Sportvereine und -verbände machen sich stark gegen Rassismus und Diskriminierung. ©Deutsche Sportjugend - dsj
Internationaler Tag gegen Rassismus: dsj ruft zur Beteiligung auf
Noch bis zum 23. März dauern die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus an. Die Deutsche Sportjugend (dsj) fordert ihre Mitgliedsorganisationen zur Beteiligung auf.
Sie hat dazu in der vorigen Woche das erste von insgesamt fünf Modulen der Qualifizierungsreihe „Demokratietraining für Konfliktmanagement im Sport“ in Hattingen veranstaltet.
In diesem zweiten Durchgang des Demokratietrainings, welches die Handlungssicherheit im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung stärkt, werden 16 hauptberuflich und ehrenamtlich Tätige qualifiziert. Die Qualifizierungsreihe wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.
Aus Anlass des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21. März unterstreicht die dsj die Wichtigkeit des Engagements gegen Rassismus und Diskriminierung. „Es ist wichtig, dass sich unsere Sportvereine und Sportverbände für dieses bedeutsame Thema stark machen. Vielfalt gehört für uns im Sport dazu“, sagte dsj-Vorstandsmitglied Ronja Kieslich.
Während der Internationalen Wochen gegen Rassismus sind Schulen, Sportvereine, Kommunen, Gewerkschaften, Kirchengemeinden und Volkshochschulen besonders aktiv. Im Rahmen der Kampagne „Wir stehen auf“ von „Laut gegen Nazis“ sprechen Künstlerinnen und Künstler besonders die junge Generation an.
Der Internationale Tag gegen Rassismus ist 1966 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen worden. 1979 wurde daraus die UN-Woche gegen Rassismus. In Deutschland wurde der Aktionszeitraum wegen der vielen Aktivitäten seit 2008 auf zwei Wochen ausgeweitet.
Koordiniert werden die Internationalen Wochen gegen Rassismus seit 1994 vom Interkulturellen Rat. Seither ruft die dsj ihre Mitgliedsorganisationen zu einer Beteiligung auf.
Quelle: dsj
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