Paula Radcliffe will am 2. November zum dritten Mal nach 2004 und 2007 den New York-Marathon gewinnen.
Haile Gebrselassie läuft Dubai-Marathon im Januar , Paula Radcliffe am 2. November den New York-Marathon
Die nächsten Starts der aktuellen Marathon-Weltrekordler stehen fest: Haile Gebrselassie wird auch im nächsten Jahr den Dubai-Marathon laufen. Das Rennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten findet am 16. Januar statt. Währenddessen wird Paula Radcliffe am 2. November als Titelverteidigerin beim New York-Marathon an den Start gehen.
Haile Gebrselassie hatte am vergangenen Sonntag den Berlin-Marathon gewonnen und dabei als erster Läufer eine Zeit unter 2:04 Stunden erreicht. Der Äthiopier verbesserte seinen eigenen Weltrekord um 27 Sekunden auf 2:03:59. Auf der superflachen Strecke von Dubai, die praktisch überhaupt keine Höhenunterschiede aufweist und zudem fast nur geradeaus führt, will Haile Gebrselassie seine Bestmarke weiter steigern.
„Ich denke 2:03:30 Stunden kann ich rennen“, erklärte der Ausnahmeläufer in Berlin. „Vielleicht sind sogar 2:02:59 drin, wenn alles perfekt zusammenpasst.“ Im Vorfeld des Berlin-Marathons hatte Haile Gebrselassie unter einem leichten Wadenproblem gelitten, das ihn aber im Rennen nicht behinderte.
Im Januar war Haile Gebrselassie aufgrund eines zu schnellen Anfangstempos bei seiner Weltrekordjagd in Dubai gescheitert. Dennoch erreichte er mit 2:04:53 Stunden die bis heute drittschnellste Zeit aller Zeiten. Für einen Weltrekord zahlen die Scheichs in Dubai eine Rekordprämie von einer Million US-Dollar. 250.000 gibt es alleine für den Sieg.
Paula Radcliffe will am 2. November zum dritten Mal nach 2004 und 2007 den New York-Marathon gewinnen. Die Engländerin, die mit 2:15:25 Stunden den Weltrekord hält, hat in Big Apple gute Erfahrungen gemacht und jeweils in schwierigen Situationen gewonnen. 2004 triumphierte sie nach der Enttäuschung bei den Olympischen Spielen von Athen, wo sie das Rennen als Favoritin aufgegeben hatte, 2007 rannte sie ihren ersten Marathon nach der Geburt ihrer Tochter.
In diesem Jahr hatten Paula Radcliffe immer wieder Verletzungen zurückgeworfen, so dass sie bei den Olympischen Spielen weit weg von ihrer Bestform ins Rennen ging. Als 23. erreichte sie in Peking das Ziel.
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