Während Makau Musyoki am Sonntag in Den Haag zum zweiten Mal nach 2008 triumphierte, schaffte Pauline Wangui einen Hattrick
Fünf Läufer unter einer Stunde beim Halbmarathon in Den Haag
Gleich fünf Läufer blieben beim Halbmarathon in Den Haag am Sonntag unter 60 Minuten und durchbrachen damit die prestigeträchtige Stunden-Barriere. Auf der schnellen Strecke in Holland, wo der Kenianer Sammy Wanjiru vor drei Jahren den aktuellen Halbmarathon-Weltrekord von 58:33 Minuten aufgestellt hatte, entschied bei den Männern erst ein Sprintduell den Kampf um den Sieg.
Dabei setzte sich Patrick Makau Musyoki (Kenia) in 59:52 Minuten mit nur einer Sekunde vor Eshetu Wondimu (Äthiopien) durch.
In dem hochklassigen Rennen, in dem die Kenianer neun der ersten zehn Plätze belegten, folgten John Mwangangi (59:56), Eric Ndiema (59:57), Robert Kipchumba (59:58) und Bernard Kipyego (60:02) auf den Rängen drei bis sechs. An der 20-km-Marke, die nach 57:16 Minuten erreicht war, waren immer noch sieben Läufer im Rennen um den Sieg. Es war zu diesem Zeitpunkt John Mwangangi, der an der Spitze auf das Tempo drückte.
Doch im Endspurt war dann der erfahrene Patrick Makau Musyoki, der mit einer persönlichen Bestzeit von 58:52 Minuten der zweitschnellste Halbmarathonläufer aller Zeiten ist, nicht zu schlagen. Dabei gab es eine Wiederholung jenes Sprintduells mit Eshetu Wondimu, das auch beim Berliner Halbmarathon vor zwei Jahren mit nur einer Sekunde Vorsprung zu Gunsten von Patrick Makau Musyoki ausgegangen war.
Während Makau Musyoki am Sonntag in Den Haag zum zweiten Mal nach 2008 triumphierte, schaffte Pauline Wangui einen Hattrick. Die Kenianerin entschied das Rennen bei kühlen Temperaturen von unter 10° Celsius und zeitweiligem Wind zum dritten Mal in Folge für sich.
Nach 70:36 Minuten war Pauline Wangui im Ziel, nachdem sie sich kurz nach Kilometer 10 von der späteren zweitplatzierten Irene Jerotich (Kenia/71:17) gelöst hatte. Rang drei belegte Merel de Knegt (Niederlande/73:10).
race-news-service.com
Leading Results –
Half marathon:
Men
1. Patrick Makau KEN 59:52 ( splits 14:17-28:38-42:57-57:16)
2. Eshetu Wendimu ETH 59:53 PB
3. John Mwangangi KEN 59:56 PB
4. Eric Ndiema KEN 59:57 PB
5. Robert Kipchumba KEN 59:58
6. Bernard Kipyego KEN 1:00:02
7. Julius Arile KEN 1:00:31 PB
8. Robert Mbithi KEN 1:01:00 PB
9. Philemon Kisang KEN 1:01:35
10. Ezekiel Meli KEN 1:01:43 PB
11. Philimon Terer KEN 1:01:45
12. Cuthbert Nyasanga ZIM 1:02:27
13. Yonas Kifle ERI 1:02:32
14. Koen Raymaekers NED 1:02:48
15. Barnabas Kosgei KEN 1:02:55
Women –
1. Pauline Wangui KEN 1.10.36 (splits 16:19-32:57-50:05-1:07:14)
2. Irene Jerotich KEN 1:11:17 PB
3. Merel de Knegt NED 1:13:10 PB
4. Christina Bus Holth SWE 1:14:50 PB
5. Inge de Jong NED 1:15:28 PB
6. Lindsay van Marrewijk NED 1:15:40 PB