Symbolbild Würzburg - Foto: Horst Milde
Gedächtnislauf 2022 im kleinen Rahmen. Am 19. März laufend an die Zerstörung Würzburgs erinnern
Am 16. März jährt sich wieder die Bombardierung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg. An dieses traurige Ereignis der Stadtgeschichte erinnert seit Jahren der Würzburger Gedächtnislauf.
Er findet in der Regel am Samstag nach dem 16. März statt, so auch in diesem Jahr. Los geht es am 19. März um 11 Uhr im Würzburger Rathaushof, pandemiebedingt allerdings auch 2022 in kleinerem Rahmen.
So gibt es weder eine Zeitnahme noch eine Nachmeldung oder Startnummernausgabe vor Ort. Anmeldungen sind stattdessen ausschließlich über die Internetseite https://events.larasch.de/wuerzburger-gedaechtnislauf/wettkaempfe möglich.
Die Startnummer gibt es dann per Mail als pdf-Dokument zum Selbstausdrucken.
Unverändert bleibt die Laufstrecke: Sie verläuft traditionell von Würzburg mainabwärts über Margetshöchheim (10 km), Zellingen, Himmelstadt (21 km), Mühlbach, Karlstadt (28 km), Harrbach, und Wernfeld nach Gemünden.
Einen Getränkestand stellen die Veranstalter Stadtmarathon Würzburg, Johanniter Unfallhilfe und Kolping Mainfranken in Karlstadt auf. Am Ziel in Gemünden bieten sie Getränke und Würstchen an. Darüber hinaus bitten sie die Teilenehmerinnen und Teilnehmer, sich selbst um Verpflegung zu kümmern. Gleiches gilt für den Rücktransport von allen Zielorten. Für Teilnehmer, die bis nach Gemünden laufen, wird ein Transport der Wechselkleidung angeboten.
Teilnahme kostenlos, Spenden erwünscht
Die Teilnahme am Gedächtnislauf ist schon seit einigen Jahren kostenlos möglich. Stattdessen bittet die Veranstaltergemeinschaft um Spenden für soziale Projekte in der Region. Dafür wurde ein Spendenkonto eingerichtet (IBAN: DE 88790500000043230002 bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, Vernwendungszweck: Gedächtnislauf). Außerdem wird es vor Ort eine Spendenbox geben. Quittungen können leider nicht ausgestellt werden.
Wer mag, kann seinen Lauf mit einer GPS-Uhr oder einer Smartphone-App (Strava, Garmin, Polar, etc.) aufzeichnen und im Anschluss auf der Website https://events.larasch.de/wuerzburger-gedaechtnislauf hochladen. Dort ist auch ein Eintrag nur mit Namen, Verein und Zeit möglich.
Anschließend können sich die Läuferinnen und Läufer ihre Urkunden ausdrucken. Außerdem würden sich die Veranstalter freuen, wenn Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss ein Foto von ihrem Lauf an die Adresse coronalauf@wuerzburg-marathon.de mailen würden. Diese Bilder werden dann wieder im Internet veröffentlicht.
„Jeder ist für sich selbst zuständig! Eigentlich passt dies sehr gut zum eigentlichen Hintergrund des Gedächtnislaufes. Unsere Familien, die damals aus der brennenden Stadt flüchteten, waren auch auf sich allein gestellt“, sagt der Vorsitzende des Stadtmarathon-Vereins, Günter Herrmann.
Quelle: Stadtmarathon Würzburg