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23
01
2007

Die unterschiedlichen Positionen von staatlichen Interessen und der Autonomie des Sports werden als eine unvergessene „Beziehungsgeschichte“ herausgearbeitet. Das gesamtdeutsche Olympiateam – ein Kapitel Sportgeschichte - Neues Heft der Zeitschrift „SportZeiten“ erschienen

INFO & NEWS kurzgefasst u.a.: Das gesamtdeutsche Olympiateam – ein Kapitel Sportgeschichte – „mach2: Besser essen. Mehr bewegen“ – Expertenkonferenz in Berlin – Prof. Dr. Detlef Kuhlmann hat den Überblick

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Das gesamtdeutsche Olympiateam – ein Kapitel Sportgeschichte – Neues Heft der Zeitschrift „SportZeiten“ erschienen

Das neue Heft 3/2006 der Zeitschrift „SportZeiten“ (Sport in Geschichte, Kultur und Gesellschaft) enthält einen lesenswerten Beitrag des Hannoveraner Historikers Jan C. Rode über „Eine Beziehungsgeschichte im Kalten Krieg: Das gesamtdeutsche Olympiateam“,
in dem kenntnisreich nachgezeichnet wird, wie in den Jahren von 1956 bis 1964 gemeinsame Olympia-Mannschaften aus der Bundesrepublik und der DDR zu den Olympischen Sommer- und Winterspielen aufgestellt und entsendet wurden.

Auf westdeutscher Seite fungierte dabei der damalige DSB-Präsident Willi Daume, selbst 1936 Olympiateilnehmer und später Organisator der Spiele von München 1972, „als geschickter Mittler … und erster Ansprechpartner der Bundesregierung“, wie der Historiker jetzt schreibt. Die unterschiedlichen Positionen von staatlichen Interessen und der Autonomie des Sports werden als eine unvergessene „Beziehungsgeschichte“ herausgearbeitet.

Die Zeitschrift „SportZeiten“, die von Prof. Dr. Thomas Alkemeyer, PD Dr. Wolfgang Buss, Prof. Dr. Lorenz Peiffer und Prof. Dr. Bero Rigauer im Verlag Die Werkstatt (Göttingen) herausgegeben wird, enthält drei weitere Hauptbeiträge über Friedrich Rainer, den Sportführer der “Ostmark“, die Kommentierung zu einem bisher unbekannten Brief von Friedrich Ludwig Jahn und einen Artikel über den Aufbau des Wettspielbetrieb im Fußball durch jüdische Emigranten in New York. Berichte über Tagungen und sporthistorische Ausstellungen sowie Buchbesprechungen runden das 108-seitige Heft ab. Die Zeitschrift erscheint dreimal pro Jahr und kostet als Einzelheft 9,70 €.

„mach2: Besser essen. Mehr bewegen“ – Expertenkonferenz in Berlin

Unter dem Motto „mach2: Besser essen. Mehr bewegen“ startet die Gmünder Ersatzkasse (GEK) zusammen mit den Landessportbünden bzw. Landessportverbänden in Bayern, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Württemberg eine groß angelegte Initiative, um noch mehr Kreise der Bevölkerung für eine gesunde Lebensweise und für einen bewegungsreichen Alltag zu gewinnen.

Aus diesem Anlass findet am 30. und 31. Januar 2007 in Berlin eine Expertenkonferenz statt, bei der auch DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch ein Impulsreferat über „Bewegung und Sport – mehr Lebensqualität“ hält. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt wird ein Grußwort sprechen. Die Konferenz findet im Tagungszentrum der Katholischen Akademie Berlin, Hannoversche Str. 5b (Berlin-Mitte) statt. Weitere Informationen zum Projekt und zur Tagung auch im Internet unter
www.mach2.de.

Prof. Dr. Detlef Kuhlmann

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