Halbmarathon Kempten: Kenianer laufen knapp tausend Teilnehmern davon – Henry Kosgei siegt – die besten Deutschen waren Helmut Schießl und Tobias Brack

Knapp tausend Teilnehmern lief er auf und davon: Der Kenianer Henry Kosgei siegte beim 13. Halbmarathon im Rahmen des Seat Laufsporttages in Kempten. Er setzte sich gegen drei seiner Landsleute durch und blieb in 1:04,53 Std. eineinhalb Minuten über dem Streckenrekord aus dem Vorjahr. „Das war ein schöner Tag für mich heute“, freute er sich nach dem Rennen.

Der ehemalige Berglauf-Weltmeister Helmut Schießl vom TSV Buchenberg war unter den Europäern der Beste. Den flachen Rundkurs, den es viermal zu durchlaufen galt, meisterte er in 1:10,09 Std. Zwölf Sekunden nach Schießl lief sein Vereinskollege Tobias Brack mit persönlicher Bestzeit ins Ziel.

Auch die ersten beiden Podiumsplätze bei den Frauen gingen nach Kenia. Joan Jepkorir Ayabei gewann in 1:13,39 Std. vor Regina Cherotich Ng´uria (1:18,10 Std.). Den dritten Platz erkämpfte sich bei ihrem ersten Halbmarathon Susanne Rossmanith vom TSV Marktoberdorf in 1:26,53 Std. Die dreifache Mutter freute sich über ihren „tollen Lauf“. Auf den letzten fünf Kilometern habe sie jedoch „ganz schön gelitten“, so die 37-Jährige.

Auf der 5-km-Strecke konnten sowohl Lisa Reisinger (Hanau Rodenbach) in 18:45 Minuten wie auch Bernd Scheidle vom TV Immenstadt in 17:09 Minuten ihre Vorjahressiege wiederholen.

Beim KidsRun über 600 beziehungsweise 1100 Meter kämpften über 600 Kinder um die besten Zeiten. Medaillen und T-Shirts gab es am Ende für alle Kids. Und ihr Resümee lautete unisono: „Wir sind nächstes Jahr wieder mit dabei“.

Insgesamt kamen über 2300 Teilnehmer beim Kemptener Laufsporttag ins Ziel.

Joachim Saukel
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