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08
07
2011

Wie andere Veranstalter versuchen auch wir in Hamburg hier Zeichen zu setzen.

Haspa Marathon Hamburg – Fragen nach umweltschonenden Maßnahmen – „How green is your Event?“

By GRR 0

Fragen nach umweltschonenden Maßnahmen machen bereits seit Jahren auch vor Laufveranstaltungen keinen Halt. So wird in Amerika jährlich unter allen Laufveranstaltern nachgefragt "how green is your Event?", hatte die AIMS – die internationale Vereinigung der Straßenlaufveranstalter – diese Fragestellung zum Leitthema des letztjährigen AIMS-Kongresses in Athen gemacht und auch die Vereinigung der deutschen Straßenlaufveranstalter – German Road Races – kurz GRR – widmeten erstmals dem Thema einen Leitartikel .

Laufen per se ist grün – der Läufer verbraucht bei Ausübung seines Sportes keinen Strom und gibt dabei zwar vermehrt natürliches CO2 ab, dass aber von den Pflanzen aufgenommen und in O2 umgewandelt und wieder abgegeben wird.

Aber: Er verdunstet über den Schweiß Wasser und setzt aber auch andere Gase frei. Darüber hinaus ist auch der Laufsport mit dem Verbrauch natürlicher Ressourcen verbunden. So benötigt der Läufer Ausrüstung wie Schuhe und Bekleidung, wäscht diese in Waschmaschinen und fährt zu Laufveranstaltungen.

Laufveranstaltungen dagegen sind per se nicht oder nur wenig grün. Für die Organisation, Durchführung, Bewerbung und Umsetzen von Marketingmaßnahmen werden eine Vielzahl von nicht immer umwelt- und klimaschonend hergestellter Produkte eingesetzt. Außerdem wird eine Menge an Müll produziert.

Wie andere Veranstalter versuchen auch wir in Hamburg hier Zeichen zu setzen. Was wir im Einzelnen an umweltschonenden Maßnahmen zum Teil bereits seit 1986, in den letzten zehn Jahren, aber vor allem in jüngster Vergangenheit umgesetzt haben, finden Sie unter www.marathon-hamburg.de.

Viele davon sind für unsere Teilnehmer mittlerweile selbstverständlich. Andere Maßnahmen dagegen werden leider nicht angenommen. So stellen wir seit 2009 zwischen den einzelnen Versorgungstischen sowie im Anschluss an alle Versorgungsstellen entlang der Strecke Container und sogenannte Maxi-Bags auf, in die die Läuferinnen und Läufer leere Trinkbecher aber auch Verpackungen der Eigenversorgung entsorgen können. Dennoch werden gerade die Trinkbecher meist achtlos auf die Straße geworfen.

Für das kommende Jahr wollen wir weitere Schritte zu einem noch grüneren Lauf einleiten. Dabei interessiert uns Ihre Meinung und wir möchten Sie bitten, an unserer kleinen Umfrage teilzunehmen.

So wollen wir nicht nur, weil es bereits an allen Verpflegungsstellen Bananen gibt, sondern auch, weil 12.000 und mehr Schalen vermeidbaren Müll darstellen und darüber hinaus auch noch nur schwer biologisch abbaubar sind, in der Zielverpflegung auf die Bananen verzichten und dafür z.B. einen weiteren herzhafteren – also nicht süßen – Snack beilegen.

Um natürliche Ressourcen zu schonen, wollen wir zum einen noch weniger Papierprodukte einsetzen. Die bisherige Ausschreibung, die wir an alle bei uns registrierten Läufer/innen (160.000) verschicken, werden wir auf eine Info-Karte reduzieren und auf das Drucken und Versenden der Teilnahmebestätigung soll komplett verzichtet werden. Sie wird ab sofort nur noch elektronisch abrufbar sein. Wer weiterhin auf die Papierform der Ausschreibung und der Teilnahmebestätigung nicht verzichten möchte, erhält diese auch weiterhin – muss jedoch hierfür einen Aufschlag zahlen.

Zum anderen erfordert die Produktion von Medaillen nicht nur den Einsatz von einer Menge von Mineralien, sondern auch eine Menge von chemischen Verarbeitungsprozessen, die alles andere als umweltfreundlich sind. Außerdem steht am Ende eine Überproduktion, da stets mehr Medaillen produziert als letztlich ausgegeben werden. Holländische Veranstalter gehen hier bereits seit einigen Jahren einen neuen Weg, den auch wir gern beschreiten möchten: Um so wenig wie möglich Ressourcen zu vergeuden und so wenig Metallschrott wie möglich zu produzieren, möchten wir Medaillen nur noch denjenigen Finishern aushändigen, die diese auch wirklich haben wollen. Ab dem kommenden Jahr werden Medaillen, die außerdem graviert sind, bei uns daher gesondert gegen einen Aufpreis buchbar sein.

Wenn Sie uns bei der Umsetzung unserer Vorschläge unterstützen, setzen auch Sie sich für die Umsetzung von umweltschonenden Maßnahmen gerade bei Laufveranstaltungen aktiv ein und setzen damit deutliche Zeichen. Im Gegenzug können wir Ihnen unter Einbindung einer verbesserten Rücktrittskostenabsicherung, die ab sofort in den Organisationsbetrag inkludiert ist, einen auch im kommenden Jahr gegenüber dem Vorjahr unveränderten Organisationsbetrag gewährleisten.

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Hallo Läufer,
Dein Rennen wurde von 16 Kameras entlang des Haspa Kraft Marathon Hamburg aufgezeichnet! Die Kameras waren an 5 Standorten positioniert: Millerntorplatz (start) Beethovenstraße 68 (21.1 km), Rathenaustraße 60 (30 km), Rothenbaumchausse / Tesdorpstraße. (40 km)und natürlich entlang der unvergesslichen Zielstrecke am Glacischaussee.
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Gehe auf https://www.marathon-hamburg.de zur Ergebnis-Homepage, suche deinen Namen und klicke auf das Kamera-Symbol. Drücke auf den Pfeil ERGEBNISSE auf der rechten Seite. Die Videos der Jahre 2009 und 2010 sind ebenfalls noch verfügbar.

Bemerkung: durch 'Kamerastandort wählen' links kannst Du die anderen 16 Videos auswählen.

Dieser Service wird von ASICS und MySports angeboten.

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author: GRR

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