Hürdensprinter Devon Allen – Ruckzuck zum Millionär – Von KLAUS BLUME

Jetzt will ich jetzt erstmal Weltrekord laufen.“ Klingt anmaßend? Nicht bei Devon Allen. Denn er weiß, dass er es kann.

Als Allen jetzt in New York die 110 Meter Hürden in 12,84 Sekunden überflog, kommentierte er die Fabelzeit ärgerlich kopfschüttelnd: „Merkwürdig, ich dachte, ich hätte gerade den Weltrekord gebrochen.“

Dieser steht aber seit 2012 (!) noch immer bei 12,80 Sekunden, erzielt von seinem amerikanischen Landsmann Aries Merritt. Jetzt hat Devon Allen die Bestmarke im Visier – gewissermaßen im Vorbeigehen. Denn, wenn er im Juli in Eugene Weltmeister geworden ist – ja, was denn sonst? – wird er tagsdrauf für ein Jahressalär von 800 000 Dollar bei den Philadelphia Eagles unterschreiben – als Football-Profi

Seine außergewöhnlich Fähigkeiten als Hürdensprinter werden dann nur noch die Annalen der Leichtathletik vergolden. Seine Landsleute wird er aber auch als Footballer begeistern. Zumal niemand auf den dann entscheidenden vierzig Metern schneller als er ist.

Aber auch nie zuvor war ein Hürdensprinter auch schneller auf dem Weg zum Millionär als er. Wir werden ihn also auch künftig nicht aus den Augen verlieren. 

Klaus Blume
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