J.P. Morgan Corporate Challenge – Boston spendet für obdachlose Kinder und den Naturschutz -Zum 17. Mal die maximale Teilnehmerzahl von 12.000 erreicht

“Nachhaltigkeit ist unser Leitsatz” konnte man auf dem Team T-Shirt von Weston & Sampson lesen, einem Ingenieurbüro für Umwelt- und Landschaftsarchitektur. Ein passender Slogan für den Start beim 28. J.P. Morgan Corporate Challenge in Boston. “Ich bin ein Landschaftsarchitekt in der Gegend rund um Boston, und es macht mir viel Freude, hier tätig zu sein. An diesem Lauf teilzunehmen, hat besondere Bedeutung in vielerlei Hinsicht”, sagt Gene Bollinger, Vizepräsident bei Weston & Sampson.

Ein wichtiger Grund für die Teilnahme von Weston & Sampson ist der Gemeinschaftsgedanke des Laufes, auch im Hinblick auf die Begünstigten der alljährlichen Spende, die dieses Jahr an Emerald Necklace Conservatory und an Horizons for Homeless Children ging. Emerald Necklace Conservatory kümmert sich um die Bostoner Parklandschaft und verbindet damit vielfältige Naturschutzprojekte. Horizons for Homeless Children kämpft für obdachlose Kinder und bietet ihnen Auswege aus ihrer Misere. “Der Lauf ist einfach eine tolle Gelegenheit, nicht nur den Zwängen der täglichen Büroarbeit entfliehen zu können, sondern auch etwas Gutes zu tun. Wir machen Sport und stärken unser Gemeinschaftsgefühl. Beide Begünstigten der diesjährigen Spende kennen wir, sie machen sinnvolle Arbeit und gute Projekte”, sagt Bollinger.

Der Corporate Challenge in Boston hat auch dieses Jahr wieder in vertrauter Atmosphäre stattgefunden: Zum 17. Mal in Folge wurde die maximale Teilnehmerzahl von 12.000 erreicht. Teilnehmer von über 650 Unternehmen liefen auf dem 5,6 Kilometer langen Kurs auf der von Bäumen gesäumten Commonwealth Avenue, und die Bars und Restaurants in der Back Bay wurden zu Zuschauerplätzen umfunktioniert.

Unter den gruppenstärksten Teams befanden sich alteingesessene Größen der Bostoner Unternehmerlandschaft wie Fidelity Investments mit 279 Anmeldungen, Liberty Mutual (156), Staples (142) und New Balance (113).

Das Unternehmen New Balance war es auch, das seiner Branchenzugehörigkeit alle Ehre machte. New Balance stellte drei der vier Top-Läufer im Ziel. Der 37jährige Australier Andrew Letherby gewann in beeindruckenden 16:48 Minuten. Seine Teamkollegen Harry Norton und Sean Burries wurden Dritter und Vierter in respektablen 17:07 und 17:08 Minuten. Der frühere Boston-Sieger und Finalteilnehmer des Corporate Challenge Championships, Justin Lutz von Raytheon, erreichte als Zweiter in einer sehr guten Zeit von 16:59 Minuten das Ziel. Bei den Frauen siegte die 28jährige Jennifer Campbell von GZA Geoenvironmental mit glänzenden 19:17 Minuten und verwies Melissa Nash von Fidelity (19:40 Minuten) und Kyle Linn MacQueen von Wellington auf die Plätze (19:55 Minuten). Campbell ist keine Unbekannte: 2010 wurde sie Erste im 5-Kilometer-Lauf der Boston Athletic Association mit 16:52 Minuten und unterbot damit den Streckenrekord um 44 Sekunden.

Die Leistungen der Teilnehmer sind umso beeindruckender, betrachtet man die Wetterbedingungen an diesem Abend. Windgeschwindigkeiten von über 32 Kilometer pro Stunde machten den Läufern das Leben schwer. Aber es jammerte niemand über den grauen Himmel und die kühlen Temperaturen, wurden doch 24 Stunden zuvor nur 100 Kilometer weiter der Westen von Massachusetts von einem Tornado heimgesucht.

Marc White, CEO der J.P. Morgan Private Bank in der New England Region und der Gastgeber des Abends, würdigte die “unermüdliche Arbeit” der Team Captains im Vorfeld des Laufes und wurde dabei unterstützt von Noel Swartz, einem Partner bei Marcum LLP, einer der größten Steuerkanzleien des Landes. “Es ist viel Organisationsarbeit innerhalb der Firma zu leisten. Es lohnt sich jedoch für alle Beteiligten und nicht zuletzt für die Team Captains: Sie tun etwas Gutes für die Gemeinschaft, für Boston und für unser Unternehmen. Es gibt einige Läufer bei uns, die sich sehr schwer tun werden mit den 5,6 Kilometern. Nach dem Lauf wird ihnen jedoch das Gefühl bleiben, es geschafft und etwas Sinnvolles für die Gemeinschaft getan zu haben”, sagt Swartz.

Quelle:  J.P. Morgan Corporate Challenge