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30
05
2014

Spitzenathleten und Hobbyläufer gemeinsam auf der Strecke - beim 19. hella hamburg halbmarathon rennen die Top-Läufer auf ihrer zweiten Runde an den Hobbysportlern vorbei

hella hamburg halbmarathon – Perfektes Miteinander aller Leistungsklassen – Die Vorstellung der GRR-Mitgliedsläufe aus dem GRR Heft 2014 in Kooperation mit „aktiv laufen“

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Die Bilanz für den 19. hella hamburg halbmarathon, so die offizielle Schreibweise, kann besser nicht sein. 6888 Teilnehmer bedeuteten nämlich ein Plus von 14 Prozent, dazu ein spannendes Rennen, das an Dramatik und Dichte nicht besser hätte inszeniert werden können. Kein Wunder, wenn letztlich die Event-Website titelte: „Der größte und bunteste hella hamburg halbmarathon aller Zeiten!"

Was soll‘s, dass der hohe Favorit und Alsterlaufsieger Richard Kiprop Mengich mit einer Perspektive von 1:01 Stunden über die halbe Marathon- Distanz dann doch nicht kam, dafür lieferte sich eine Sechsergruppe aus Eritrea, Kenia und Lesotho ein reizvolles Duell, das letztlich mit einem Fotofinish und einem hauchdünnen Sieg für Abraham Gebregziabher Sium in 1:03:39 vor dem eine Sekunde später folgenden Mike Rotich endete. Bei den Frauen ging der Sieg ebenfalls nach Ostafrika: Für Alemtsehay Demse wehte letztlich die äthiopische Fahne in der Rothenbaumschaussee, denn sie hielt in 1:14:33 die Kenianerin Gladys Jepkurui Biwott auf Distanz.

Reizvolle Punkt-zu-Punkt-Strecke

Das jedoch ist nur die Spitze der Sechstausend, denn für die große Läufermasse ist die „Point-to-Point"-Strecke ein Schaulaufen mit Partyfeeling. Und eine Sightseeingtour par Exzellenz. Dazu hat die veranstaltende Agentur BMS gleich 50 (!) Highlights der Strecke gelistet. Wenn das nicht ein super Service für die Auswärtigen ist. Hamburger gibt es natürlich in reichlicher Anzahl auch, denn schließlich wurden die Hamburger Halbmarathon-Meisterschaften in das Laufspektakel von der Reeperbahn um die Außenalster herum nach Harvestehude eingebunden. HSV-Mitglied Mourad Bekakcha ließ sich diesen Titel ebenso wenig streitig machen wie Manuela Sporleder von der TuS Germania Schnelsen.

Die Strecke ist hamburgisch-schnell, leider auch immer wieder einmal etwas windanfällig und fordert die Macher wie auch die Teilnehmer in logistischer Hinsicht. Denn der Start befindet „natürlich" an der Reeperbahn in St. Pauli, die Ziellinie ist direkt am von der Hochblüte des Tennis bekannten Rothenbaum gezogen.

Eine sportliche Höchstleistung vollbringen dabei die Organisatoren, denn die Schleife in St. Pauli wird gleich zweimal durchlaufen, wegen der Geschwindigkeit des „Afrika-Expresses" werden hier die Spätstarter bereits überrundet, aber das ist dank der Routine der Veranstalter mit einer Straßenteilung bestens gelöst.

 

Mehr zum hella hamburg marathon finden Sie hier.

Entnommen dem GRR Sonderheft 2014 in Kooperation mit “aktiv laufen”.

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