Dabei müssen alle Athleten, sich ihren Anteil am Jackpot erkämpfen wollen, beim Auftaktmeeting in Berlin, dem DKB-ISTAF, antreten
Goldjagd mit internationalen Topathleten startet in Berlin: Das DKB-ISTAF als Auftaktstadion der ÅF Golden League. Internationales Stadionfest eröffnet in einer Woche als erste Meetingstation die IAAF-Premiumserie.
Mit dem ersten Meeting der ÅF Golden League in Berlin am 14. Juni und den darauf folgenden Stationen in Oslo (3. Juli), Rom (10. Juli), Paris (17. Juli), Zürich (28. August) sowie abschließend Brüssel (4. September) verspricht die IAAF-Premiumserie im Berliner WM-Jahr 2009 besonders spannende Wettkämpfe um den mit einer Million US-Dollar in Gold gefüllten Jackpot.
Dabei müssen alle Athleten, sich ihren Anteil am Jackpot erkämpfen wollen, beim Auftaktmeeting in Berlin, dem DKB-ISTAF, antreten: Denn nur Athleten, die an allen sechs Meetings teilnehmen und in ihrer jeweiligen Disziplin siegen, können auf einen Goldanteil hoffen. Sollte kein Athlet dieses Ziel erreichen, teilen sich alle Athleten mit fünf Siegen in ihrer Disziplin während der ÅF Golden League die Hälfte des ursprünglichen Jackpots, d.h. 500.000 USDollar.
Die zehn offiziellen IAAF-Wettkampfdisziplinen 2009 sind:
Männer – 100m, 400m, 5000m, 110m Hürden, Speerwurf
Frauen – 100m, 400m, 100m Hürden, Hochsprung, Stabhochsprung.
Die ÅF Golden League des internationalen Leichtathletikweltverbandes IAAF wird seit 2008 mit einem neuen Titelsponsor, dem schwedischen Technik- und Dienstleistungskonzern ÅF, als Partner unterstützt. Das Unternehmen ist in 15 Ländern aktiv und beschäftigt 4000 Mitarbeiter – darunter auch die schwedischen Hürdensprinterin Susanna Kallur. Jackpot-Sieger der vergangenen Jahre waren u. a. der marokkanische Läufer Hicham El Guerrouj, der Hürdenläufer Felix Sanchez (DOM), der schwedische Dreisprungstar Christian Olsson, die Karibik-Läuferin Tonique Darling-Williams (BAH) 2004, sowie dreimal in der Geschichte der Golden League jeweils alleinige Jackpot- Siegerinnen:
Im Jahre 2003 die 800m-Läuferin Maria Mutola (MOZ), 2005 die russische Dreispringerin Tatyana Lebedeva und im vergangenen die kenianische 800m-Läuferin Pamela Jelimo. Seit 1998 haben insgesamt 29
verschiedene Athleten diesen Jackpot geknackt: Zwölf Männer, darunter der marokkanische Wunderläufer Hicham El Guerrouj viermal, und 17 Frauen.
1998
Hicham El Guerrouj (MAR)
Haile Gebrselassie (ETH)
Marion Jones (USA)
1999
Wilson Kipketer (DEN)
Gabriela Szabo (ROM)
2000
Gail Devers (USA)
Hicham El Guerrouj (MAR)
Maurice Greene (USA)
Trine Hattestad (NOR)
Tatjana Kotowa (RUS)
2001
André Bucher (SUI)
Hicham El Guerrouj (MAR)
Allen Johnson (USA)
Violeta Szekely (ROM)
Olga Jegorowa (RUS)
2002
Hicham El Guerrouj (MAR)
Ana Guevara (MEX)
Marion Jones (USA)
Felix Sanchez (DOM)
2003
Maria Mutola (MOZ)
2004
Tonique Darling-Williams (BAH)
Christian Olsson (SWE)
2005
Tatyana Lebedeva (RUS)
2006 (Doppeljackpot)
Kenenisa Bekele (ETH)
Tirunesh Dibaba (ETH)
Asafa Powell (JAM)
Sanya Richards (USA)
Irving Saladino (PAN)
Jeremy Wariner (USA)
2007
Sanya Richards (USA)
Yelena Isinbayeva (RUS)
2008
Pamela Jelimo (KEN)
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