JTFO – Jugend trainiert für Olympia – Eine beeindruckende Zwischenbilanz liefert das Sportgymnasium Neubrandenburg: Auch der dritte Titel des Herbstfinals 2011 geht an die Schule aus Mecklenburg-Vorpommern.

Nachdem bereits gestern die beiden Leichtathletik-Teams der WK III souveräne Erfolge erzielt hatten, legten heute die Triathleten beim erstmals durchgeführten Demonstrationswettbewerb nach. 

Der Sieg hatte sich bereits am ersten Wettkampftag abgezeichnet, an dem die Jungen und Mädchen, die allesamt beim SC Neubrandenburg trainieren, rund 5 1/2 Minuten Vorsprung auf die Konkurrenz aus Thüringen (Friedrich Schiller Gymnasium Weimar) und Bayern (Ohm Gymnasium Erlangen) herausgeschwommen, -fahren und -laufen hatten. Bei strahlendem Sonnenschein im Berliner Olympiapark machte die gemischte Staffel dann heute den Sieg perfekt.

"Wir waren schon mit der Zielsetzung, eine Medaille zu gewinnen, angereist", verriet Trainerin Ines Estedt, die unter anderem die amtierende Deutsche Meisterin der B-Jugend, Charlotte Ahrens, einsetzen konnte, nach der Siegerehrung. Dass es am Ende Gold wurde, ist aber auch für sie keine Selbstverständlichkeit, wenngleich die Überlegenheit schon sehr deutlich war.

Beide am Dienstag eingesetzten Staffeln hätten den Sieg perfekt gemacht, obwohl laut Reglement nur die schnellere in die Wertung einfloss. Während die anderen Medaillenanwärter folgerichtig eine starke und eine schwächere Staffel ins Rennen schickten, konnte es sich die erfahrende Trainerin vom SCN erlauben, zwei beinahe gleichwertige Formationen aufzustellen, die in der Endabrechnung schließlich auf Rang eins und zwei platziert waren.

Nach getaner Arbeit können sich die glücklichen Sieger nun ganz der Freizeitgestaltung widmen. Am Potsdamer Platz, Brandenburger Tor und Reichstag waren sie schon. Jetzt sollen die Berliner Einkaufsstraßen folgen. Schade – darin sind sich die Schülerinnen und Schüler einig – ist nur, dass das Bundesfinale schon morgen mit der Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle endet.

Die Gruppe, die sich selbst als eine eingeschworene Gemeinschaft beschreibt, würde doch gerne noch länger in Berlin bleiben.

Quelle: JTFO