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05
03
2010

„Wenn Tausende von Leuten auf der Straße aktiv sind und dann eine riesengroße Party mit Live-Musik feiern, ist das ganz anders als in New York mit dem festlichen Bankett am Abend“, sagte Schmidt

J.P. Morgan Corporate Challenge Championship Johannesburg – Ein gelungenes Abenteuer im Süden Afrikas: Polizei Hessen Zweiter, Roche Dritter und saarländische Ministerialbeamte Fünfter

By GRR 0

 „Überglücklich, supertoll, großes Lob“: So lauteten die Kommentare der deutschen Starter nach dem Championship des J.P. Morgan Corporate Challenge (JPMCC) am 4. März in Johannesburg. Mit Platz zwei für die Frauen der Polizei Hessen, Rang drei für das Mixed-Team von Roche Diagnostics aus Mannheim und Platz fünf für die Männer des saarländischen Innenministeriums erfüllten sich ihre höchsten Erwartungen.

Bester Läufer war Raphael Schäfer als Sechster, der daraufhin sogar vom südafrikanischen Radio interviewt worden ist. „So eine klasse Veranstaltung habe ich selten erlebt“, sagte Schäfer. Und Peter Schmidt von der hessischen Polizei ergänzte: „Vorne liefen die Starter der südafrikanischen Bahngesellschaft Transnet und waren nicht einzuholen, unter ihnen sogar der Meister im Crosslaufen. Dahinter haben wir alle eine ganz gute Rolle gespielt.“

Vor allem seine Kolleginnen Ellen Weber, Stefanie Struschka, Claudia Pusch und Sybille Stegmaier, die nach der erfolgreichen sportlichen Präsentation ihres Team in ihren 31. Geburtstag hineinfeiern konnte. „Ich glaube, diesen Geburtstag werde ich nie vergessen.“ Auch bei den Frauen war die Starterinnen von Transnet Rail Engineering nicht zu schlagen.

Regen zum Start, die profilierte Strecke war nicht nur nass, sondern auch an sich unglaublich schwierig. Ständig ging es bergauf, erst auf den letzten fünfhundert Metern des 5,6 Kilometer langen Kurses wieder bergab. Dazu hatten die europäischen und amerikanischen Läuferinnen und Läufer einen anstrengenden Flug in den Beinen und mussten mit einer Höhe von 1750 Metern klarkommen. „Uns hat allein die Höhe bestimmt eineinhalb Minuten gekostet“, meinte Schäfer, der zusammen mit dem an einer starken Erkältung leidenden Björn Kammer, Christoph Mechenbier und Ludger Leist eine Mannschaft bildete. Alle Läufer sind zwei bis drei Minuten langsamer gelaufen als in Frankfurt.

Mit New York sei der Wettbewerb auch nicht zu vergleichen gewesen. Bei den bisherigen Championships in Manhattan starteten die lokalen Sieger der J.P. Morgan Corporate Challenge-Serie, die aus zwölf verschiedenen Städten zwischen San Francisco und Boston sowie Sydney, Singapur, London und Frankfurt kommen, in einem extra für sie organisierten Wettbewerb, in Johannesburg waren sie dagegen in den „normalen“ JPMCC-Lauf eingebettet. „Wenn Tausende von Leuten auf der Straße aktiv sind und dann eine riesengroße Party mit Live-Musik feiern, ist das ganz anders als in New York mit dem festlichen Bankett am Abend“, sagte Schmidt. „Was von uns zuvor keiner glaubte, hier ist alles top organisiert gewesen und die Atmosphäre im Wanderers Club unbeschreiblich schön.“

Auch Detlev Lalla, Team Captain von Roche Diagnostics und Kenner Südafrikas, zog eine positive Bilanz: „Vieles hat sich hier geändert, die Wirtschaft zieht an, die Menschen sind freundlich und fröhlich trotz vieler Erschwernisse.“ Seine Mannschaft, die aus Matthias Körner, Christian Hörauf, Nadine Bucci und Jutta Kammer besteht und seit mehr als zehn Jahren alljährlich die Qualifikation für das Championship schafft, glänzte einmal mehr mit Rang drei.

Es siegte General Electric aus San Francisco. „Es war extrem schwer“, fand der Team Captain von Roche Diagnostics, „um so höher ist die Leistung unserer Läufer einzuschätzen.“

Quelle: J.P. Morgan Corporate Challenge

author: GRR

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