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08
12
2025

Jonas Raess an der Course de l’Escalade schnellster Schweizer – Swiss Athletics

By GRR 0

An der 47. Course de l’Escalade in Genf sorgte Jonas Raess als Sechster für das Top-Ergebnis aus Schweizer Sicht. Auch Matthias Kyburz (8.) und Dominic Lobalu (10.) liefen in die Top 10. Im Frauen-Rennen war Oria Liaci als Achte die schnellste Schweizerin.

Jonas Raess (LC Regensdorf) kehrte erst vor drei Tagen aus dem Trainingslager in Südafrika zurück. An der Course de l’Escalade absolvierte der Zürcher den letzten Test vor der Cross-EM vom Sonntag, 14. Dezember. Im Hinblick auf diese Meisterschaft simulierte er in Genf ein offensives Startfeuerwerk. Raess setzte die Konkurrenz mit einem schnellen Start früh unter Druck.

Abgelöst wurde er vom späteren Sieger, dem 10’000-m-Weltmeister Jimmy Gressier (FRA). Raess beendete das Rennen im starken 6. Schlussrang. Mit Matthias Kyburz (LC Basel/8.) und Dominic Lobalu (LC Brühl/10.) liefen zwei weitere Schweizer in die Top 10 des bestbesetzten Schweizer Eliterennens in diesem Jahr.

Bei den Frauen lieferte Oria Liaci (CABV Martigny) die stärkste Schweizer Leistung ab. Die Walliserin wurde im Regenrennen Achte. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat. Das Publikum hat mich heute trotz Regen getragen», freute sie sich im Ziel. Mit Winnie Jeptarus (KEN) siegte jene Läuferin, welche bereits an der Corrida Bulloise gewonnen hatte.

Die Course de l’Escalade ist Teil der Laufserie «Circuit de courses». Am Samstag, 13. Dezember findet mit der Course de Noël in Sion das dritte und letzte Rennen statt.

Valencia-Marathon: Fabienne Vonlanthen und Samira Schnüriger mit PB
Beim Marathon in Valencia (ESP) liefen Fabienne Vonlanthen (LC Schaffhausen) und Samira Schnüriger (LC Regensdorf) so schnell wie noch nie. Vonlanthen verbesserte mit 2:35:29 Stunden ihre persönliche Bestzeit, die sie im vergangenen Jahr in Berlin (GER) aufgestellt hatte, um drei Sekunden. Die Halbmarathon-Marke passierte sie in 1:15:32 Stunden. Zwar konnte die 32-Jährige die Pace auf dem zweiten Streckenteil nicht aufrechterhalten. Ihre Schlusszeit ist jedoch bemerkenswert, weil die Temperaturen verhältnismässig mild und deswegen nicht perfekt waren.

Die Langstreckenläuferin blickt auf ein äusserst erfolgreiches Jahr 2025 zurück. Vonlanthen gelang es als erste Schweizerin, in einer Saison die 10-km-SM, Halbmarathon-SM und Marathon-SM zu gewinnen.

Samira Schnüriger verbesserte mit 2:35:59 Stunden ihren Bestwert deutlich. Ihr Hausrekord lag bei 2:38:45 Stunden. Das Erfolgsrezept der Schweizer Marathonmeisterin von 2023 war eine annähernd gleichmässige Laufgeschwindigkeit über die 42,195 km. Schnüriger scheinen die Strassen von Valencia besonders gut zu liegen. Ihre persönliche Halbmarathon-Bestzeit von 1:13:45 Stunden stellte sie vor zwei Jahren ebenfalls in der spanischen Laufstadt auf.

In der nationalen Allzeit-Bestenliste des Marathons liegen Vonlanthen und Schnüriger an 16. und 18. Stelle.

Genf. Course de l’Escalade (7323 m). Männer: 1. Jimmy Gressier (FRA) 20:35. 2. Boniface Kibiwott (KEN) 20:55. 3. Mike Foppen (NED) 20:58. Ferner: 6. Jonas Raess (LC Regensdorf) 21:04. 8. Matthias Kyburz (LC Basel) 21:16. 10. Dominic Lobalu (LC Brühl) 21:22.

Frauen (7323 m): 1. Winnie Jeptarus (KEN) 23:40. 2. Diane Van Es (NED) 23:44. 3. Sylvia Changeiwo (KEN) 23:52. Ferner: 8. Oria Liaci (CABV Martigny) 24:29.

Valencia. Marathon. Frauen: 1. Joyciline Jepkosgei (KEN) 2:14:00. Ferner: 41. Fabienne Vonlanthen (LC Schaffhausen) 2:35:29. 45. Samira Schnüriger (LC Regensdorf) 2:35:59.

Swiss Athletics – (ds)

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author: GRR