Der 19. Durchgang zum Corporate Challenge in Frankfurt wird am Mittwoch, 15. Juni 2011, 19:30 Uhr, rund um den Opernplatz ausgetragen.
J.P. Morgan Corporate Challenge (JPMCC) Frankfurt – 68.454 Aktive und eine bemerkenswerte Spendenzahl beim J.P. Morgan Corporate Challenge – Über 1 Million Euro in fünf Jahren für die Förderung von jungen Behindertensportlern
Die Schallmauer von einer Million Euro ist durchbrochen: In nur fünf Jahren wurden im Rahmen des J.P. Morgan Corporate Challenge (JPMCC) von Frankfurt am Main für junge Behindertensportlerinnen und -sportler genau 1.028.849 Euro gespendet. In diesem Jahr werden pro Läuferin und Läufer 1,80 Euro vom Startgeld zur Verfügung gestellt. J.P. Morgan verdoppelt die zustande kommende Summe anschließend wie in den Vorjahren.
„Die von uns geförderten Sportlerinnen- und Sportler können sich diesmal über 246.500 Euro freuen, mit denen wir etwa zehn Projekte im Behindertensport in ganz Deutschland fördern wollen“, sagt Dr. Karl-Georg Altenburg, CEO Deutschland/Österreich/Schweiz J.P. Morgan. „Es ist uns immer ein Anliegen, neben einem attraktiven Event noch etwas für Menschen zu tun, die benachteiligt sind. Ich freue mich, dass wir bei der Spende die Millionengrenze überschritten haben und verspreche, dass J.P. Morgan in seinem sportlich-sozialen Engagement auch in Zukunft nicht nachlassen wird.“
Der 19. Durchgang zum Corporate Challenge in Frankfurt wird am Mittwoch, 15. Juni 2011, 19:30 Uhr, rund um den Opernplatz ausgetragen. Es haben sich 68.454 Läuferinnen und Läufer aus 2742 Firmen angemeldet. Den Startschuss gibt in diesem Jahr Betty Heidler von Eintracht Frankfurt. Sie wurde als erste Deutsche Weltmeisterin im Hammerwurf und hat am vergangenen Wochenende mit einer Weite von 79,42 Metern einen neuen Weltrekord aufgestellt.
In Kooperation mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe wählt J.P. Morgan alljährlich die Förderprojekte aus. „Die Zusammenarbeit klappt ausgezeichnet. Die Sporthilfe hat auf dem Gebiet des Behindertensports ein großes Know-how und berät uns kompetent. So können wir sicher sein, dass der Spendenbetrag optimal eingesetzt wird“, sagt Altenburg, der Schulter an Schulter mit Sporthilfe-Chef Dr. Michael Ilgner und dem Frankfurter Wirtschaftsdezernenten Markus Frank die 5,6 Kilometer lange und von Sehenswürdigkeiten umrankte Distanz beim Corporate Challenge laufend absolviert.
Seit ihrer Gründung am 26. Mai 1967, also vor genau 44 Jahren, hat die Stiftung Deutsche Sporthilfe mehr als 350 Millionen Euro für die Förderung junger Talente und Top-Athleten aufgewendet. Der jährliche Umfang der Förderleistungen beträgt derzeit rund 10 bis 12 Millionen Euro. Die Förderung des Behindertensports gehört bereits seit 1973 zu den wichtigsten Aufgabenfeldern, mehr als 7,5 Millionen Euro gingen seitdem in die direkte Unterstützung junger behinderter oder gehörloser Athletinnen und Athleten. Genau hier trifft sich die gelebte Sporthilfe mit dem Anliegen von J.P. Morgan und dem Ansatz des Corporate Challenge.
„Die Sporthilfe dankt allen Läuferinnen und Läufern ganz herzlich für ihr Engagement und für ihre Spende. Ich denke, dass wir die Gelder in ihrem Sinne sehr gut eingesetzt haben und weiter einsetzen werden. Besonders erfreulich ist, dass J.P. Morgan jeweils die Spende verdoppelt, so dass wir in diesem Jahr nach nur fünf Jahren die Schwelle von einer Million Euro überschritten haben. Das ist ein grandioser Förderbeitrag, für den wir uns im Namen der geförderten Athletinnen und Athleten herzlich bedanken“, sagte Dr. Michael Ilgner, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Deutsche Sporthilfe.
Aktuell werden zehn Projekte für junge Behindertensportlerinnen und –sportler durch J.P. Morgan gefördert. Neu hinzu gekommen sind die Internatsförderung für 12- bis 16jährige Jugendliche in allen deutschen Eliteschulen des Sports, die im Aufbau begriffene Rollstuhlsportgruppe Kaiserslautern, das Kanuprojekt der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung in Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick und Waltrop sowie „Deutschkurse für Gehörlose“ des Gehörlosen Turn- und Sportvereins Frankfurt am Main 1908. Weitergeführt wird das Segeln in Schwerin, Goalball, Fußball und Judo für Blinde in Marburg, die Leichtathletikgruppe von Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius in Leverkusen, die Förderung junger Gehörlosen-Talente mit Blick auf die Paralympics in London 2012, die Christophorusschule und das Asthmazentrum in Berchtesgaden sowie das Tischtennisprojekt des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes.
Motivation, Teamgeist und der Wille zum Erfolg sind die Faktoren, die den J.P. Morgan Corporate Challenge über viele Jahre hinweg zum Kult-Ereignis gemacht haben. Einige Zahlen beschreiben die Dimension des Laufes, der mit seiner Teilnehmerzahl berühmte Marathons wie New York, Berlin oder London überflügelt hat. Unter den 68.454 Startern befinden sich ein Drittel Frauen, ein im Vergleich zu anderen Laufwettbewerben hoher Prozentsatz. Die zwei Startsäulen, von denen aus die Aktiven auf die Strecke geschickt werden, haben jeweils eine Länge von 800 Metern.
281 Busse bringen mehr als 15.000 Personen zum Corporate Challenge nach Frankfurt, die anderen kommen überwiegend mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß. Es werden für den Lauf 70.000 Läufer-, Helfer- und Medical T-Shirts produziert sowie über 70.000 Läufer- und Helferbeutel. 75.000 Bananen und 140.000 Becher sind bestellt. Die Läuferinnen und Läufer reisen aus 330 Städten in ganz Deutschland an. 412 Firmen haben Party Points reservieren lassen, wo sie nach dem Joggen entspannen und feiern wollen. Auch die Restaurants, Bistros und Clubs in Frankfurt werden nach dem Rennen von Aktiven des Corporate Challenge frequentiert. Die drei größten Firmen haben wieder über tausend Starter gemeldet: Die Commerzbank kommt mit 1856 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die Deutsche Lufthansa startet mit 1214 Läuferinnen und Läufern und die Deutsche Bank hat 1212 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeldet.
„The friendly competition“ lautet das Motto des Laufes, das den Geist des Wettbewerbes perfekt beschreibt. Vor dem Corporate Challenge in der Firma miteinander trainieren, dann den Lauf gemeinsam bestreiten und nach dem Rennen mit den Kollegen feiern. Auf diese Weise wird der Zusammenhalt in den Unternehmen gefestigt, Vertrauen, Kommunikation und Gemein¬schaftsgefühl gestärkt, und auch die Gesundheit der Mitarbeiter profitiert. Der Team-Gedanke fördert den Zusammenhalt: vier Männer, vier Frauen oder zwei Männer und zwei Frauen im Mixed bilden eine Mannschaft. Und über den Job hinaus gibt es reichlich Stoff zum Gedankenaustausch. Für die besten Teams ist eine Einladung zum Championship in einer anderen Stadt der JPMCC-Serie ausgelobt. Die Sieger des vergangenen Jahres konnten sich über eine Reise nach Singapur freuen.
Auf allen fünf Kontinenten und in zwölf Städten wird alljährlich die Laufserie des J.P. Morgan Corporate Challenge organisiert. Sydney, Johannesburg, Singapur, London, Frankfurt und sieben amerikanische Städte wie New York oder San Francisco zählen dazu. Insgesamt gab es zuletzt 235.655 Starter aus 7886 Unternehmen.
Der J.P. Morgan Corporate Challenge hat damit seine Erfolgsgeschichte weitergeschrieben und wurde zum Vorbild vieler anderer Firmenläufe rund um den Globus.
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