Hanna Klein - wird Sportlerin des Monats März - 2020 Tokyo Olympic Games Tokyo, Japan July 29-August 8, 2021 Photo: Jean-Pierre Durand@PhotoRun
Hanna Klein ist „Sportlerin des Monats“ März 2023
Hallen-Europameisterin belegt Platz 1 vor dem Männer-Team in der Nordischen Kombination und Snowboardcrosser Martin Nörl.
Leichtathletin Hanna Klein ist für ihren Gewinn des Hallen-Europameistertitels über 3.000 Meter von den Sporthilfe-geförderten Athlet*innen zur „Sportlerin des Monats“ März gewählt worden. Die 29-Jährige aus Tübingen war bei der Hallen-EM in Istanbul in der persönlichen Bestzeit von 8:35,87 Minuten vor Teamkollegin Konstanze Klosterhalfen zu Gold gelaufen und hatte damit ihren ersten internationalen Titel unter dem Hallendach gewonnen.
Es sei der „wichtigste Titel ihrer bisherigen Karriere“, sagte Klein im ARD-Interview unmittelbar nach dem Rennen und richtete dabei den Blick auch direkt wieder auf die kommenden Aufgaben: „Der Titel gibt mir Schwung für die Sommersaison, so dass ich bei der WM die Rennen dann hoffentlich in ähnlicher Stärke abliefern kann.“
Zusätzliche Motivation für Hanna Klein kann auch der Titel als „Sportlerin des Monats“ bringen, denn anders als etwa bei Journalist*innen- oder Publikumswahlen stimmen bei der „Sportler*in des Monats“-Wahl ausschließlich geförderte Sporthilfe-Athlet*innen ab und geben der Auszeichnung damit ihre ganz besondere Note. Klein bekam rund 50 Prozent der Stimmen der besten deutschen Nachwuchs- und Spitzensportler*innen.
Platz zwei bei der Wahl belegt das Herren-Team der Nordischen Kombinierer mit Eric Frenzel, Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian Schmid (25,7%). Bei der Nordischen Ski-WM in Slowenien hatte das Quartett Silber im Team-Wettbewerb gewonnen. Für Eric Frenzel, der nach der Saison seine Karriere beendete, war es gleichzeitig die insgesamt 18. WM-Medaille, mit der er zum alleinigen Rekordhalter bei den Männern aufgestiegen war. Für die „Sportler*in des Monats“-Wahl war der Ausnahmesportler im Laufe seiner Karriere insgesamt achtmal nominiert, fünfmal wurde er auf Platz eins gewählt. Nur der frühere Turner Fabian Hambüchen hat mit sechs Auszeichnungen die Wahl einmal mehr gewonnen.
Dritter der Sporthilfe-Wahl im März ist Snowboardcrosser Martin Nörl (24,7%). Der 29-Jährige hatte bei der Weltmeisterschaft in Georgien Silber und damit als erster Deutscher seit 22 Jahren eine WM-Medaille gewonnen. Wenige Tage später siegte der Niederbayer zudem im letzten Weltcuprennen und verteidigte damit seinen Titel im Gesamtweltcup.
Für ihre herausragenden Leistungen waren die Athlet*innen von der Athletenkommission im DOSB, SPORT1 und der Sporthilfe für die Wahl nominiert worden.
Quelle: Deutsche Sporthilfe