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2022

Maximilian Thorwirth läuft bisher eine sehr gute Hallensaison. In Leipzig wurde er Deutscher Meister über 3.000 m. - 2022 New Balance Indoor Grand Prix Staten Island, NY, USA February 6, 2022 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-291-3409 #victahsailer www.photorun.NET

Hanna Klein und Maximilian Thorwirth gewinnen Titel bei der DM in Leipzig 2022

By GRR 0

Hanna Klein und Maximilian Thorwirth haben bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathleten in Leipzig am Wochenende die Titel über die 3.000-m-Strecke gewonnen.

Im Finalrennen der Frauen dominierte Hanna Klein (LV Stadtwerke Tübingen) erwartungsgemäß das Geschehen. Die 28-Jährige lief zu einem souveränen Sieg in 8:51,18 Minuten vor Lea Meyer (ASV Köln/9:06,64). Ganz knapp sicherte sich Eva Dieterich (Laufteam Kassel) in 9:10,39 die Bronzemedaille vor Sara Benfares (LC Rehlingen/9:10,41).

Für Hanna Klein richtet sich der Fokus nun auf die Hallen-Weltmeisterschaften, die vom 18. bis 20. März in Belgrad stattfinden. „Ich hoffe, dass ich in den nächsten paar Wochen gesund bleibe, noch mal gut trainieren kann, und dann will ich in Belgrad so weit vorne landen wie möglich“, sagte Hanna Klein.

Souveräne Siegerinnen gab es in Leipzig auch über die Mittelstrecken. Im 1.500-m-Finale setzte sich Katharina Trost (LG Stadtwerke München) in 4:10,06 Minuten vor Vera Coutellier (ASV Köln/4:13,83) und Verena Meisl (Olympia Dortmund/4:14,70) durch.

Über 800 m gewann die favorisierte Christina Hering (LG Stadtwerke München) in 2:02,88 Minuten. Hier belegten Majtie Kohlberg (LG Kreis Ahrweiler) und Alina Schönherr (LSV Schmölln) in 2:03,62 beziehungsweise 2:06,81 die Plätze zwei und drei.

Im 3.000-m-Rennen der Männer kam es im letzten Drittel zum erwarteten Zweikampf zwischen Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) und Sam Parsons (Eintracht Frankfurt). Am Ende setzte sich Thorwirth, der in dieser Saison bereits mehrfach überzeugte und seine persönliche Bestzeit auf starke 7:38,14 Minuten schraubte, in 8:01,43 Minuten vor Parsons durch, der nach 8:02,13 im Ziel war.

Mit deutlichem Abstand sicherte sich Florian Bremm (TV Leutershausen) ganz knapp Rang drei in 8:07,87. Vierter wurde Velten Schneider (VfL Sindelfingen) mit 8:07,89. „Es war für mich etwas Neues, in der Favoritenrolle zu sein. Ich bin froh, dass ich der Aufgabe so gerecht werden konnte“, sagte Maximilian Thorwirth, der nun bei der Hallen-WM starten wird. „Ich will in erster Linie wertvolle Erfahrungen sammeln. Mein Ziel ist aber auch, ins Finale einzuziehen.“

Seine Position als stärkster deutscher 1.500-m-Läufer bestätigte Robert Farken (SC DHfK Leipzig) vor heimischem Publikum eindrucksvoll. Er gewann das Finale in 3:50,70 Minuten klar vor Mohamed Mohumed (LG Olympia Dortmund/3:52,34) und Lukas Abele (SSC Hanau-Rodenbach/3:53,78).

Das 800-m-Finale gewann Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) in 1:47,76 Minuten vor Karl Bebendorf (Dresdner SC/1:48,02) und Marc Reuther (Eintracht Frankfurt/1:48,29).

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Leipzig 2022- Tag 2 der Hallen-DM: Malaika Mihambo überragt, Hamburg wird zur Sprinthochburg

Malaika Mihambo hat den zweiten Tag der Deutschen Hallenmeisterschaften in der Quarterback Immobilien-Arena in Leipzig gekrönt. Vor 1.500 Zuschauern sprang die Weitsprung-Olympiasiegerin mit 6,81 Metern so weit wie seit 27 Jahren keine Deutsche Hallenmeisterin mehr. Owen Ansah sprintete über 200 Meter auf Platz vier der ewigen deutschen Hallenbestenliste und machte das Sprintdouble für den Hamburger SV perfekt. Patrick Schneider holte über 400 Meter bei seiner Hallen-DM-Premiere Gold in Hallen-WM-Norm.

Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) war der gefeierte Star der Deutschen Hallenmeisterschaften in der Quarterback Immobilien Arena in Leipzig. Deutschlands „Sportlerin des Jahres“, die aktuell alle Freiluft-Titel im Weitsprung innehat, überragte mit 6,81 Metern. Es war der weiteste Sprung bei Deutschen Hallenmeisterschaften seit 27 Jahren. Zuletzt war 1995 Heike Drechsler mit 6,90 Metern weiter gesprungen als die Ausnahmeathletin. Es war ihr fünfter Hallentitel in Serie.

„Es war so schön, wieder vor Publikum einen Titel holen zu können“, sagte Malaika Mihambo. „Mein Anlauf ist deutlich stabiler geworden. Diese Gewissheit nehme ich jetzt mit ins Trainingslager.“ Denn wie angekündigt wird die 28-Jährige, trotz ihrer aktuellen Führung in der Weltbestenliste, nicht bei den Hallen-Weltmeisterschaften Mitte März in Belgrad (Serbien) an den Start gehen. Zweite wurde wie im Vorjahr die Göttingerin Merle Homeier, die ihre Bestleistung von 6,66 Metern egalisierte, vor Lea-Jasmin Riecke (Mitteldeutscher SC, 6,26 m).

Patrick Schneider überragend über 400 Meter

Hamburg wird zur Sprinthochburg. Owen Ansah (Hamburger SV) zeigte über 200 Meter ein Rennen wie aus einem Guss. In 20,55 Sekunden sprintete der Deutsche Freiluftmeister zu seinem ersten Titel unterm Hallendach und schob sich vor auf Platz vier der ewigen deutschen Hallenbestenliste. Es war die schnellste Siegerzeit bei Deutschen Hallenmeisterschaften seit 2017. Silber holte sich der mehrfache Deutsche Hallenmeister Robin Erewa (TV Wattenscheid 01) in 20,99 Sekunden vor dem Hallenmeister über 60 Meter Lucas Ansah-Peprah (21,11 sec).

Packend und schnell: Das war das 400-Meter-Finale der Männer. Ein Athlet glänzte in diesem Rennen besonders. Bei seiner ersten Hallen-DM räumte Patrick Schneider (TV Wattenscheid 01) direkt die Goldmedaille ab und blieb in starken 46,45 Sekunden wie schon im Vorlauf unter der Norm für die Hallen-WM in Belgrad (Serbien).

„Auf den Start in Belgrad freue ich mich schon jetzt sehr“, sagte der Athlet, der in Frankfurt in der Mittelstreckengruppe von Georg Schmidt trainiert und in Zukunft auch verstärkt über die 800 Meter an den Start gehen will. Silber holte sich in Bestzeit der Chemnitzer Marvin Schlegel in 46,57 Sekunden vor Freiluftmeister Manuel Sanders aus Dortmund (47,10 sec).

 

DLV –  Alexandra Dersch

 

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