstag muss sie nach Hause fliegen, da ihr dreimonatiges Visum abgelaufen ist. Kein Visum für die Einreise benötigte die beste Österreicherin, Sabine Reiner. Die Vorarlbergerin war das zweite Mal am Wörthersee dabei, lief mit 1:17:14 ihre beste Zeit in Kärnten: "Ich bin sehr zufrieden, denn bei dieser Hitze kannst du keine Zeit planen." Geplant wird bei der Projektleiterin der FH Vorarlberg so wie so nichts:

Reine Gefühlsläuferin

"Nicht einmal das Training, da ich voll berufstätig bin. Ich laufe und trainiere nach Gefühl. Das ist mein Erfolgsgeheimnis." Ihr Trainingspartner, Markus Hohenwarter, wurde in 1:06:05 bester Österreicher: "Die erste Hälfte des Rennens war sehr gut, auf dem zweiten Abschnitt musste ich der Hitze Tribut zollen. Daher überrascht mich auch meine Zeit. Ich rechnete eher mit einer um die 1:07 da ich heuer nicht viel auf der Straße trainiert habe."

Was den 32-Jährigen besonders freut, ist die Tatsache, dass "die Kenianer heute nicht so weit vorne waren wie sonst".

 

Quelle: "Kärnten Läuft"- Kleine Zeitung

author: GRR

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