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08
05
2007

Leider fielen in diesem Jahr mit Düsseldorf und Mainz zwei attraktive Veranstaltungen auf einen Termin. Da Mainz kurzfristig zum deutschen Qualifikationsrennen für die Weltmeisterschaften erklärt wurde, fehlten in Düsseldorf fast alle Nationalmannschafts- Handbiker.

Handbike Citymarathon Trophy beim METRO Group Marathon Düsseldorf – Edward Maalouf wieder vorn

By GRR 0

Das Wetter meint es in diesem Jahr sehr gut mit den Marathonveranstaltungen im Frühjahr. Bei allen bisherigen Rennen der Handbike Citymarathon Trophy hätten die Bedingungen nicht besser sein können. Sonne, Sonne, Sonne. Für die Handbikerinnen und Handbiker stellen die im Rennen stetig steigenden Temperaturen kein großes Problem da, da die meisten schon nach zwei Stunden im Ziel ist.

Bei den Läuferinnen und Läufern, gerade in den Zeitkategorien ab drei Stunden aufwärts, wird’s da schon kritischer.

Leider fielen in diesem Jahr mit Düsseldorf und Mainz zwei attraktive Veranstaltungen auf einen Termin. Da Mainz kurzfristig zum deutschen Qualifikationsrennen für die Weltmeisterschaften erklärt wurde, fehlten in Düsseldorf fast alle Nationalmannschafts- Handbiker. Trotz dieses „Handicaps“ standen letztlich 50 Handbiker an der Startlinie, unter ihnen der Hamburg-Sieger Edward Maalouf (Team Sopur) und Vorjahressieger Wim Decleir. Aufgrund der Probleme der letzten Jahre an der 180-Grad-Wende, wurde in diesem Jahr ein kleines Stück „Paris – Rubaix“ eingebaut, d.h. es ging über eine ruppige Kopsteinpflasterpasage. Eigentlich war erstmals einen neutraler Start angedacht, aber hier hat man kurzfristig diese Lösung gefunden.

Von Beginn an setzte sich eine größere Gruppe um die Favoriten Decleir und Maalouf ab. Diese blieb auch bis zur Halbmarathondistanz zusammen. Danach gab es immer wieder Tempoverschärfungen von beiden. Schließlich konnten sich Decleir und Maalouf entscheidend absetzen. Beide arbeiteten ganz gut zusammen, so dass der Vorsprung schnell größer wurde.
Und wie in der Vorwoche in Hamburg kam es zu einer Sprintentscheidung, und wieder lag der Team-Sopur-Athlet Edward Maalouf knapp vorne und sicherte sich seinen ersten Sieg in Düsseldorf. Es war schon der dritte Sieg für das Sopur-Team im dritten HCT-Rennen. Mit zwei Minuten Abstand folgte Abdeljalil El Abbadi auf Platz drei.

Bei den Frauen war die Entscheidung eigentlich schon vor dem Start gefallen. In Abwesenheit der Top-Handbikerinnen Andrea Eskau und Monique van der Vorst konnte der Sieg nur über die Hamburgerin Dorothee Vieth gehen. So kam es dann auch. Mit über einer halben Stunde Vorsprung gewann Dorothee Vieth vor Sabine Maaß und Maria Draser.

Generell ist zu beobachten, dass das Niveau immer schneller wird. In Düsseldorf fuhr die Hälfte eine Zeit unter 1:30 Stunden, die ersten 15 unter 1:21.

Jetzt sind knapp zwei Wochen Pause und dann geht’s beim MLP Rhein-Neckar-Marathon in Mannheim weiter. Dort ist schon jetzt mit 112 Starterinnen und Startern ein Melderekord zu verzeichnen.
Wollen wir hoffen, dass auch hier das Wetter mitspielt, im letzten Jahr war dem nicht so…

Uwe Herrmann

author: GRR

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