Ich habe vorher richtig gezittert, jetzt bin ich überglücklich mit den 25.000 Euro. Ich hätte ja auch leer ausgehen können
Geldregen für Obergföll und Sack beim DKB-Cup der Leichtathleten im Olympischen Dorf von 1936 in Elstal – unweit von Berlin
Speer-Vizeweltmeisterin Christina Obergföll und Kugel-Europacupsieger Peter Sack haben gemeinsam den 50.000-Euro-Jackpot im DKB-Cup der Leichtathleten gewonnen. Das Duo dominierte auch beim Cup-Finale am Samstag in Elstal vor den Toren Berlins die nationale Konkurrenz. Die Offenburgerin Obergföll siegte mit einer Weite von 65,08 m, der Leipziger Sack mit 20,60.
Damit lag er vor 3500 Zuschauern im historischen Olympischen Dorf von 1936 zwar hinter dem 20,80 stoßenden polnischen WM-Fünften Tomasz Majewski, doch das hatte keinen Einfluss auf die Cup-Wertung. Sacks direkter Konkurrent war Europameister Ralf Bartels (Neubrandenburg), dem mit 20,12 nur Rang drei blieb.
Obergföll behauptete sich wie schon bei den vorangegangenen drei Cup-Stationen in Kassel, Cottbus und Leverkusen gegen Europameisterin Steffi Nerius (Leverkusen/64,41).
Obergföll: \“Das Geld wird angelegt\“
\“Ich habe vorher richtig gezittert, jetzt bin ich überglücklich mit den 25.000 Euro. Ich hätte ja auch leer ausgehen können. Das Geld wird angelegt oder in meine Wohnung investiert\“, sagte Obergföll, die bis zum Ende des Kugelstoßens sogar auf die doppelte Summe hoffen konnte. Doch Sack, gerade erst von seiner bei der WM erlittenen Brustmuskelzerrung genesen, gab sich keine Blöße: \“Das ist das größte Preisgeld meiner Karriere. Es lässt mich in Ruhe in Richtung Olympia in Peking schauen.\“
Eine gute Vorstellung bot auch die Weitsprung-WM-Fünfte Bianca Kappler (Rehlingen) als Siegerin mit 6,50m. Bei der ersten Auflage des DKB-Cups im Vorjahr hatte Hürdensprinterin Kirsten Bolm (Mannheim) das Geld alleine eingestrichen, weil Stabhochspringer Tim Lobinger (Köln) im Finale seine Jackpot-Chance durch eine Niederlage gegen Björn Otto (Dormagen) eingebüßt hatte.
Quelle:
www.istaf.de