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27
05
2013

Der Sieger im Diskuswurf im letzten Jahr hieß Robert Harting. Er gewann 2012 den Wettbewerb mit seinem ersten 70 m - Wurf überhaupt. In diesem Jahr hieß der Sieger bei den Männern auch Harting, doch dieses Mal siegte sein Bruder Christoph. Er gewann mit einer stabilen Serie mit insgesamt drei 64 m- Würfen und einer neuen persönlichen Bestleistung von 64,99 m ©German Meetings

German Meetings – Spannende Duelle in Halle

By GRR 0
Die 39. Werfertage sind Geschichte. Auch im nacholympischen Jahr ist es gelungen, nationale und internationale Topathleten zu verpflichten und spannende Wettbewerbe zu organisieren. So wurden Wettbewerbe im Speerwurf und im Diskuswurf der Frauen jeweils erst im letzten Durchgang entschieden.
 
Linda Stahl führte vom ersten Durchgang mit ihrer Weite von 63,23 m den Wettbewerb an. Im letzten Durchgang konnte ihre Trainingspartnerin Katharina Molitor sie zunächst mit einer Weite von 63,55 m vom ersten Platz verdrängen. Linda blieb nur noch ein Wurf, Umzug kontern.
 
Das tat sie dann souverän und warf im letzten Versuch 65,76 m, was ihr wieder mehr als zwei Meter Vorsprung und den Sieg einbrachte.
 
mtAuch der Speerwurf der Männer war in diesem Jahr von einem sehr hohen Niveau geprägt. Insgesamt warfen drei Athleten über 80 m. Der Pole Lukasz Grzeszczuk warf mit 83,75 m am weitesten und siegte trotz der starken Konkurrenz mit zwei Meter Vorsprung.
 
Der Chemnitzer David Storl siegte im Kugelstoßen souverän. Auch wenn er nur einen gültigen Versuch aus dem ersten Durchgang am Ende im Protokoll stehen hatte, so sind seine 20,97 m doch eine Weltklasse – Leistung. mt
 
Seine Trainingskameradin Christina Schwanitz, die genau wie er von Sven Lang betreut wird, siegte im Kugelstoßen der Frauen soverän mit mehr als einem Meter Vorsprung. Ihre erzielten 19,84 m sind Weiten, die momentan auch Weltspitze bedeuten.
 
 
Der Diskuswurf der Frauen litt von Anfang an unter böigen Winden und dieser verhinderte große Weiten. Die Chinesin iJan Tang kam am Anfang am besten damit zurecht und legte gleich im ersten Durchgang mit 63,46 m ein Weite vor, die vom Rest der Konkurrenz schwer zu knacken schien.
 
Erst gegen Ende des letzen Durchgangs, als der Wind ein wenig nachließ, kam wieder mehr Schwung in den Wettkampf. Anna Rüh legte in ihrem letzten Versuch eine Weite von 64,28 m hin, die die Führung bedeuteten.
 
Direkt nach ihr konnte Julia Fischer einen weiten Wurf zeigen. Ihr Diskus war lange unterwegs und landete schließlich bei 64,04 m, was in dem Moment den zweiten Platz bedeutete.
 
 
Die Chinesin iTang versuchte mit ihrem letzten Versuch, sich die Führung zurück zu holen. Am Ende warf sie 64,08 m und platzierte sich genau zwischen den beiden deutschen Werferinnen.
 
Der Sieger im Diskuswurf im letzten Jahr hieß Robert Harting. Er gewann 2012 den Wettbewerb mit seinem ersten 70 m – Wurf überhaupt. In diesem Jahr hieß der Sieger bei den Männern auch Harting, doch dieses Mal siegte sein Bruder Christoph. Er gewann mit einer stabilen Serie mit insgesamt drei 64  m- Würfen und einer neuen persönlichen Bestleistung von 64,99 m. Er strahlte nach dem Wettkampf und meinte lächelnd: „Egal wie – der Sieger bleibt Harting!“
 
Die 80 m – Marke bei den Hammerwerfern ist seit den ersten ersten Werfertagen erst einmal gefallen und zwar im Jahr 2009. Dieses Jahr durften die Kampfrichter wieder die 80 m auf der Anzeigetafel zeigen. Dilshod Nasarov aus Tadschikistan steigerte sich in seinen Wettkampf und warf in seinem fünften Versuch 80,71 m. Damit verfehlte er den Meetingrekord um gerade einmal elf Zentimeter.
 
Bei den Frauen siegte die Weltrekordlerin Betty Heidler. Sie kehrte erstmals seit ihren Weltrekordwurf von 2011 nach Halle zurück. Sie warf gleich im ersten Durchgang ihre beste Weite von 74,92 m. Fünf Frauen warfen über die 70 m.
 
 
Quelle: German Meeetings – von Administrator
 
 

author: GRR

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