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28
03
2016

Heiner Henze feierte am 26. März seinen 75. Geburtstag ©privat

Heiner Henze feierte am 26. März seinen 75. Geburtstag

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Der langjährige Geschäftsführer und Generalsekretär des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland, Heinrich Karl („Heiner“) Henze, feierte am Ostersamstag, 26. März 2016 seinen 75. Geburtstag.

Vor dem beruflichen Einstieg beim NOK hatte Heiner Henze zunächst einige Jahre als Assistent am Institut für Leibeserziehung der TH Darmstadt gearbeitet. Im NOK war er von 1970 bis 1972, bevor er von 1973 bis 1989 als Generalsekretär des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) wirkte und dann noch einmal in das NOK zurückkehrte – erst von 1989 bis 1994 als Geschäftsführer und kommissarischer Generalsekretär und danach bis 2003 in der Nachfolge von Walther Tröger als Generalsekretär.

Henze hat 30 Jahre lang das Büro der deutschen Olympiamannschaften geleitet.
 
Selbst im Ruhestand waren seine Dienste kurzfristig auf internationaler Bühne noch einmal gefragt – nämlich als nämlich als Berater des Organisationskomitees World Games Duisburg 2005, als Gründungsgeschäftsführer des Organisationskomitees für die Leichtathletik-WM 2009 in Berlin und als OK-Chef für das Internationale Deutsche Turnfest 2009 in Frankfurt. Heiner Henze meisterte die Aufgaben souverän wie schon alle beruflichen Stationen zuvor.

Von seinen zahlreichen Ehrenämtern im Sport sei das als Schatzmeister des DLV (2005 bis 2009) stellvertretend für viele andere erwähnt. Für seine Leistungen im deutschen Sport wurde Heiner Henze u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande (1988) und erster Klasse (1997) ausgezeichnet. Ferner erhielt er u.a. den DLV-Ehrenring (2009) und den Jahnbrief des Deutschen Turner-Bundes (2009).
 
Seine erste Funktionärsstation übernahm der gebürtige Breslauer übrigens schon während seiner Frankfurter Studienzeit (Sport, Mathematik, Politik) 1963 als Vorstandsmitglied des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands (adh); später war Henze über zehn Jahre Technischer Delegierter für Leichtathletik im Internationalen Studentensportverband FISU.

Heiner Henze blickt selbst auch auf eine beachtliche Karriere in der Leichtathletik zurück u.a. mit persönlichen Bestleistungen über 100 m Hürden (15,4 sec.) und 6,44 m im Weitsprung. Er startete für den VfB 1900 Gie0en und die TG Schwenningen, für die er auch Handball spielte; bis heute ist er als Mitglied seiner SG 1874 Egelsbach eng verbunden.       
 

Schon anlässlich des 60. Geburtstages würdigte der ehemalige NOK-Präsident Walther Tröger den Jubilar mit den Worten: „Der deutsche Sport wäre ohne eine Persönlichkeit wie Heiner Henze nicht das, was er ist“. Daran hat sich zehn Jahre danach nichts geändert. Aber der 75. Geburtstag von Heiner Heinze ist ein willkommener Anlass, diese lobenden Worte in Erinnerung zu rufen und seine großen Verdienste für den Sport in Deutschland erneut zu würdigen.

Dabei sind u.a. seine großen fachlichen Kompetenzen, sein Weitblick bei verbandspolitischen Herausforderungen und Entscheidungen und nicht zuletzt sein Organisationstalent besonders herauszustellen.

An seinem Geburtstag war Heiner Henze sportlich unterwegs – beim alpinen Skilauf in seiner zweiten Heimat im Engadin in der Schweiz.
 

Prof. Detlef Kuhlmann

author: GRR

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